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Salling Media Sync im Test: So machen Sie jedes Handy zum iPod

Synchronisierung mit iTunes klappt fast mit jedem Mobiltelefon
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Mit der Demo-Version wird der komplette Synchronisations-Vorgang bei jeder PC-Verbindung erneut ausgeführt. Die Vollversion "merkt sich" dagegen den aktuellen Daten-Bestand auf dem Mobiltelefon und löscht nur die nicht mehr in der Playlist befindliche Musik bzw. die bereits gehörten Podcasts und fügt jeweils den neuen Content hinzu.

Palm Pre

Salling Software hat auf seiner Homepage eine Liste [Link entfernt] der zurzeit unterstützten Mobiltelefone veröffentlicht. Wer keines der genannten Handys besitzt, sollte beim Hersteller nachfragen, ob Media Sync auch für das eigene Telefon verwendet werden kann. Die Sofware synchronisiert nämlich nicht automatisch mit jedem neuen Wechsel-Laufwerk, das an den Rechner angeschlossen wird. So hatten wir im Test beispielsweise keine Chance, die iTunes-Inhalte auf eine per Cardreader angeschlossene Speicherkarte zu synchronisieren.

Schnelle Reaktion auf iTunes-Updates

Sehr schnell reagiert der Anbieter auf Updates durch Apple. Während Palm-Pre-Nutzer in Deutschland noch immer darauf warten, dass Palm durch ein Firmware-Update die iTunes-Synchronisation wieder ermöglicht, hatte Salling Software wenige Tage nach Veröffentlichung von iTunes 9 eine neue Version von Media Sync bereitgestellt, die auch zusammen mit der aktuellen iTunes-Variante funktioniert. Damit lässt sich das Palm Pre auch unter dem in Deutschland aktuellen webOS 1.1.3 mit iTunes synchronisieren. Musik-Player des Palm Pre Musik-Player des Palm Pre
Foto: teltarif

Auch andere Handy-Hersteller, wie beispielsweise der Blackberry-Produzent RIM, bieten ihren Kunden eigene Lösungen für die iTunes-Synchronsierung an. Media Sync gefällt aber nicht zuletzt dadurch, dass es ein kleines, kaum ressourcenverbrauchendes Tool ist, das zudem in den meisten Fällen auch bei einem Geräte-Wechsel oder für das Zweit-Handy weiter genutzt werden kann.

Einschränkung für parallele Nutzung von Musik und Podcasts

Wer sowohl Musik, als auch Podcasts auf dem Handy nutzen möchte, hat allerdings den Nachteil, dass ein mit der Salling-Software synchronisiertes Telefon nicht zwischen diesen beiden Sparten unterscheiden kann. Hört man alle MP3-Dateien im Zufallsmodus, so kann es durchaus vorkommen, dass sich der eine oder andere Podcasts zwischen die Musik mogelt.

Abhilfe schafft die Nutzung der Musik-Playlists, während man Podcasts am besten manuell anwählt. Von den drei getesteten Smartphones machte das Palm Pre allerdings bei den Playlists Probleme: Die eigens angelegte Liste wird im Player-Menü des Telefons in zwei Listen unterteilt angezeigt. Dies lässt sich bislang auch nicht nacheditieren. Beim Blackberry und beim HTC Hero trat dieser Fehler nicht auf.

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