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Sharp Tablet: E-Book-Reader im iPad-Format

Von Steffen Herget

Sharp Netwalker PC-T1 Tablet Mai Tablet hier Tablet da, Tablet in Amer... nein falsch, Japan. Jetzt hat auch Sharp auf einer eigens anberaumten Pressekonferenz ein Tablet gezeigt das dem Apple iPad ähnelt. Sharp bezeichnet das Gerät mit dem 27 Zentimeter-Touchscreen tatsächlich auch selbst als "iPad made in Japan". Neben dem großen Tablet kündigen die Japaner ebenfalls ein Gerät an, das mit einem 14,4 Zentimeter großem Touchscreen etwas größer als ein Smarphone ist. Beide sollen im September in Japan und den USA erscheinen. Man verhandle wegen des Vertriebs bereits mit dem US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless, heißt es von Sharp.

Sharp Tablet ist vor allem ein E-Book-Reader

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Die Geräte vermarktet Sharp aber vor allem als E-Book-Reader und setzt dabei auf ein eigenes Dateiformat namens Extended Mobile Document Format (XMDF). Dieses wird nun um Multimedia-Elemente erweitert. Die Wahl von XMDF ist vor allem der speziellen Ausrichtung auf dem asiatischen Markt geschuldet, denn das Sharp Tablet soll mit den dortigen Schriftzeichen besser als das Apple iPad zurecht kommen. Im XMDF-Format sollen bereits mehr als 29000 E-Books japanischer Verlage verfügbar sein. Es stellt sich daher die Frage, ob das Sharp Tablet nicht eher zum Konkurrenten für den Amazon Kindle als für das Apple iPad werden könnte. Dies wird stark davon abhängen, mit welchen Funktionen das Sharp Tablet zum Verkaufsstart ausgerüstet sein wird und wie sich diese mit Apps erweitern lassen werden.

Wenig Konkurrenz bei den Verkaufszahlen des Apple iPad

Das Sharp Tablet wird es allerdings wie viele Konkurrenten auch schwer haben, die Verkaufszahlen des Apple iPad zu erreichen. Jüngst hat das Unternehmen um Steve Jobs aktuelle Statistiken bekannt gegeben. Im zweiten Quartal habe man das iPad 3,27 Millionen mal verkauft, so Apple. Der Gewinn lag auch dadurch insgesamt bei 3,25 Milliarden Dollar (etwa 2,51 Milliarden Euro). Steve Jobs jubelt also nicht umsonst mit den Worten "Das iPad hatte einen phantastischen Start, mehr Menschen kaufen Macs als je zuvor". Als besondere Herausforderung bei den Tablets gilt die passende Kombination aus Hardware und Software. Hier hat Apple mit dem App Store immer noch ein Alleinstellungsmerkmal. Erst vor kurzem ließ sich HP allerdings den Markennamen PalmPad registrieren. Durch den Kauf von Palm verfügt HP über das webOS-Betriebssystem und die Kontrolle über den application catalog.

<via focus>

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