Grober Fehler im Artikel?

Im ARtikel steht, ausgehende Gespräche in Europa würden 30 Cent kosten - in der Mitteilung von o2 steht aber, dass hierzu auch bei abgehenden Gesprächen noch zusätzlich 75 Cent pro Telefonat hinzukommen. Davon ist im Artikel dort, wo es um abgehende Gespräche geht, nicht die Rede.

Das würde den Tarif im übrigen noch unverchämter machen. Bemessen daran dass der Tarif dann generell erst ab ca. 5 Gesprächsminuten günstiger ist als der Europaparif, statistisch gesehen die meisten Gespräche aber deutlich kürzer als 5 Minuten sind, ist er einfach teuer. Und die Zwangsumstellung umso kundenfreundlicher, denn o2 setzt offenkundig darauf dass Kunden das entweder gar nicht mitbekommen oder aber die Alternativen nicht ausreichend kennen.

Auch die Standardeinstellung bei Neuverträgen ist kundenunfreundlich und garantiert nicht im Sinne dessen, wass die EU mit der Zwangsregulierung vorhatte. Denn ich glaube kaum, dass o2 den Kunden bei Vertragsabschluss in irgendeiner Form auf den (in vielen Fällen deutlich günstigeren) Europatarif hinweisen wird. Wer also in diesem Bereich nicht von sich auss informiert ist zahlt dann drauf.

Auch von der Sekung des Datentarifes (auf immer noch teure 1,5 Euro pro MB) haben die meisten dann ja nichts: Denn die gibts ja nur in Kombination mit den teuren Gesprächspreisen, zusammen mit dem günstigeren Eurotarif nicht erhältlich.

Danke o2. Offenbar gehts tatsächlich im Wochenrythmus mit den Verschlechterungen weiter - nur das die jetzt auch noch als Verbesserungen verkauft werden. Und Teltarif macht das Spiel auch noch mit statt das ganze kritisch zu hinterfragen.