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Freescale: 150-Euro-Netbook mit 8,5 Stunden Laufzeit

Von Johannes Haupt

Der texanische Halbleiterhersteller Freescale beweist auf der Consumer Electronics Show, dass günstige Netbooks nicht zwingend Charme und Formfaktor von Notebooks aus dem letzten Jahrtausend haben müssen. Auch eine lange Akkulaufzeit muss keine Frage des Preises sein.

Die ehemalige Motorola-Tochter entwickelte in Zusammenarbeit mit Pegatron (gehört zu ASUS) ein funktionales weniger als 2cm dünnes Netbook-Referenzdesign, welches ausgesprochen sexy daher kommt. Erste Netbooks mit der Freescale-Technologie sollen noch im Sommer auf den Markt kommen und ab $199 (EUR 145) zu haben sein.

Nicht nur aus Kostengründen setzt man hier als Betriebssystem auf Ubuntu Linux. Die zum Einsatz kommende ARM-Architektur (1 GHz CPU) macht Installation und Betrieb von aktuellen Windows-Betriebssystemen unmöglich.

Die Stärken des schicken Neun-Zollers (in den Handel könnten auch 10,2" Ausführungen kommen) liegen -dank Grafikbeschleunigung - in der Wiedergabe multimedialer Inhalte und einem ausgesprochen geringen Stromverbrauch. Über acht Stunden lang soll mit einer Akkuladung gesurft und gechattet werden können.

Neben Freescale und Pegatron hört auch Adobe zum Projektteam des "$199-Dollar-Netbooks." Unterstützt und mitentwickelt von namhaften Unternehmen, stehen die Marktchancen für das Freescale Netbook gar nicht einmal schlecht. Vielleicht wird im Sommer auch in Deutschland ein schickes "No Frills" Netbook zum kleinen Preis erhältlich sein - nicht Wenige würden zuschlagen. Video nicht mehr verfügbar
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<via Notebooks.com (Pix, Video) / Liliputing>