wenns Betrug wäre müsste der Beitrag gelöscht werden. Ist es aber nicht. Trotzdem ist der Ratschlag gefährlich wenn er befolgt würde.
Benutzer arndt1972 schrieb:
Mag sein (ich bin kein Jurist), daß Betrug nicht das richtige Wort ist, auf jeden Fall würde man mit Deiner Vorgehensweise vorsätzlich die andere Seite um ihr Geld betrügen/bringen.
Die Inflation der Wortes "Betrug" ist schon bedenklich.
... und das ist asozial!
Ja, der 'RATSCHLAG' ist definitiv asozial, und SOLLTE KEINESFALLS BEFOLGT WERDEN!!! (auch wenn es kein Betrug im strafrechlichen Sinne ist)
E-plus vertraglich zustehendes Geld vorzuenthalten (in diesem Fall 240 Euro), könnte unter bestimmten Umständen erstmal funktionieren, aber bliebe nicht folgenlos!
Denn sofern in Deutschland noch Konten bestehen, können diese gepfändet werden, auch wenn der Kontoinhaber schon über alle Berge ist. Gleiches gilt für andere Forderungen, Vermögen, Einkommen, welches in Deutschland existiert oder sich in Zukunft (für 30 JAHRE- also bis 2039) ergeben (z.B. Erbfälle, Deutsche Rentenversicherung!).
Bei Rückkehr nach Deutschland vor 2040 kommt als erstes der Gerichtsvollzieher zu Besuch. Mit Negativeinträgen bei Schufa (und anderen Äquivalenten, z.B. Creditreform) wird es schwieriger wieder ein Konto zu eröffnen, aber auch Handyverträge, Mietverträge usw. abzuschliessen.
Evtl. könnte sich die internationale Rechtslage ändern und die ausländischen Forderungen können (endlich) beigetrieben werden!!! Bis 2039 sind es auch in dieser Beziehung eine lange Zeit in der sich noch viel ändern kann.
Abgesehen davon, wer Verträge mit einer Laufzeit von 24 Monaten eingeht, muss sich darüber klar ein dass er dann 24 Monate gebunden ist. Übrigens, ich lege das Geld für die Grundgebühr über die gesamte Mindestlaufzeit bei Vertragsschluss auf ein Sonderkonto beiseite. Da zinsbringend angelegt, verbilligt sich dadurch der Vertrag ein wenig und es gibt kein Ärger bei finanziellen Engpässen. Die Konten kann ich auch problemlos weiterlaufen lassen wenn ich Deutschland (vorläufig) verlasse.
Meine (Handy-)Verträge bei Auswanderung vorzeitig zu beenden, auf den Gedanken bin ich gar nicht gekommen, und steht auch weiterhin nicht auf meiner Checkliste. Ich sehe darin auch keine Vorteile, sogar eher Nachteile wie zB. kein deutsches Handy bei Heimatbesuchen und dauerhafter Verlust der bekannten Rufnummer.
Gruß kel
PS: 240,00 Euro Unkosten (in Monatsraten von 20,00 Euro) sollte einem der Ortswechsel schon wert sein.