Newsletter 30/02

25.07.2002
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 25.07.2002 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Nur noch heute: Gewinne bis zu 500 Euro
  2. Quam stellt Vermarktung vorläufig ein
  3. T-Mobile: MDA-Vermarktungsstart, GPRS und Voicestream
  4. Talkline: Ein Sonderangebot und neue Tarife
  5. SMS 3000: 800 Zeichen ab 2 Cent
  6. WorldCom: Firmenpleite und die Auswirkungen auf Deutschland
  7. Neuer Regionalanbieter für Call by Call
  8. Neue Tarifstrukturen bei Telestunt und Phonedump
  9. Neue Tarife ins Mobilfunknetz bei prompt und maxbell
  10. Günstige Auslandstarife bei 010012, junior telecom und 01051 - Sonderaktion bei Conos
  11. Weite Teile des Netzes von KPNQwest abgeschaltet
  12. Der Internetanbieter Wanadoo wächst und wächst: freenet nächste Übernahme?
  13. 20 Freistunden oder vergünstigter Router bei M"net
  14. Kommentar: Eine ereignisreiche Woche
  1. Nur noch heute: Gewinne bis zu 500 Euro

    Wer an unserem Gewinnspiel im CBC-Special unter http://www.teltarif.de/aktion/ teilnehmen möchte, muss sich sputen. Nur noch bis Donnerstag Abend, 24 Uhr, können Tipps abgegeben werden, wo sich die Preise für Orts- und Ferngespräche sowie Telefonate zum Handy am Monatsende einpegeln werden. Wer am Ende richtig liegt, kann bis zu 500 Euro in bar gewinnen. Bei mehreren richtigen Tipps entscheidet das Los. Die Preise werden vom Call-by-Call-Anbieter 01051 gesponsort.

    Neben dem Gewinnspiel finden Sie in unserem CBC-Special viele interessante Informationen rund ums Telefonieren per Call by Call bei Fern- und Ortsgesprächen.

  2. Quam stellt Vermarktung vorläufig ein

    Die erst im vergangenen Herbst gestartete Quam wird die Vermarktung vorerst stoppen. Dieses ergibt sich aus einem Beschluss der beiden Mutterunternehmen, Telefonica aus Spanien, und Sonera aus Finnland. In den kommenden Monaten sollen die Aktivitäten an die neue Marktsituation angepasst werden. Was das genau bedeutet, insbesondere, ob es "nur" einen Vermarktungsstopp gibt, oder ob sogar bestehende Kunden abgeschaltet oder auf E-Plus umgestellt werden, ist noch nicht klar. Wir werden Sie unter http://www.teltarif.de entsprechend auf dem Laufenden halten.

    Bereits zuvor hatte Quam mitgeteilt, dass Tausende von Kunden, die an der Quam-Aktion teilgenommen hatten, trotz wochenlangem Warten nicht mehr freigeschaltet werden. Schon Ende letzter Woche gaben die beiden größten Aktions-Händler Faircom und DLC New Media an, dass in den letzten Wochen nur wenige tausend Kunden freigeschaltet worden waren.

    Da bei der Aktion kostenlose Handys mit einem kostenlosen Vertrag bestellt werden konnten, war der Ansturm enorm. Der Konflikt zwischen Quam und den Händlern dreht sich inzwischen um folgende Kernaussage: Nach Aussage von Quam war nicht vorgesehen, mit dieser Aktion ein Massengeschäft zu machen. Die Grundgebührbefreiung beim 3star online für acht Monate sollte neue Kunden bringen, genauso die Möglichkeit, eine Partnerkarte zu günstigen Bedingungen zu schalten. Durch die Kombination dieser beiden Angebote wurde die Aktion für Händler interessant, die dadurch mit den Provisionen für zwei Karten rechnen konnten. Die Händler hätten mit ihren Aktionspaketen, die dann auch noch mit Grundgebührerstattung und Gratishandys ergänzt wurden, auf den Gewinn durch große Masse gesetzt. Das habe man bei Quam aber nicht so geplant gehabt.

