Newsletter 9/99

06.05.1999
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 06.05.1999 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Zank um die Telecom Italia.
  2. TelDaFax auf Partnersuche.
  3. epc-Betrug: Forderungen von über DM 20.000,- zusammengetragen.
  4. Ferngespräche zur Hauptzeit ab 10 Pfennig pro Minute.
  5. Ferngespräche zur Nebenzeit immer günstiger.
  6. Tariftabelle: Jede Stunde einen Pfennig billiger.
  7. Günstig um die halbe Welt.
  8. Calling Cards.
  9. Sonderangebot zum Muttertag.
  10. E-Mail kostenlos abholen und weitere Internet-Angebote.
  11. Kostenlos telefonieren durch Werbung im Gespräch.
  1. Im letzten Newsletter wurde bereits kurz über die Fusionsverhandlungen zwischen der Deutschen Telekom und der Telecom Italia berichtet. Seitdem hat sich wenig bewegt: Die Italiener haben weiterhin Angst davor, dass die größere Telekom die kleinere Telecom schluckt. Es wird aber weiterhin verhandelt, und es tauchten sogar neue Gerüchte auf: Angeblich gibt es Überlegungen, einen dritten Partner aus den USA mit ins Boot zu nehmen.

    Unterdessen ist auch Olivetti weiterhin aktiv, die eine feindliche Übernahme der Telecom Italia planen. Seit einigen Tagen läuft das Angebot von 11,5 Euro pro Aktie. Während einige Großaktionäre anscheinend Olivetti unterstützen, fand das Angebot bei den Kleinaktionären kaum Zuspruch: Viele halten es für zu niedrig. Die Zukunft der Telecom Italia ist also weiterhin ungewiss.

  2. Auch TelDaFax befindet sich intensiv auf Partnersuche. Das besondere: Laut Presseerklärung ist TelDaFax sowohl dazu bereit, sich von einer größeren Firma schlucken zu lassen, als auch eine kleinere Firma selber zu übernehmen. Letzteres hatte TelDaFax Ende '98 bereits mit dem Internet-Anbieter Geonet praktiziert. Um möglichst bald zu einem Telekommunikations-Komplett-Angebot zu kommen, sucht TelDaFax zur Zeit vor allem nach einem Mobilfunkanbieter; sowohl Debitel als auch E-Plus sind als mögliche Partner im Gespräch.

  3. Im Februar hat teltarif im Newsletter angekündigt, Geschädigte für eine Klage gegen epc Telecom zu suchen. epc hatte im Spätsommer '98 sehr günstige Telefonkarten beworben. Viele Kunden leisteten Vorkasse, bekamen jedoch nie die versprochenen Karten übersandt. Der oder die Verantwortlichen sind flüchtig. Große Teile des Geldes wurden beiseite geschafft. Ein Rest von DM 124 000,- konnte jedoch von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt werden. Um dieses Geld an die Geschädigten zurückgeben zu können, ist eine Klage vor einem Gericht erforderlich.

    Auf die Aktion von teltarif meldeten sich über 150 Betroffene, die zusammen DM 19.500,- zurückfordern. Dazu kommen nochmal DM 1.000,- an Auslagen (Porto und Telefon für Mahnungen an epc usw.). Die Unterlagen sind inzwischen an Herrn Rechtsanwalt Neumohr weitergeleitet worden, der die Klageschrift vorbereitet.

  4. Zur Hauptzeit nähern sich die Preise für nationale Ferngespräche immer stärker der Marke von 10 Pfennig pro Minute. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren dauerte die Einheit bei Ferngesprächen werktags zwischen 9 und 12 Uhr gerade mal 12 Sekunden. Das entsprach einem Minutenpreis von 60 Pfennig - das Vielfache von dem Preis von heute!

