Nachgefragt

Snoog Mobile: Kunden reklamieren falsche Datenabrechnungen

Anbieter: Probleme basieren meist auf fehlerhafter Konfiguration beim Kunden
Von Marc Kessler

Einige Kunden des Ensercom-Discounters Snoog Mobile reklamieren fehlerhafte Datenabrechnungen in der jüngsten Vergangenheit. Die Prepaid-Discount-Offerte, die im Oktober vergangenen Jahres an den Start gegangen war und hinter der unter anderem der Ex-o2-Chef Rudi Gröger steht, bietet unter anderem kostenloses Chatten beim Messaging-Dienst ICQ. Snoog Mobile wird im Vodafone-Netz realisiert.

Dazu müssen Kunden einen speziellen ICQ-Client installieren, sofern das von ihnen genutzte Handy beziehungsweise Smartphone mit dem Client kompatibel ist. In der letzten Zeit häuften sich aber Beschwerden - unter anderem auch im Kundenforum des Anbieters -, dass Datenverbindungen für die ICQ-Nutzung fälschlicherweise berechnet worden seien. Dabei wurden offenbar in mehreren Fällen für jede Einwahl 3 Cent abgerechnet.

teltarif.de fragte bei Snoog-Mobile-Geschäftsführer Anton Zur nach, ob es ein technisches Problem bei dem Anbieter gibt und wie sich betroffene Kunden verhalten sollen. Zur betont allerdings, in der Regel seien die monierten Fehlberechnungen auf eine falsche GPRS/WAP-Konfiguration im Endgerät des Kunden zurückzuführen. Diese könne - je nach Gerätetyp - durchaus schwierig sein, räumt der Geschäftsführer ein.

Betroffene Kunden sollten Kontakt mit dem Support aufnehmen

Daneben seien nur wenige Kunden von dem Problem betroffen, sagt Zur. Auf Nutzer, die sich zum Beispiel im Kundenforum gemeldet hätten, gehe man nun aber aktiv zu, etwaige Konfigurationsprobleme sollen gemeinsam gelöst werden. Zudem, so Anton Zur, gehe es in der Regel nur um minimale Beträge, da der über den ICQ-Client erzeugte Traffic äußerst gering sei.

Betroffene Kunden, die sich bislang noch nicht bei Snoog Mobile gemeldet haben, sollten dies tun und mit dem Support telefonisch oder per Mail Kontakt aufnehmen.