    Weitere Details zum Stopp der Sonderaktion können Sie in unserer Meldung http://www.teltarif.de/s/s8457.html nachlesen.

  3. T-Mobile: MDA-Vermarktungsstart, GPRS und Voicestream

    Der von teltarif.de bereits vorgestellte MDA von T-Mobile wird ab 1. August vermarktet. Das Gerät soll mit Vertrag für 599 Euro angeboten werden. Der MDA entspricht weitgehend dem bereits erhältlichen xda von o2, der bereits seit einiger Zeit ausgeliefert wird.

    Den MDA gibt es in silber und dunkelblau. An dem Gerät fällt positiv auf, dass die Bedienung und Konfiguration einfach sind. Nach dem Einsetzen der SIM-Karte oder einem Reset wird automatisch der Konfigurator gestartet. Hierin befinden sich alle Einstellungen und Zusatz-Applikationen der Standardauslieferung. Zur Auswahl stehen die Standard-Einstellungen für T-Mobile Deutschland und Österreich, sowie die Konfigurationsdaten für den Zugang zum Business Portal von T-Mobile Deutschland. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Meldung unter der URL: http://www.teltarif.de/s/s8420.html .

    Kunden von T-Mobile können den GPRS-Datendienst auch im Ausland nutzen. Das funktioniert seit April in den T-Mobile-Netzen in Österreich, Großbritannien, Tschechien und den USA, sowie seit Mitte Juni auch bei Telecom Italia Mobile in Italien, Telefonica Moviles in Spanien, Orange in Frankreich, Era GSM in Polen, Sunrise und Orange in der Schweiz und Sonera in Finnland. Weitere GPRS-Partner in Europa sollen noch in diesem Jahr hinzu kommen. Für das nächste Jahr ist die Ausweitung auf weitere Netze in Übersee geplant.

    Im Herbst endet jedoch die Einführungsphase. Das bedeutet, dass sich der Tagesnutzungspreis für Kunden in den grundgebührfreien GPRS-Tarifen zum 1. November erhöhen wird. Das fällt vor allem bei Diensten mit geringem Datenübertragungsvolumen, also zum Beispiel bei der WAP-Nutzung und beim Abruf von E-Mails, deutlich ins Gewicht. Konkret erhöht sich die Tagespauschale für Kunden im Eco-Tarif von 25 auf 49 Cent. Im Basic-Tarif, wo die Gebühr erst zum 1. Juni von 29 auf 9 Cent gesenkt wurde, erhöht sich der Preis ebenfalls auf 49 Cent.

    Auch hierzu finden Sie weitere Details in der entsprechenden Meldung unter der URL http://www.teltarif.de/s/s8446.html .

    Last but noch least verkündet US-Mobilfunkanbieter Voicestream derzeit auf seiner Homepage, dass er in den nächsten Monaten unter T-Mobile auftreten wird. Aktuell werden die Verkaufsstellen in Kalifornien und Nevada auf das magentafarbene T-Logo umgestaltet. In den anderen Regionen wird der Markenwechsel im August und September erfolgen.

    Der Marktstart von europäischen T-Mobile-Töchtern unter einheitlichen Marke T-Mobile erfolgte bereits am 18. April dieses Jahres. Die Tochterfirmen One2One (Großbritannien), max.mobil (Österreich) und Radiomobil (Tschechien) wurden damals auf den neuen Namen umgestellt.

  4. Talkline: Ein Sonderangebot und neue Tarife

    Noch bis Ende Juli gibt es beim Elmshorner Provider Talkline ein Sonderangebot. Es handelt sich um einen Vertrag im Talkline 2,95-Tarif, bei dem im ersten halben Jahr keine Grundgebühr berechnet wird. Das Nokia 3410 gibt es bei dieser Aktion für null Euro, und außerdem erhält man jeweils sechs Logos, Klingeltöne und Photo2Photo-Bilder gratis.