    Tele 2 hat den Unterschied zwischen Wochenende (10 Pfennig pro Minute) und Werktagen (15 Pfennig pro Minute) abgeschafft, und verlangt nun einheitlich 10 Pfennig pro Minute für Ferngespräche zwischen 7 und 19 Uhr. Eine formlose Anmeldung ist erforderlich; abends gibt es auch hin und wieder Probleme mit überlasteten Leitungen. Es gilt der Minutentakt. Alle weiteren Angaben zu Tele 2, wie Hotline-Nummer oder einen Link zur Anmeldung, finden Sie übrigens auf www.teltarif.de. Folgen Sie auf der Homepage einfach dem Link auf Tele 2 in der Rubrik "Anbieterinfo". Das gilt auch für alle anderen hier vorgestellten Telefonfirmen.

    Noch günstiger als Tele 2 ist weiterhin 01051 Telecom mit 9 Pfennig pro Minute. Allerdings hat 01051 immer noch Probleme mit mangelnden Interconnect-Kapazitäten mit der Deutschen Telekom, die bis hin zur Abschaltung bestimmter Regionen zur Geschäftszeit gehen. Telefonate zum Mobilfunk und Auslandsgespräche über 01051 lassen ebenfalls auf sich warten.

    Auch die Telepassport-Tochter Super 24 senkt die Preise: Ferngespräche kosten ab sofort 11 Pfennig pro Minute. Es gilt der Minutentakt, eine Anmeldung ist erfordlich. In der Vergangenheit hat Telepassport darauf geachtet, das eigene Netz nicht zu überlasten - gut für alle, die geschäftlich telefonieren und auf freie Leitungen angewiesen sind.

    Der Geschäftskundencarrier Axxon hat einen neuen Tarif vorgestellt, der im Minutentakt abgerechnet wird. Innerdeutsche Ferngespräche kosten bei diesem 11,5 Pfennig pro Minute.

    Der Regionalanbieter VEW Telnet hat ebenfalls die Preise gesenkt. Zur Geschäftszeit kostet eine Minute 12 Pfennig innerhalb von Nordrhein-Westfalen, bzw. 15 Pfennig nach Deutschland. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Kunden innerhalb des Lizenzgebietes, der nordöstlichen Hälfte von Nordrhein-Westfalen, können sofort über die 01044 mit VEW telefonieren. Die Abrechnung erfolgt im Minutentakt. Bei angemeldeten Kunden wird ab der zweiten Sekunde sekundengenau abgerechnet.

    Eine Kuriosität bietet der Telepool von Hochfranken Online: Gespräche in bis zu drei beliebig wählbare City-Bereiche kosten 11 Pfennig pro Minute zur Hauptzeit bzw. 7,5 Pfenig zur Nebenzeit (Minutentakt). Normale Ferngespräche kosten 14,5 bzw. knapp 10 Pfennig pro Minute im Sekundentakt. Telepool wendet sich an Geschäftskunden ab einem Umsatz von ca. DM 200,- im Monat.

    Der Newcomer Drillisch berechnet 14 Pfennig pro Minute für Ferngespräche im 12-Sekunden-Takt. Wer innerhalb einer Drillisch-Superregion wohnt (zur Zeit sind das Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und Stuttgart sowie die City-Zone dieser Städte), bezahlt nur 10 Pfennig pro Minute. Der Anschluss weiterer Superregionen ist geplant, die Anmeldung ist zur Zeit Pflicht.

    Nikoma hat zum 1. Mai die Unterscheidung zwischen den Tarifen Minutentakt und Sekundentakt abgeschafft. Für die bisherigen Nutzer des Minutentarifs bedeutet dieses ab sofort sekundengenaue Abrechnung bei unveränderten Basispreisen. Ferngespräche kosten beispielsweise 12 Pfennig pro Minute zur Hauptzeit. Für die Nutzer des Sekundentarifs entfällt der Aufpreis von 12%, der bisher berechnet wurde. Nikoma ist damit zur Geschäftszeit zusammen mit TelDaFax der günstigste Anbieter für Call by Call mit Sekundentakt. Für Nikoma ist eine Anmeldung erforderlich; TelDaFax kann auch ohne Anmeldung genutzt werden (Sparvorwahl 01030). Zwar ist Mistral mit 7 Pfennig pro Minute noch einiges günstiger - aber das Angebot gilt nur für Pre-Selection und nur für Geschäftskunden mit mindestens DM 500,- Umsatz.

