Benutzer koelli schrieb:
Und wenn bei einer portierten Nummer der Anruf zuerst ins alte Netz und dann zurück ins portierte Netz geht, fallen dann auch mehrfach IC-Gebühren an?
Nein, es wird lediglich bei der zentralen MasterRoutingDatenBank" (zMRDB) (betrieben in Deutschland von T-Systems) angefragt, zu welchem Netz die Nummer gehört (sofern nicht im eigenen Netz bekannt).
Die Provider holen sich in regelmäßigen Intervallen eine exakte Kopie dieser Datenbank und verarbeiten sie selber. Das ist im Festnetz das selbe Prozedere.
Das ist z.B. auch der Grund, weshalb im Festnetz der abgebende Netzbetreieber für einen gewissen Zeitraum eine Rufumlenkung auf den neuen Provider macht.
Sonst würden Nummern, die eben erst portiert wurden, nicht mehr aus allen Netzen erreicht werden können, weil u.U die Informationen der POrtierungsdatenbank beim Provider noch nicht aktualisiert wurden.
Das Gespräch wird also niemals direkt in das ehemals portierte Netz geroutet, sondern es findet lediglich die Anfrage statt.
Wie oft die großen Netzbetreiber die zentrale Portierungsdatenbank bei T-Systems abfragen, weiß ich nicht. Ich denke aber, das geschieht mehrmals täglich.
Hier gibts die offiziellen Infos: http://www.t-systems-mnp.com/
Gruß,
Marius