Ausblick

Studie: Verkauf von Low-Budget-Handys steigt um 22 Prozent

Handymarkt soll sich in zwei Richtungen entwickeln
Von Steffen Herget

Der Verkauf von billigen Einsteigerhandys wird in den nächsten fünf Jahren um 22 Prozent steigen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der britischen Marktforscher von Juniper Research. Ursächlich hierfür ist laut den Marktforschern die zunehmende Konzentration auf neue Märkte wie Afrika und den Mittleren Osten, wo bis zum Jahr 2014 eine Steigerung in den Absätzen von 54 Prozent erwartet wird. Die Hersteller streben gemäß der Analyse danach, den so genannten TCO-Wert ("total cost of ownership", Maß für die anfallenden Kosten von Investitionen) auf unter 5 Dollar (3,55 Euro) pro Gerät zu drücken.

Darüber hinaus kommen die Experten von Juniper Research zu dem Ergebnis, dass sich der Handymarkt hauptsächlich in zwei Richtungen entwickelt: Günstige Einstiegsgeräte mit Grundfunktionen auf der einen und teure Smartphones mit üppiger Ausstattung und Technik auf der anderen Seite. Der Markt für Handys der Mittelklasse ginge zurück. Dies dürfte zu Lasten der entsprechenden Hersteller gehen, die Studie nennt hier explizit Motorola als potenziellen Problemfall.