Smartphone

Erste Eindrücke vom neuen Sidekick III

Neues Danger-Gerät hinterlässt besseren Eindruck als der Vorgänger
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Wie berichtet bietet nun auch T-Mobile Deutschland den Sidekick III an. Bereits auf der Internationalen Funkausstellung hatten wir Gelegenheit, ein amerikanisches Gerät unter die Lupe zu nehmen. Dennoch lohnt es sich, auch einen Blick auf die nun in Deutschland erhältliche Geräte-Version zu werfen. Hier gibt es nämlich durchaus Unterschiede gegenüber dem amerikanischen Modell.

Die Erstinbetriebnahme gestaltet sich einfach. Nach dem Einlegen von SIM-Karte und Akku muss zuerst der Akku aufgeladen werden. Ist dieser tiefentladen, so funktioniert der Sidekick nicht mal am Ladekabel. Danach müssen Neukunden einen Benutzernamen und ein Passwort festlegen, um sich am Dienst anmelden zu können. Bestandskunden geben ihre bisherigen Benutzerdaten ein und der neue Sidekick übernimmt anschließend alle Einstellungen, die bisher schon - zum Beispiel für den Sidekick II - galten. Der Sidekick III

MSN und Yahoo fehlen

Der deutsche Sidekick III verfügt nach wie vor nur über den AOL Instant Messenger. Dieser kann wie bisher auch für ICQ genutzt werden. Im Gegensatz zu den Vorgänger-Versionen werden nun auch die Namen der ICQ-Chat-Partner angezeigt, nicht nur deren ICQ-Nummern wie bei den früheren Sidekick-Geräten. Außerdem sind die Fotos oder Logos der Chat-Partner sichtbar und man kann ablesen, zu welchem Zeitpunkt man welche Instant-Messaging-Nachrichten verschickt hat. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den bisherigen Sidekicks.

Im Gegensatz zu T-Mobile USA verwehrt die deutsche Muttergesellschaft von T-Mobile ihren Kunden aber nach wie vor die Nutzung des Windows Live Messengers und des Yahoo! Messengers. Danger [Link entfernt] erwägt allerdings, diese Messaging-Plattformen zu einem späteren Zeitpunkt zum Download anzubieten.

Web-Browser deutlich verbessert

Verbessert haben Danger bzw. der Sidekick-Hersteller Sharp auch den Internet-Browser. Dieser stellt nun teilweise auch Tabellen dar. Mit Frames kommt aber auch der Browser des neuen Modells nicht zurecht. Diese können nur einzeln dargestellt werden. Dadurch leidet die Übersichtlichkeit sehr und eine sinnvolle Nutzung entsprechender Webseiten ist nicht möglich. WAP-Seiten können nach wie vor nicht korrekt dargestellt werden. Stattdessen wurde zum Beispiel beim Versuch, das WAP-Angebot der Tagesschau aufzurufen, lediglich der Quelltext angezeigt. Ruft man wap.teltarif.de auf, so erfolgt eine automatische Weiterleitung zum PDA-Angebot von teltarif.de. Dieses wird auch gut und übersichtlich dargestellt.

Das Surfen mit dem Sidekick-III-Browser macht Spaß. Der Aufruf der Seiten klappt schnell und flüssig. Man merkt deutlich, dass in einigen Regionen im T-Mobile-Netz schon die EDGE-Technik funktioniert, so dass auch mit dem neuen Sidekick III eine gegenüber den früheren Modellen deutlich verbesserte Performance zur Verfügung steht.