    Beim Photo2Photo-Service kann man beliebige Grafik-Dateien in eine Bildmitteilung oder ein Logo umwandeln, und dieses selbst nutzen oder an Freunde oder Bekannte verschicken. Das Angebot gilt für alle drei Mobilfunknetze, die Talkline vermarktet, also für D1, D2 oder E-Plus.

    Ab 1. August wird aus dem bisherigen TalkJoy-Tarif der Talkline-Joy-Tarif. Aus TalkMore wird Talkline More. Die bisherigen Angebote sind für Neukunden dann nicht mehr erhältlich. Die Gesprächspreise bleiben unverändert, aber in beiden neuen Tarifen kosten SMS-Nachrichten einheitlich 19 Cent, während man bisher netzintern 11 und netzübergreifend 17 Cent gezahlt hat.

    Wenn sich ein Kunde im Talkline-Joy-Tarif für die 25 Gratis-SMS pro Monat entscheidet, und für 3,80 Euro monatlich ein Paket von 50 Kurzmitteilungen erwirbt, so zahlt er für die ersten 75 SMS im Monat jeweils nur 5 Cent, soweit er das Kontingent auch ausnutzt. Jede weitere Kurznachricht wird dann auch mit 19 Cent tarifiert.

    Beim Talkline More-Tarif ändert sich gegenüber dem TalkMore die monatliche Grundgebühr von 5,09 auf 4,95 Euro. Der Mindestumsatz reduziert sich von 7,67 auf 7,50 Euro.

  5. SMS 3000: 800 Zeichen ab 2 Cent

    Internet-basierte SMS-Angebote gibt es wie Sand am Meer. Die Anzahl zuverlässiger kostenloser Dienste wird allerdings immer kleiner. Viele Anbieter gehen inzwischen dazu über, ein geringes Entgelt zu verlangen. Der Nutzer spart gegenüber dem SMS-Versand vom Handy aus aber immer noch, und profitiert zum Beispiel von der Möglichkeit, Mitteilungen mit mehr als 160 Zeichen verschicken zu können.

    Der Anbieter SMS 3000 [Link entfernt] bietet jetzt einige interessante Offerten. So kann man bis zum 17. August täglich in der Zeit von 19 bis 20 Uhr Kurznachrichten mit bis zu 800 Zeichen schon für 2 Cent verschicken - wenn man den Versand mit niedriger Priorität akzeptiert. Das bedeutet, dass sich SMS 3000 eine zeitverzögerte Auslieferung der SMS vorbehält. In der Regel wird die Mitteilung aber trotzdem innerhalb einer halben Stunde zugestellt.

    Wer seine Nachricht mit hoher Priorität versenden möchte, zahlt einen Cent mehr. Dafür erreicht die SMS ihren Empfänger dann aber auch innerhalb weniger Sekunden.

    Außerhalb der "Happy Hour" von 19 bis 20 Uhr kosten die Nachrichten wie bisher 6 Cent bei Versand mit niedriger Priorität bzw. 8 Cent mit hoher Priorität. Möchte man die Mitteilungen werbefrei verschicken, so berechnet SMS 3000 pro SMS nochmals 2 Cent mehr.

    Wer Kurzmitteilungen vom Mobiltelefon günstig verschicken möchte, kann dies ab sofort über das WAP-Portal von SMS 3000 tun. Hier kostet eine Nachricht mit bis zu 800 Zeichen 10 Cent. Dazu kommen die Online-Kosten, die sich aber bei Nutzung der GPRS-Technologie nach Angaben von SMS 3000 lediglich auf etwa 2 Cent belaufen. Letzteres stimmt aber nur, wenn man einen günstigen GPRS-Tarif mit Kilobyte-genauer Abrechnung hat. Nutzt man hingegen den GPRS-Standard-Tarif der D-Netze, werden für die GPRS-Nutzung pro 10-Kilobyte-Block mindestens 29 oder gar 35 Cent fällig. Da ist es im Zweifelsfall günstiger, die SMS doch direkt vom Handy aus zu senden.

