Benutzer krennman schrieb:
scheinbar hat die Redaktion die drastischen Gebührenerhöhungen im Mobilfunkbereich vor allem für Gespräche in Fremdnetze und den Kostenanstieg bei SMS bereits vergessen?!
krennman
1,7% Preissteigerung contra mehr als 50% Preissenkungen in den letzten Jahren - ohne Zweifel, sehr schwerwiegend, dieser Preisauftrieb...
Ja, die PISA-Studie hatte wohl doch recht.
Was den Mobilfunk angeht gilt es Folgendes bedenken:
als vor einem Jahr die ersten neuen Euro-Tarife losgelassen wurden, da gab es bereits etwa 50 Millionen freigeschaltete Mobilfunkkarten - ich wundere mich, dass das mit Mobilfunkkunden gleichgesetzt wird, aber naja...
Und etwas mehr als die Hälfte davon - evt. korrigieren oder konkretisieren - telefonierten aufgrund eines Laufzeitvertrages.
Deren Preise konnten nicht angehoben werden. Die Gelackmeierten waren nur die, die sich einen Euro-Vertrag aufschwatzen ließen oder zu einem solchen umstiegen.
Als Bestandskunde hat man außerdem das Recht, die alten Konditionen weiterhin zu verlangen, so dass selbst nach Ablauf der üblichen zwei Jahre alles beim Altem bleiben kann(!).
Na gut, man sehe mal von den Preisgestaltungen der Euro-Umstellung bei O2 ab - ein Kapitel für sich.
Letzten Endes sind solche Preisauftriebzahlen auch immer nur ein Wunderwerk der Statistik und jener Leute, die jene Statistiken erstellen. Wie bitte schön sieht denn Otto Normaltelefonierer aus, dessen Kosten um 1,7% gestiegen sein sollen? Das wird in solchen Beiträgen doch nie dargestellt. Interessiert ja auch niemanden, weil das sowieso viel zu kompliziert wäre.
Halten wir es also mit Churchills Worten: 'Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe' :-)