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Endlich die Endnutzer in die Pflicht nehmen


18.10.2022 14:52 - Gestartet von hrgajek
Hallo,

Benutzer Blue_Fire schrieb:
>Man muss auch wirklich einen einrichtungscheck für
Routertechnik bei Kunden einführen. Gegebenenfalls gegen Geld aber er muss aktiver angeboten werden.

Das bietet die Telekom (und wohl auch Vodafone) bereits an. Viele Kunden verweigern das aber, weil sie das als "rausgeworfenes" Geld ansehen.
Telekom (und Vodafone) bieten auch einen MESH-Repeater zur Miete an, ob man sich den besser auf einmal kauft (Telekom 79-89 Euro einmalig) oder mietet (Telekom 3,95 p.M.) ist ein privates Rechenspiel. Nach 2 Jahren kann die Hardware schon "veraltet" sein, dann wäre ein Kauf ein Verlustgeschäft.
(Die Preise für Vodafone hab ich gerade nicht im Kopf)

Gruss Henning Gajek
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[] wolfbln antwortet auf
18.10.2022 15:33

2x geändert, zuletzt am 18.10.2022 15:47
Benutzer Blue_Fire schrieb:
Es nervt so sehr wenn die Leute immer was von schlechtem Netz labern und selber nicht bereit sind sich die notwendige Hardware zu beschaffen. Seitdem ich mir für knapp 200 € ein neues 5g Handy von Samsung geholt habe habe ich teilweise besseren Empfang durch vorhanden sein und Aufgreifen des 5g signals. Und zusätzlich habe ich halt auch extrem bessere Datenraten. Ich habe jetzt endlich das was LTE immer sein sollte bzw das Doppelte Minimum. Ganz selten ist es mal auf LTE Speed aber in der Regel immer doppelt so viel. Im Telekom Netz in vielleicht 30 bis 40% der Fälle, habe ich denn extreme Geschwindigkeiten bis zu 900 Mbits.

Ich bin mir ganz sicher genau wie im Festnetzbereich sind die Leute einfach oft nicht bereit sich die richtigen Geräte zu holen. Würden sie es tun sich wirklich für das jeweilige Netz was Sie nutzen ein optimiertes Gerät zu besorgen, würden viele Probleme sich schon mal in Luft auflösen. Wenn man dann noch alle Updates macht die heimverkabelung Glas, koaxial, DSL, LAN und den Aufstellort des Routers sowie sämtlicher Repeater optimiert. Dann wäre uns viel geholfen. Es ist gerade im Festnetz so oft der Fall dass der Anbieter alles an der Dose liefert und der Endkunde alles am Router versanden lässt.

Schön den Router in den Keller stellen und sich wundern warum man im zweiten Stock kein WLAN hat oder so langsam.

Diese Pflicht gibt es wohl für Endnutzer nicht aber es ist eben auch immer wieder lustig zu lesen wie sich einige über ihren Mobilfunkempfang beschweren, aber gleichzeitig auch immer sagen nee 5g brauche ich nicht und ach neues Gerät nee brauchen wir nicht. Man kann nicht einerseits Upgrades verweigern und andererseits die Leistung kritisieren. Nur wenn ich meinen Teil dazu beitragen die angemessene Hardware zu besorgen und sie richtig zu verwenden und aufzustellen, dann kann ich von meinem Anbieter auch erwarten volle Leistung zu bieten.

Das immer weitere Rollout von 5g wird hier viele Probleme lösen. Man muss auch wirklich einen einrichtungscheck für routertechnik bei Kunden einführen. Gegebenenfalls gegen Geld aber er muss aktiver angeboten werden.

Ja, aber was ist das richtige Gerät?
Nehmen wir Mobilfunk und 5G. Es gibt eine große Auswahl in Mittel- und Oberklasse.
Aber nur wenige können das n28-Band (700 MHz) in Band 20 ankern. Nicht mal die neusten iPhones zu über 1000 €.
Was also machen? Dann stößt man ja auf eine Vielzahl von Problemen.

- die beiden Netzbetreiber, die das hauptsächlich betrifft schweigen das Problem quasi tot. Sie geben keine Listen kompatibler Geräte.

- durch eine sehr breite 5G Signalisierung in der Statusleiste kann der Nutzer auch nicht erkennen, ob er 5G wirklich bekommt, da das dann falsch signalisiert wird. (Es wird die Ankerbereitschaft der B20 Zelle signalisiert, nicht 5G).

- die Fachpresse wie Teltarif ist erst auf viel Drängen bereit, darüber überhaupt zu berichten. Jetzt stehen in den üblichen Wochenupdates auch wieder NR700 oder n28 ohne Kommentar als Ausbau in XY-Stadt. Vor 10 Jahren hieß es noch klar: für LTE Gerät mit Band 20 kaufen.

- die Ankerung im NSA ist so kompliziert und Frequenzkombis etwas für Spezialisten, die nur wenige Experten wirklich durchschauen.

- die Hersteller schweigen auch das Problem tot. Es handelt sich eigentlich nur um kleine Modifikationen im Antennendesign, um Lowband (n28/700 MHz) auch in Lowband (B20/800 MHz) ankern zu lassen. Vom Modemchip her geht es bei allen neueren Snapdragon.

- so ist gar nicht klar, ob bei neuen Handys das nun geht oder nicht. Auch in Teltarif kommt die Fähig- oder Unfähigkeit nicht vor, wenn neue "5G"-Geräte vorgestellt werden.

- die Netzbetreiber halten sich wieder bedeckt, wie weit sie selbst betroffen sind und insbesondere wo und was der User tun soll, obgleich zwei Betreiber genau diese Kombi zur Standardkonfiguration in ländlichen Gebieten gemacht haben.

- der Handykäufer steht vor einer Mauer des Schweigens, da sich alle Hersteller, Netzbetreiber und teilweise die Fachpresse offenbar gegen ihn verschworen haben, und mit fehlenden Infos den Käufer zu täuschen und ohne Skrupel selbst im eigenen Netzbetreiber Portfolio "5G"-Handys verkaufen, die nur ein 5G-Teilnetz abdecken.

- vor kurzem kam der erste Netztest der Saison heraus von Smartphone News. Zwei 5G-Netze fielen ab, denn die Tester nutzten das Samsung S21, dass das nicht kann. Wenn selbst die Tester da reinfallen, hat der Kunde keine Chance.

Da kannst du noch so viel fordern, wenn alle die Infos verschweigen, kann der Käufer nichts machen außer Try & Error mit Oberklasse-Geräten, oder sich wundern, warum "5G" nicht schneller als 4G ist.
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[] Skystriker666 antwortet auf
18.10.2022 15:58
Ähnliches kann ich nach mehreren Jahren Arbeit für einen der großen Anbieter bestätigen... in vielen Fällen (Längst nicht in allen) ist tatsächlich das Netzwerk der Kunden schuld an Problemen

- Alte Geräte

- Falsche Messungen

- Schlecht auf oder eingestellte Technik

Leider kommt gerade dann immer eine gewisse "beratungs-resistenz" zutage weil viele Menschen grundsätzlich davon ausgehen dass der Anbieter schuldsein MUSS
Neue Technik ist teuer und kann sich leider nicht jeder leisten vllt wäre das mal ein Punkt wo man im "Digitalen Zeitalter" subventionieren Könnte und sollte damit zumindest solche Probleme nicht mehr entstehen, und ich rede nicht von den neusten Handys die gibt es eh in jeder Preisklasse ich spreche von vor allem Netzwerk Technik für Zuhause