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Zeitversatz bei Gesprächen von Festnetz zu Mobilfunk


13.11.2012 14:24 - Gestartet von surfboy
Hallo zusammen,

ich rufe geschäftlich relativ oft Personen mobil an, vom Telekom-Festnetzanschluss aus.

Was dabei nervt, egal ob es ein deutsches oder ausländisches Handy ist: Die Sprachübertragung erfolgt in beiden Richtungen leicht zeitversetzt, so dass man dem Gegenüber immer sehr leicht ins Wort fällt, weil man nach einer Pause erst denkt, er sagt gerade nichts bzw. nichts mehr, dann aber plötzlich doch noch etwas folgt, während man selbst schon gerade anfängt, zu sprechen. Das führt immer wieder zu unschönen Situationen, weil manche Gesprächspartner es irrtümlicherweise so interpretieren, als wolle man ihnen ins Wort fallen und ihnen nicht in Ruhe zuhören.

Meine Fragen:
1. Woran liegt das beim terrestrischen Mobilfunk eigentlich, gibt es solche Verzögerungen (=verlängerte Signallaufzeiten) nicht eigentlich nur über Satellit?
2. Mit dem Handy telefoniere ich selbst nicht so oft, kann mich bei Handy-zu-Handy-Gesprächen (auch netzübergreifend) aber nicht an diesen Effekt erinnern. Täuscht das?
3. Macht es einen Unterschied, ob man über die Telekom direkt oder per Call-by-Call ein Handy anruft, oder dürfte die Verzögerung damit nichts zu tun haben?
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[1] ElaHü antwortet auf surfboy
13.11.2012 15:29
Benutzer surfboy schrieb:
2. Mit dem Handy telefoniere ich selbst nicht so oft, kann > mich bei Handy-zu-Handy-Gesprächen (auch netzübergreifend) > aber nicht an diesen Effekt erinnern. Täuscht das?

Ich war bis August bei dem Anbieter Solomo im virtuellen Netz von Telogic. Dort gab es diese Zeitverzögerungen auch und zwar besonders bei Intern- Geprächen. Mich hat das fürchterlich genervt.
Telogic und Solomo sind ja jetzt wohl Geschichte und ich bin bei Tchibo. Da habe ich dieses Phänomen nicht.
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[1.1] Beesdo77 antwortet auf ElaHü
14.11.2012 15:42
Benutzer surfboy schrieb:
1. Woran liegt das beim terrestrischen Mobilfunk eigentlich, gibt es solche Verzögerungen (=verlängerte Signallaufzeiten) nicht eigentlich nur über Satellit?
Meiner Meinung nach liegt dies nicht an den Signallaufzeiten der Funkwellen vom Sender zum Empfänger (bestes Beispiel ist eine Satellitenübertragung), sondern ist zum Teil so gewollt. Dadurch verhindert man sehr effektiv das "Rückkopplungspfeifen", welches unter umständen bei der Benutzung von Freisprecheinrichtungen auftreten kann. Außerdem wird die zu übertragene Sprache ja noch komprimiert und das dauert ja auch eine gewisse Zeit.

Benutzer ElaHü schrieb:
... und ich bin bei Tchibo. Da habe ich dieses Phänomen nicht.
Ja, die einzelnen Netze haben wohl unterschiedliche Zeitverzögerungen. Bin seit August auch bei Tchibo und gerade da habe ich leider die größten Probleme damit.
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[2] PhoneGod antwortet auf surfboy
14.11.2012 19:10
Nein, an der Nummer vor der Nummer liegt das nicht. Hab das selber schon mal ausprobiert ohne Ergebnis. Am besten ist einfach warten, bis man weiterredet und dem Gesprächspartner erklären, dass es zeitverzögert abläuft, damit es nicht unhöflich wirkt. So mach ich es jetzt jedenfalls.
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[2.1] surfboy antwortet auf PhoneGod
15.11.2012 07:11
Allerdings führen längere Gesprächspausen dann entweder dazu, dass das Gegenüber gar nicht mehr aufhört, zu reden, oder denkt, man sei abwesend oder die Verbindung sei gestört.