    Mox Telecom berechnet ab sofort nur noch 13,9 Pfennig pro Minute - sekundengenau. Eine Anmeldung ist erforderlich. Global Communications berechnet 15,7 Pfennig für Ferngespräche. Grundsätzlich werden die Kunden per Pre-Selection angeschlossen. GTS Westcom hat den Preis für Ferngespräche zur Geschäftszeit auf 16 Pfennig pro Minute gesenkt. Anmeldung ist nicht erfoderlich, einfach die 01085 vorwählen. Sekundentakt.

  5. Während zur Hauptzeit die Preise massiv bröckeln, hat sich in den letzten Monaten an den Tarifen in den Abendstunden von 18 bis 21 Uhr bzw. am Wochenende tagsüber nur wenig geändert. Hingegen bewirkte nachts die neue Preisvorgabe der Deutschen Telekom von 6 Pfennig pro Minute seit April, dass viele Anbieter nachzogen.

    Telebridge geht nun einen großen Schritt nach vorne, und senkt werktags nachts (21 bis 8 Uhr) sowie am Wochenende durchgehend den Tarif auf 5,5 Pfennig pro Minute im Minutentakt. Das Angebot gilt aber nur für Pre-Selection auf einen der Tarife Profi Bridge oder Easy Bridge. Bei beiden fällt eine Grundgebühr von DM 2,95 sowie ein Mindestumsatz von DM 19,- bzw. DM 39,- im Monat an. Um diesen Umsatz zu erreichen, muss man an mindestens drei Wochenenden im Monat jeweils zwei bzw. vier Stunden lang an der Strippe hängen.

    Bei GTS WestCom sind nach Anmeldung Gespräche werktags ab 18 Uhr bzw. am Wochenende ganztags für 8 Pfennig pro Minute im Sekundentakt möglich. Ohne Anmeldung (Call by Call 01085) werden 9 Pfennig berechnet; darüberhinaus gilt in diesem Fall die Nebenzeit am Wochenende erst nach 18 Uhr.

    Der Regionalanbieter VEW Telnet hat auch die Preise zur Nebenzeit gesenkt: Gespräche innerhalb von Nordrhein-Westfalen sind nach 21 Uhr für nicht angemeldete Kunde für 4 Pfennig pro Minute über die 01044 möglich. Es wird aber im Zwei-Minuten-Takt abgerechnet! Angemeldete Kunden haben zwar den günstigeren Takt 60/1, bezahlen dafür aber etwas mehr, nämlich 5 Pfennig pro Minute.

  6. Nach den letzten Preissenkungen bilden die Ferngesprächspreise werktags abends eine interessante Preistreppe: Zwischen 17 und 22 Uhr wird es jede Stunde um einen Pfennig billiger:

    17 Uhr: 01051 (ohne Anmeldung) 9 Pfennig, Minutentakt.
    18 Uhr: Westcom (Anmeldung) 8 Pfennig, sekundengenau.
    19 Uhr: Tele 2 (Anmeldung) 7 Pfennig, Minutentakt.
    20 Uhr: 3U (ohne Anmeldung, 01078) 5,9 Pfennig, sekundengenau.
    21 Uhr: Viag Interkom (ohne Anm., 01090) 5 Pfennig, Minutentakt.
    22 Uhr: Mobilcom (ohne Anmeldung, 01019) 4 Pfennig, Minutentakt.

  7. Bei internationalen Gesprächen gibt es immer mehr Angebote zwischen 20 und 30 Pfennig pro Minute. Eine genaue Aufstellung der günstigsten pro Land ist allerdings im Umfang dieses Newsletters kaum möglich - verwenden Sie im Zweifelsfall die Tarifdatenbank auf Teltarif.

    COLT Telecom richtet sich mit dem neuen Produkt "best international" an Geschäftskunden. Über ein Dutzend Länder ist bei diesem Tarif für unter 30 Pfennig pro Minute erreichbar - sekundengenau abgerechnet. Dafür sind nationale Gespräche vergleichsweise teuer.

