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Neue Videos vom Noahpad

Von Johannes Haupt


Seit der Präsentation des Noahpad auf der CES Anfang des Jahres bemüht sich der taiwanesische Hersteller E-Lead um einen kontinuierlichen News Flow. In unregelmäßigen Abständen wurden in den vergangenen acht Wochen insgesamt sechs Videos publiziert, welche die Schlüsselfunktionen des innovativen Winzlings beleuchten.

Drehten sich die ersten beiden Videos um die Bedienung des Touchpads unter der zweigeteilten Folientastatur sowie um den virtuellen Bildschirm (Simulation höherer Auflösung mittels Scrolling), so kommen in den folgenden vier Clips die Themen Tastatur, Nutzungsmöglichkeiten vom Noahpad aufgrund des fast 360° drehbaren Bildschirms sowie die Batterie zur Sprache.

Übrigens: E-Lead stellt auf der diesjährigen CeBIT aus. Mit etwas Glück kann der Winzling also schon in zwei Tagen von interessierten Messebesuchern persönlich auf Herz und Nieren geprüft werden. Mehr dazu morgen in unserer ausführlichen CeBIT Preview.

Tastatur

Interessant: E-Lead verzichet vollständig auf jegliche Sondertasten. F1-F12, PGUP/PGDOWN, DEL etc. sind auf Buchstaben plaziert. Dadurch wird Platz gespart, jedoch viel mit Klammergriffen (Tastenkombinationen) gearbeitet werden müssen.

Blinde Tastaturbedienung / Umhängegurt

Klare Sache: Ob die Bedienung der Tastatur auf der Rückseite des Bildschirms tatsächlich ohne weiteres erlernbar ist, wird sich noch heraus stellen müssen. Immerhin räumt E-Lead im Video eine Umgewöhnungsphase ein, wie es sie jedoch bei vielen UMPCs gäbe. Viele Eee PC Käufer der ersten Stunde werden das im Bezug auf die Tastatur bestätigen können.

Nutzungsmöglichkeiten

Klar, dass E-Lead als Produzent von Autoelektronik zuerst an die Nutzung des Noahpad als Navigationssystem denkt. Mangels internem GPS-Empfänger müsste dazu aber noch zusätzliche Hardware vom Kunden erstanden werden. Skuril wirken die Aufnahmen des an Kleiderbügeln oder im Bad hängenden Noahpad - so einen Laptop gab es in der Tat noch nie.

Akku

E-Lead lüftet das Geheimnis des externen Akkus, mittels dem sich eine netzlose Mobilität von 10 Stunden erreichen lassen soll. Und tatsächlich: Die im Video vorgestellte Lösung sieht ziemlich clever aus. Die Batteriekassette mutet zwar etwas klobig an, ist aber durchaus noch transportabel.