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Medion Akoya mini: Noch 1x schlafen

Von Johannes Haupt

Morgen heisst es für viele Interessierte früh aufstehen: In den wenigsten der 4.500 Filialen von Aldi Nord, Aldi Süd und Hofer in Österreich dürfte sich das Medion Akoya mini allzu lange in den Regalen halten.

Nachdem sich im Zuge der Vorstellung hauptsächlich IT-Medien mit dem EUR 399 teuren Zehn-Zoller befassten, ist der Medion Akoya mini inzwischen auch von einigen Tageszeitung besprochen wurden.

Der Kölner Stadtanzeiger beantwortet sein Lesern "Zehn Fragen zum Aldi-Mini-Laptop [Link entfernt] ". Die WELT stellt in einem leider recht einseitigen und teils falschen (anders als behauptet lässt sich der Arbeitsspeicher nahezu aller Netbooks erweitert; das Acer Aspire One ist 'erst' ab EUR 329 zu haben) Artikel "Aldis genialen Notebook-Coup" vor.

Reviews des Geräts gibt es nach wie vor nicht, offensichtlich hat der Hersteller die testenden Redaktionen um eine Veröffentlichung erst nach dem Verkaufsstart gebeten. Die Computerbild beschränkt sich darum aktuell auf eine Video-Präsentation [Link entfernt] des Medion Akoya mini.

Auch die Kollegen von notebookjournal.de wurden mit einer Sperre belegt. Anstelle eines Testberichts wurden aber zumindest einige Eindrücke plus CPU-Benchmarks publiziert [Link entfernt] , die ein weitgehend positives Bild des Medion Akoya mini geben. So ist die Systemleistung geringfügig höher als beim genauso teuren Eee PC 900, die Akkulaufzeit aber (noch) geringer.

Der für seine stromsparende Arbeitsweise hochgelobte Intel Atom Prozessor scheint nur im Verbund mit einem leistungsfähigen Akku (vergl. Eee PC 901) überzeugen zu können. 1 1/2 Stunden Puste im Normalbetrieb sind ein gerade für Netbooks absolut unbefriedigender Wert. Angesichts der EUR 99 für einen doppelt so starken Ersatzakku muss das Angebot im Einzelfall noch einmal nachgerechnet werden.