    Auch Viatel hat die Preise für die Euro-Nachbarn Belgien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande und die Schweiz gesenkt - allerdings "nur" auf 37 Pfennig pro Minute zur Hauptzeit und 33 Pfennig sonst. Die USA kosten nun rund um die Uhr 24 Pfennig pro Minute. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; einfach die 01079 vorneweg wählen. Nach den ersten 30 Sekunden wird sekundengenau abgerechnet.

    PTI hat die Zone des "Prima Call" deutlich erweitert, so dass nun folgende Länder für 29 Pfennig in der Minute erreichbar sind: Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Monaco, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien sowie Kanada und die USA. Eine Anmeldung ist erforderlich, es wird sekundengenau abgerechnet.

    Auch Mox hat neue internationale Preise vorgestellt. Interessant ist hier vor allem die Nebenzeit zwischen 21 und 8 Uhr: Großbritannien und die USA kosten zu dieser 19,9 Pfennig pro Minute, Australien, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Kanada, Luxemburg, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich Schweden, Schweiz und Spanien 25,9 Pfennig pro Minute, jeweils im Sekundentakt. Anmeldung erforderlich.

    Bei Drillisch kosten Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien (allerdings ohne Nordirland), Hongkong, Kanada, Niederlande, Norwegen, Schweden, Schweiz und die USA (ohne Hawaii und Alaska) nur 22 Pfennig pro Minute. Für 33 Pfennig pro Minute sind ein weiteres Dutzend Länder im Angebot. 12-Sekunden-Takt, Anmeldung erforderlich.

    Auch KDD Conos hat mit dem Business Call Far East neue Auslandstarife vorgestellt. Die Preise sind jedoch mit beispielsweise 49 Pfennig für Euro Center (Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Vatikanstaat) deutlich höher als bei den anderen oben vorgestellten Firmen. Nach Aussage von KDD-Conos bemüht man sich aber, dem Kunden immer einwandfreie Leitungen zur Verfügung zu stellen, während Konkurrenten in Einzelfällen die Gespräche so stark komprimieren würden , dass man sein Gegenüber kaum noch verstehen könne. Teltarif empfiehlt trotzdem, es erstmal mit einem der Billiganbieter zu probieren. Wenn man mit der Gesprächsqualität nicht zufrieden ist, kann man immer noch zu einer teureren Firma wechseln.

  8. Im Markt für Calling Cards ist in den letzten Wochen Ruhe eingekehrt. Die frühere Hauptanwendung - Telefonate vom Mobilfunk zum Festnetz - ist aufgrund der drastisch gestiegenen Handyzuschläge kaum mehr sinnvoll. Allerdings zeichnet sich Besserung ab: Das EU-Kartellamt hat gerade ein Verfahren gegen diverse Mobilfunknetzbetreiber wegen zu hoher Auszahlungssätze bei Verbindungen aus dem Festnetz abgeschlossen. Auch die deutschen Mobilfunkprovider waren betroffen. Nun will die Regulierungsbehörde dafür sorgen, dass die Auszahlungssätze bald sinken. Das würde auch die Handy-Zuschläge bei 0800 wieder reduzieren.

    Bisher konnte die Karte von o.tel. ohne Zuschlag benutzt werden. Ab Juni ist damit Schluss. Handy -> Festnetz oder Festnetz -> Handy kostet dann DM 1,49 pro Minute, Handy -> Handy sogar DM 1,99. Da ist es im Zweifelsfall billiger und auch komfortabler, ohne Karte direkt vom Handy aus zu wählen. Die Taktung wird insofern verschlechtert, als künftig immer mindestens eine Minute abgerechnet wird. Bisher galt der Sekundentakt.

