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Gigabyte M528 MID - die Zukunft?

Von Johannes Haupt

Wenn es nach Intel geht, sind Mobile Internet Devices (MIDs) schon bald ein alltägliches Bild: Im Vergleich zu Netbooks noch einmal deutlich geschrumpfte Geräte, die "always online" endlich Realität werden lassen. Mit integriertem WLAN, UMTS und WiMax sollen MIDs das Internet in die Hosentasche bringen.

Ein früher Sprössling dieser Geräteklasse ist das Gigabyte M528 (Herstellerseite). MID-typisch sind das Linux Betriebssystem, der Flash-Speicher (4 Gbyte) und der kleine Slider-Touchscreen (4,8" / 800x480px), unter dem sich eine Volltastatur verbirgt.

GPS-Navigation ist ebenso an Bord wie ein 3G-Modul und eine rückseitige Kamera, die ungewöhnlich hochauflösende 3MP Bilder macht. Mit 340g wiegt das Gigabyte M528 trotzdem nicht mehr als viele wesentlich schlechter ausgestattete Smartphones.

Ein stromsparender Intel Atom Prozessor (800 MHz) soll dem MID genug Puste auch für längere Surf-Sessions geben. Das UMPC Portal machte heute den Selbstversuch und kam immerhin auf gute 3,5 Stunden MP3-Wiedergabezeit.

Anders als klassische UMPCs soll der Gigabyte M528 MID bezahlbar bleiben: Vermutet werden umgerechnet rund EUR 450 für das ab Monatsende in Taiwan verkaufte Gerät. Im (naheliegenden) Bundle mit Datenverträgen könnten Mobilfunkunternehmen den Preis noch einmal deutlich drücken.

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