  6. WorldCom: Firmenpleite und die Auswirkungen auf Deutschland

    Die zweitgrößte amerikanische Ferngesprächs-Telefonfirma WorldCom Inc. hat in den letzten Wochen durch Falschbuchungen in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar (4 Milliarden Euro) in ihren Büchern Schlagzeilen geschrieben. Am Sonntag haben der US-Telekomriese und seine aktiven US-Tochterfirmen bei einem New Yorker Konkursgericht Insolvenzantrag gestellt. Es handelt sich um die größte Firmenpleite der US-Geschichte. Sie übertrifft das Insolvenzverfahren des Energiehändlers Enron bei weitem.

    WorldCom hat im Rahmen des Kapitel Elf des US-Konkursrechtes Schutz vor seinen Gläubigern gesucht. Dies erlaube der Gesellschaft, ihre Geschäfte weiter zu betreiben, während an einem Reorganisationsplan gearbeitet werde. Inzwischen hat WorldCom auch die richterliche Genehmigung für eine Zwischenfinanzierung von bis zu zwei Milliarden US-Dollar erhalten. Mit diesem Betrag kann das Unternehmen seine Geschäfte fortführen.

    Für deutsche Kunden von WorldCom hat der Insolvenzantrag laut Gabriele Schultz, Pressesprecherin von WorldCom Deutschland, keine Auswirkungen. Der Hauptgrund liegt darin, dass WorldCom Deutschland nicht der US-Amerikanischen Firma unterstehe, sondern einer Firma mit Sitz in Großbritannien. Es gebe keinerlei finanzielle Abhängigkeiten zwischen WorldCom USA und WorldCom Deutschland. Die Großkunden in Deutschland würden die Situation eher gelassen betrachten, bisher sei keiner aus den laufenden Verträgen abgesprungen. Auch US-WorldCom-Chef John Sidgmore erklärte auf einer Pressekonferenz Anfang der Woche, dass die ausländischen Tochterfirmen nicht an dem Konkursverfahren beteiligt seien.

    Aus Kundenkreisen hört man andere Stimmen. Zwar bleiben viele Kunden vorerst WorldCom treu, schalten aber zusätzlich Kapazitäten zu anderen Anbietern. Ein Teil der von uns befragten Tk-Unternehmen, für die WorldCom internationale Gespräche terminiert, berichteten auch von deutlichen Verschlechterungen bei der Qualität des Service.

  7. Neuer Regionalanbieter für Call by Call

    Der Wettbewerb im Call by Call geht in eine neue Runde: Seit dem 23. Juli tritt die 01081 Telecom AG mit einem regionalem Call-by-Call-Angebot an. Mit einem günstigen Minutenpreis von nur 1,5 Cent - der günstigste derzeit - platziert sich der Neuling gleich in der Preis-Spitzengruppe. Es handelt sich um ein offenes Call-by-Call-Angebot, für das keine Anmeldung erforderlich ist.

    Wer über 01081 ein Handy anruft, zahlt 17 Cent pro Minute. Verbindungen zu Quam sind nicht möglich. Auslandsgespräche sind zwar möglich, hier sind die Preise allerdings ziemlich durchwachsen: Man kann beispielsweise Man kann beispielsweise für den Schleuderpreis von 1 Cent pro Minute in die USA telefonieren oder für supergünstige 2 Cent pro Minute nach Australien. Für Gespräche nach Brasilien werden aber 20 Cent pro Minute berechnet.

    Zunächst wird der Service der in Düsseldorf ansässigen AG für Teilnehmer aus München und Umgebung nutzbar sein. Nach und nach sollen weitere Städte hinzukommen, bis das Angebot deutschlandweit verfügbar ist.

