mpass: Deutsche Telekom tritt mobilem Bezahldienst bei
Mobiler Bezahldienst mpass:
Jetzt ist auch die Telekom Mitglied
Foto: mpass
Die Deutsche Telekom ist ab sofort Mitglied des mobilen Bezahldienstes
mpass
[Link entfernt]
. Das
mobile Bezahlsystem war im
Oktober 2008 von Vodafone und
o2 gestartet worden, kann bislang aber nach wie vor keine große Verbreitung vorweisen.
mpass kann von Vodafone- und o2-Vertragskunden zur Bezahlung ohne vorherige Registrierung genutzt werden, da die Kontodaten des Kunden bereits bekannt sind. Zur Sicherheit muss jeder Bezahlvorgang mit einer SMS rückbestätigt werden können. Auch Kunden anderer Anbieter können mpass nutzen, wenn sie sich einmalig auf der mpass-Website mit ihren Kontodaten registriert und eine PIN festgelegt haben.
Telekom bringt ihre Postpaid-Mobilfunk-Kunden mit
Mobiler Bezahldienst mpass:
Jetzt ist auch die Telekom Mitglied
Foto: mpass
Wie die drei Handy-Netzbetreiber heute in einer Pressemitteilung mitteilen, werde die Deutsche Telekom ein
"gleichwertiges Mitglied der Payment-Initiative". Durch den Beitritt der Telekom erweitert sich die Menge an bereits
automatisch vorregistrierten Postpaid-Kunden nach Angaben von mpass auf rund 20 Millionen.
"Wir werden gemeinsam mit Vodafone und o2 das mpass-Geschäftsmodell weiter optimieren und sukzessive neue Marktsegmente erschließen", fasst Stefan Eulgem vom "Zentrum Mehrwertdienste" der Telekom die Zielsetzung des Bonner Ex-Monopolisten zusammen. Und Jochen Bornemann, bei Vodafone unter anderem zuständig für Payment-Services, hofft, dass der Beitritt der Telekom dabei hilft, "mpass als Bezahlmethode im deutschen Mobile-Payment-Markt noch stärker zu etablieren und zum wichtigsten Bezahlverfahren Deutschlands zu machen".
PayPal ist starker Konkurrent
Ob das gelingt, bleibt indes abzuwarten. Auch der eBay-Bezahldienst PayPal will die Marktführerschaft erringen und ermöglicht bereits heute das mobile Bezahlen in vielen Shops. PayPal bietet seit August dieses Jahres beispielsweise eine eigene Android-App ("PayPal 2.0") an.