Prepaid

Minutel: Neuer Prepaid-Anbieter mit 7,5-Cent-Tarif

Kostenfreier Nachrichten-Versand innerhalb der Community mit MinutelSIMS
Von Björn Brodersen

Mit Minutenpreisen und SMS-Preisen von 7,5 Cent für Handy-Telefonate bzw. den Versand von Kurzmitteilungen in das deutsche Festnetz und in die deutschen Mobilfunknetze startet der Anbieter Minutel auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Gespräche unter Mobilfunk-Kunden von Minutel kosten sogar nur 4,9 Cent pro Minute, während die Mailbox innerhalb Deutschlands kostenfrei ist. Bis zu 120 Zeichen lange Sofortnachrichten zu anderen Minutel-SIM-Nutzern sind ebenfalls kostenfrei, wenn die auf der SIM-Karte unter "Mitteilungen" vorinstallierte Anwendung "MinutelSIMS" genutzt wird. MinutelSIMS-Nachrichten können allerdings nicht gespeichert werden.

Für den mobilen Internetzugang per GPRS oder UMTS im Netz von E-Plus berechnet Minutel in seinem Prepaid-Tarif 24 Cent pro Megabyte bei Abrechnung in 100-kB-Schritten. Die Minutenpreise für Anrufe aus Deutschland in andere Länder liegen zwischen 49 Cent und 1,49 Euro. Logo Minutel Logo: Minutel

Das Starterpaket für den Quasi-Prepaid-Tarif aus SIM-Karte und 5 Euro Startguthaben ist über die Website des Anbieters für 9,95 Euro erhältlich. Alternativ bietet Minutel auch einen "Plus" genannten Tarif mit Abrechnung der Telefonate im kundenfreundlicheren Sekundentakt, dafür aber etwas höheren Minutenpreisen für Gespräche und höheren SMS-Kosten an. Das Plus-Starterpaket mit 10 Euro Startguthaben kostet 14,95 Euro. Neukunden können eine bestehende Rufnummer des vorherigen Mobilfunkanbieters nachträglich portieren lassen.

Neues Guthaben können die Prepaid-Kunden im Online-Kundenmenü oder durch den Kauf einer Paysafecard an Tankstellen, Kiosken oder Drogeriemärkten aufladen. Das Startguthaben steht dem Neukunden Kunde 90 Tage lang zur Verfügung, weitere Guthaben-Aufladungen müssen innerhalb von 240 Tagen nach Bereitstellung des Startguthabens vorgenommen werden.

Minutel ist bislang Telekom-Telefonkunden für seine Preselection-Dienste bekannt. Der Mobilfunkanbieter mit Sitz in Düsseldorf ist wie die Schwestergesellschaft ring eine hundertprozentige Tochter der Callax Telecom Holding GmbH. Auch ring bietet wie Minutel eine spezielle Applikation für Sofortnachrichten an (wir berichteten).

Zu den weiteren Leistungen von Minutel für die eigenen Mobilfunk-Kunden zählen R-Gespräche per Kurzwahlnummer 1111 zu Festnetzanschlüssen der Deutschen Telekom, die für den Handy-Nutzer kostenfrei sind und so auch bei aufgebrauchtem Guthaben durchgeführt werden können, sowie ein "TeleProfit" genanntes Bonusprogramm. Hier erhalten die Kunden für eingehende Gespräche mit aktivierter Rufumleitung ins deutsche Festnetz Guthaben-Gesprächsminuten. Die Rufumleitung ins deutsche Festnetz ist dabei kostenlos.