    Das Unternehmen ist nach eigener Aussage weder mit 01051, noch mit 01058 verbandelt. Interessant ist aber, dass man beim Vertipper "wwww.01081.com" zeitweilig auf der Seite von 01051 landete. Auch liegen 01051.com und 01081.com auf demselben Web-Server. Abgerechnet wird im Minutentakt über die Telefonrechnung der Deutschen Telekom.

  8. Neue Tarifstrukturen bei Telestunt und Phonedump

    Seit gestern gibt es bei Telestunt ein neues Preisschema. Demnach werden von nun an alle Gespräche zum Mobilfunk und ins Festnetz in Haupt- und Nebenzeit getrennt. Die Tarife ins Festnetz bleiben zwar unverändert bei 2,8 bzw. 1,7 Cent pro Minute, allerdings gilt ab dem 24. Juli die Unterteilung in zwei Zeitzonen auch am Wochenende. Damit wird täglich von 9 bis 18 Uhr der Hauptzeittarif verlangt und täglich von 18 bis 9 Uhr der Nebenzeittarif.

    Zum Mobilfunk werden jetzt in der Hauptzeit 18,5 Cent pro Minute fällig, in der Nebenzeit sinkt dafür der Tarif auf 15,5 Cent pro Minute. Auch hier gilt die zweiteilige Zeitzone an jedem Tag.

    Telestunt ist über die 0190 076 nutzbar und der Tarif wird wie gewohnt vor jedem Gespräch angesagt. Die Abrechnung erfolgt im Minutentakt. Telestunt hatte erst am 18. Juli ihren Festnetztarif für die Hauptzeit von 2,4 Cent auf 2,8 Cent erhöht.

    Auch Konkurrent Phonedump verlangt seit dem 19. Juli wieder 2,8 Cent pro Minute, und zwar rund um die Uhr. Der Tarif war erst vor kurzem auf 1,8 Cent gesenkt worden. Phonedump rechnet ebenfalls minutengenau ab. Der Dienst ist über die 0190 032 nutzbar.

  9. Neue Tarife ins Mobilfunknetz bei prompt und maxbell

    Seit dem 23. Juli hat prompt den Minutenpreis für Call-by-Call-Gespräche in die Mobilfunknetze T-Mobile und Vodafone D2 gesenkt. Eine Verbindung über die Einwahlnummer 01055 kostet nun noch 18,4 Cent pro Minute statt wie bisher 18,9 Cent. Abgerechnet wird nach wie vor im Minutentakt.

    Mit prompt sind alle Mobilfunknetze einschließlich Quam erreichbar. Für die E-Netze und für das Quam-Netz bleibt der bisherige Tarif von 21,5 Cent pro Minute bestehen. Den Freizeittarif für Telefonate ins deutsche Festnetz zwischen 18 und 8 Uhr hat prompt von 2,4 Cent pro Minute auf 2,8 Cent erhöht. Für die nächsten Tage kündigt der Anbieter Sommer-Aktionspreise für Telefonate ins Ausland an.

    Maxbell erhöhte die Tarif für Gespräche zum Mobilfunk. Jetzt hat man bei Maxbell nur noch bis 18 Uhr Zeit, den Tarif von 16 Cent pro Minute in die deutschen Mobilfunknetze zu nutzen. Ab diesem Zeitpunkt werden 18,9 Cent pro Minute abgerechnet.

    Maxbell ist über die 0190 084 nutzbar und rechnet im Minutentakt ab. Gespräche ins Quam-Netz sind über diesen Anbieter nicht möglich.

  10. Günstige Auslandstarife bei 010012, junior telecom und 01051 - Sonderaktion bei Conos

    Die 010012 Telecom GmbH senkt ab dem 24. Juli einige ihrer anmeldefreien Call-By-Call-Tarife. Davon betroffen sind vor allem Verbindungen nach Südamerika, aber auch in die Tschechische Republik und die USA. In viele südamerikanische Länder kann über die 010 012 besonders preisgünstig telefoniert werden.