    Einen Trick für günstige Gespräche vom Handy ins Festnetz oder ins Ausland benutzt Komtel Telecommunication Services: Ein Anruf bei einer 01805-Nummer kostet nämlich im D1-Mobilnetz bei vielen Verträgen tagsüber weniger als ein Anruf bei einer normalen Festnetznummer. Komtel TS kann über 01805/036 036 erreicht werden, von dort aus kann man sich dann ohne zusätzliche Kosten zu einer beliebigen Nummer im deutschen Festnetz weiterwählen. Allerdings bezahlt man für die 01805-Verbindung bereits, während das zweite Gespräch aufgebaut wird. Auf 01805/024 024 bietet Komtel TS bereits seit einiger Zeit einen Auslandsservice an. Auch hier ist die Einwahl vom Handy aus möglich - in der Regel deutlich günstiger, als ein direktes Auslandsgespräch vom Handy. Fazit: Ein cleveres Produkt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Dienst wird bei der ersten Einwahl (am besten vom Festnetz aus) vom Telefoncomputer erklärt.

    First Telecom, Calling-Card-Spezialist, steigt ab Juni '99 ins Festnetz ein. Geplant ist Call by Call ohne Anmeldung über die 01039. Die Preise stehen aber noch nicht fest.

  9. Zum Muttertag (9. Mai) beschenkt die Citykom Münster ihre Kunden: Nah- und Ferngespräche kosten an diesem Tag nur die Hälfte, also zwischen 1,2 und 2 Pfennig pro Minute (Nahgespräche) bzw. 5,5 Pfennig (Fern).

  10. Viag Interkom geht beim Internettarife-Senken mit, und reduziert den Tarif für Planet Interkom auf 6 Pfennig pro Minute. Es gilt weiterhin ein monatlicher Mindestumsatz von DM 6,-. Dafür ist eine eigene E-Mail-Adresse und Webspace bereits enthalten.

    Super 24 verlangt ab sofort nur noch 5,5 Pfennig pro Minute für Verbindungen ins Netz der Netze. Einen Mindestumsatz gibt es nicht, der Internetzugang ist gleich enthalten, wenn man sich bei Super 24 für Telefonie freischalten lässt.

    ISIS bietet seinen Kunden einen ganz besonderen Service: Bei jeder Einwahl ins Internet sind die ersten 30 Sekunden umsonst. Man kann also kostenlos mal schnell seine E-Mail holen oder nachschauen, ob es eine neue News auf teltarif gibt. Entscheidet man sich dann doch, länger online zu bleiben, ist der Preis mit 1 bis 2 Pfennig pro Minute ebenfalls deutlich günstiger als anderswo. Allerdings ist für diesen Service ein kompletter Wechsel des Anschlusses zu ISIS erforderlich.

  11. Teleflash hat Ende '98 und Anfang '99 groß angekündigt, kostenlose Telefongespräche zu ermöglichen, indem regelmäßig Werbung eingeblendet wird. Dagegen opponiert jedoch der Verbraucherschutzverein, da der oder die Angerufene diese Werbung über sich ergehen lassen muss, ohne dieser zugestimmt zu haben. Telefonwerbung ist grundsätzlich in Deutschland verboten. Teleflash hatte als Reaktion auf die Einwände des Verbraucherschutzvereins den Dienst abgeschaltet.

    Ein erster Gerichtstermin in dieser Sache ist am 12. Juli angesetzt. Er wird aber wahrscheinlich noch keine Entscheidung bringen. Grundsatzentscheidungen können sich über Jahre hinziehen, bis diese durch alle Instanzen sind. Problematisch ist, dass viele Kunden eine Registrierungsgebühr von DM 38,- an Teleflash bezahlt haben, und dennoch nicht telefonieren können. Bisher hat kein teltarif-Leser berichtet, das Geld zurücküberwiesen bekommen zu haben, obwohl etliche Leser Teleflash dazu aufgefordert haben. Anscheinend setzt man bei Teleflash auf Zeit.

Es hat sich also wieder einmal viel bewegt. Wenn Sie jemanden kennen, der immer noch "teuer" telefoniert, schicken Sie ihr oder ihm doch einfach diesen Newsletter weiter. Oder empfehlen Sie die Website www.teltarif.de. Ansonsten wünscht Ihnen das teltarif-Team einen Schönen Tag bzw. einen Guten Abend - je nachdem, wann Sie diesen Letter gerade lesen.
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