Benutzer RobbieG schrieb:
Wenn BlackBerry in den Consumer Markt will, dann sollen sie endlich mal aus ihrem Elfenbeinturm herauskommen, mehr Werbung machen und richtig Päsenz zeigen! Handyshops, Plakte, Zeitungen, TV-Werbung, Präsenz in Social Media, guter Support, Demogeräte für Multiplikatoren.
Hilft das wirklich noch was? Wohl kaum. Ich habe es schon vor dieser aktuellen Meldung am 02.08. geschrieben. BB ist für die Consumer ein Buch mit sieben Siegeln und gilt unter Kennern als relativ unsexy, weil ihm die Businessausrichtung anlastet.
Die Business-Zielgruppe wiederum verprellt man wiederum mit dieser neuen Mischausrichtung. Etliche tradierte BB-Services sind mit der neuen Generation weggefallen, zudem fehlen viele wichtige Features. Unternehmenskunden streben zudem nach einer tiefen Systemintegration (die oftmals eben win-basiert ist).
Es ist unbestritten, dass BB gute Hardware baut und dass ebenfalls eine hohe Softwarekompetenz vorhanden ist. Doch statt sich mit einem aussichtslosen Betriebssystem abzumühen und zu verausgaben, sollte man sich auf die Kernkompetenzen konzentrieren und die eigenen Serviceses ausbauen. BlackBerry kann auch in anderen Ökosystemen BlackBerry bleiben. Ich denke Steve Ballmer wartet nur noch auf einen Anruf von Thorsten Heins...
BB-OS kann ja außerdem (für die treuen Fans) bestehen bleiben und nebenher auf Schmalspur kontinuierlich weiternetickelt werden, aber sich damit zu verausgaben ergibt überhaupt keinen Sinn mehr. Das müsste inzwischen doch jeder sehen.