    So kostet beispielsweise ein Gespräch nach El Salvador 21,5 Cent pro Minute, nach Bolivien 29,9 Cent oder nach Costa Rica 14,9 Cent. Alle Gespräche werden im Minutentakt abgerechnet.

    Die 01051 Telecom GmbH hat bereits zum 19. Juli ihre Auslandstarife für insgesamt 29 Länder geändert. Besonders günstige Telefonate sind über die 01051 jetzt vor allem in den Nahen Osten nach Iran und Irak möglich. So kostet eine Gesprächsminute nach Irak nun 55 Cent statt wie bisher 96,5 Cent, und in das Nachbarland Iran kann man schon für 29 Cent statt bislang 59 Cent anrufen. Diese Preise liegen jeweils weit unter denen der Mitbewerber.

    Seit dem 23. Juli gibt es bei Junior Telecom eine Vielzahl neuer Auslandstarife. Das Tochterunternehmen der 01051 Telekom GmbH hat Dutzende Verbindungen ins Ausland überarbeitet. Besonders günstig kann man über die Einwahlnummer 0190 051 ab sofort in einige Länder Südamerikas telefonieren. So kostet ein Gespräch nach Honduras 42,5 Cent pro Minute, nach Ecuador 22 Cent pro Minute oder nach Costa Rica 14,5 Cent. Alle Gespräche werden im Minutentakt abgerechnet.

    Vom 22. Juli bis einschließlich 10. August bietet die Conos AG eine Sonderaktion in einige ausländische Ziele an, beispielsweise Spanien für 4,9 Cent pro Minute, Österreich für 5,5 Cent, Tunesien für 27,5 Cent oder die Türkei für 21 Cent. In einige Ziele liegt damit Conos unter den ersten Plätzen unserer Tarifabfrage - und das bei sekundengenauer Abrechnung. Conos ist über die Zugangsnummer 01063 nutzbar.

  11. Weite Teile des Netzes von KPNQwest abgeschaltet

    Wochenlang hieß es fast täglich, dass die Abschaltung des Netzes von KPNQwest unmittelbar bevorsteht. Jetzt ist es heute dann - überraschend - auch passiert. Statt einem zusammenhängendem Netz existieren nur noch diverse Inseln, die zumindest teilweise auch noch funktionieren.

    Hauptbetroffener in Deutschland war der Webhoster Strato. Zwar hatte dieser rechtzeitig vorgesorgt und alternative Leitungen über Lambdanet und Cable&Wireless geschaltet gehabt. Bis die Pakete dann aber korrekt über die neuen Leitungen flossen, verging doch etwas Zeit.

    Größere Engpässe waren ansonsten nicht bemerkbar. Dabei haben diversen Angaben zufolge KPNQwest und die von diesen übernommene Firma Ebone vor deren Insolvenz bis zu der Hälfte des europäischen Internet-Verkehrs abgewickelt. Doch hatten sich die meisten Anbieter schon vorher nach alternativen Netzbetreibern umgeschaut, und parallele Leitungskapazitäten aufgebaut.

  12. Der Internetanbieter Wanadoo wächst und wächst: freenet nächste Übernahme?

    Die Internet-Tochter der France Telekom, Wanadoo, hat den Internetanbieter EresMas übernommen. Nach Presseberichten hat das Unternehmen den Kauf mit eigenen Aktien im Wert von 225 Millionen Euro bezahlt.

    Damit zählt Wanadoo rund 7,8 Millionen Kunden und rückt auf Platz zwei unter den europäischen Internetanbietern vor. Marktführer ist T-Online mit europaweit 11,2 Millionen Kunden. Auf Platz drei liegt Tiscali mit 7,3 Millionen Kunden.

    Erst im letzten Jahr hatte Wanadoo den britischen Anbieter Freeserve einverleibt und sich die Übernahme für 2,4 Milliarden Euro kosten lassen. Als nächster Übernahmekandidat für Wanadoo wird Freenet gehandelt, die Internettochter von MobilCom. Es ist zu erwarten, dass France Telecom beide Internetsparten fusioniert, sobald die Übernahme von Mobilcom abgeschlossen sein wird. Deutschlands zweitgrößter Internetanbieter Freenet hat 3,2 Millionen Kunden - mit dieser Übernahme würde Wanadoo T-Online schon gefährlich auf die Pelle rücken.

  13. 20 Freistunden oder vergünstigter Router bei M"net

    Der in München und Umgebung tätige Lokalcarrier M"net bietet DSL-Neukunden Freiminuten bzw. einen vergünstigten Router an.

    Neukunden von DSLplus erhalten insgesamt 1 200 Freiminuten (das entspricht 20 Freistunden), die auf die drei vollen Monate nach der Anschluss-Bereitstellung zu je 400 Freiminuten verteilt werden. Die Freiminuten werden auf folgende Tarifzonen angerechnet: M"net zu M"net-Gespräche (nur Hauptzeit, da Nebenzeit ohnehin kostenlos), Ortszone, Regionalzone, Bayern und National. Nicht verbrauchte Freiminuten verfallen am jeweiligen Monatsende.

    Neukunden von DSLplus 1500 können wählen. Entweder sie entscheiden sich ebenfalls für die 1 2000 Freiminuten, oder sie können den Ethernet-Router für nur 50 Euro erwerben. Das DSL-Modem wird für die Dauer der Vertragslaufzeit für eine Einzelplatzanbindung kostenlos zur Verfügung gestellt.

    Beide DSL-Tarife beinhalten den Klassik plus-Tarif von M"net, der sekundengenau abgerechnet wird. Die Aktion ist bis 31. August befristet.

  14. Kommentar: Eine ereignisreiche Woche

    Letzte Woche sah es noch so aus, dass nach dem Ende des "Sommer-Theaters" das journalistische "Sommer-Loch" beginnen würde. Die WorldCom-Insolvenz machte Anfang dieser Woche dann alle Hoffnungen auf eine ruhige Zeit zunichte. Es folgten am Mittwoch der Rückzug von Quam, sowie die Abschaltung von KPNQwest.

    Vollkommen in Aufregung sind die Aktienmärkte. Gestern nachmittag unterschritt die T-Aktie wieder die Marke von 10 Euro. Vier Stunden später ging sie dann zum Kurs von 12 Euro aus dem Handel. 20% Gewinn in vier Stunden - viele Anleger sind hingegen glücklich, wenn sie derartige Gewinne binnen Jahresfrist realisieren.

    Auguren werden nicht müde, zu wiederholen, dass die Tk-Branche weiterhin allerbeste Wachstumsaussichten hat. Zwar werden es nicht die ehemals prognostizierten Riesen-Zuwächse von 20% und mehr werden, aber ein paar Prozent Wachstum sagen selbst die Pessimisten der Tk-Branche für dieses Jahr voraus.

    Der Bankrott großer Anbieter bietet außerdem den verbleibenden Firmen die Gelegenheit, neue Kunden zu finden und ihre Marktanteile zu erhöhen. Angesichts der Überkapazitäten der meisten Unternehmen ist diese Umsatzsteigerung auch ohne große neue Investitionen möglich.

    Die Unternehmen müssen aber lernen, die sich so ergebenden Effizienzvorteile nicht sofort wieder als Preissenkungen an ihre Kunden weiterzugeben. Denn nur dann können die zusätzlichen Einnahmen genutzt werden, um die leeren Kassen wieder zu füllen. Das ist dringend nötig, denn in den letzten Jahren wurden weltweit über eine Billiarde Euro in die Telekommunikation investiert, seien es nun UMTS-Lizenzen, internationale und interkontinentale Glasfasernetze, Übernahmeschlachten, Markenaufbau und dergleichen mehr.


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