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mind. 680.000 falsche Rechnungen


12.01.2003 00:19 - Gestartet von tcsmoers
Obwohl ich zur LA rate möchte ich doch Folgendes darstellen.

Anlässlich unseres Fernsehauftrittes über fehlerhafte Telefonrechnungen hat die Telekom und Arcor dieses Problem bestritten. NetCologne räumte eine Fehlerquote von 1,7 % ein. Dies bedeutet im Klartext, dass alleine bei der Telekom monatlich 680.000 !!!!! falsche Rechnungen erstellt werden. Wer also glaubt, auf eine Rechnungskontrolle verzichten zu können, unterliegt einem Irrtum.

Dies ist nur der Festnetzbereich. Da die Fehlerquote beim Mobilfunk noch höher ist kann man davon ausgehen, dass Millionen von Telefonrechnungen falsch sind.

peso
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[1] hdontour antwortet auf tcsmoers
12.01.2003 10:16
Benutzer tcsmoers schrieb:
Obwohl ich zur LA rate möchte ich doch Folgendes darstellen.

Anlässlich unseres Fernsehauftrittes über fehlerhafte Telefonrechnungen hat die Telekom und Arcor dieses Problem bestritten. NetCologne räumte eine Fehlerquote von 1,7 % ein. Dies bedeutet im Klartext, dass alleine bei der Telekom monatlich 680.000 !!!!! falsche Rechnungen erstellt werden. Wer also glaubt, auf eine Rechnungskontrolle verzichten zu können, unterliegt einem Irrtum.

Dies ist nur der Festnetzbereich. Da die Fehlerquote beim Mobilfunk noch höher ist kann man davon ausgehen, dass Millionen von Telefonrechnungen falsch sind.

peso

und wie soll ich dann Deiner Meinung nach Fehler finden?

bei Analog:

Zettel + Stoppuhr griffbereit halten und jedes Gespräch aufschreiben und dann Zettel mit EVN der Telekom vergleichen.

Bei ISDN:

wenn möglich Protokoll der Anlage ausdrucken und mit dem EVN der Telekom vergleichen.

Und wenn ich dann fertig bin rechne ich nach ob 3 min * 0,06 Euro auch wirklich 0,18 Euro sind?

Und zum Schluss prüfe ich noch die Endsumme?

Na denn viel Spass..........
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[1.1] tcsmoers antwortet auf hdontour
12.01.2003 11:10
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Obwohl ich zur LA rate möchte ich doch Folgendes darstellen.

Anlässlich unseres Fernsehauftrittes über fehlerhafte Telefonrechnungen hat die Telekom und Arcor dieses Problem bestritten. NetCologne räumte eine Fehlerquote von 1,7 % ein. Dies bedeutet im Klartext, dass alleine bei der Telekom monatlich 680.000 !!!!! falsche Rechnungen erstellt werden. Wer also glaubt, auf eine Rechnungskontrolle verzichten zu können, unterliegt einem Irrtum.

Dies ist nur der Festnetzbereich. Da die Fehlerquote beim Mobilfunk noch höher ist kann man davon ausgehen, dass Millionen von Telefonrechnungen falsch sind.

peso

und wie soll ich dann Deiner Meinung nach Fehler finden?

bei Analog:

Zettel + Stoppuhr griffbereit halten und jedes Gespräch aufschreiben und dann Zettel mit EVN der Telekom vergleichen.

Bei ISDN:

wenn möglich Protokoll der Anlage ausdrucken und mit dem EVN der Telekom vergleichen.

Und wenn ich dann fertig bin rechne ich nach ob 3 min * 0,06
Euro auch wirklich 0,18 Euro sind?

Und zum Schluss prüfe ich noch die Endsumme?

Na denn viel Spass..........

Hier ist wohl eher der Gesetzgeber gefordert. Nach verlässlichen Informationen setzt T z.B. entgegen den Vorschriften ungeeichte Zeiterfassungssysteme ein.

peso
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[1.1.1] hdontour antwortet auf tcsmoers
12.01.2003 11:22
Hier ist wohl eher der Gesetzgeber gefordert. Nach verlässlichen Informationen setzt T z.B. entgegen den Vorschriften ungeeichte Zeiterfassungssysteme ein.

peso

alle Abrechnungssyteme sind ein bißchen Vertrauenssache und nie 1.000% ig nachprüfbar.

Soviel ich weiss muß eine Zapfsäule an der Tankstelle alle 2 Jahre neu geeicht werden.
Was willst denn machen, wenn nach 22 Monaten statt 50 Liter laut Zählwerk nur 49,9 im Tank sind? Man kann es ja nicht nachprüfen

Das selbe gilt für Stromzähler.

Ich sage mir immer, daß die Telephonkosten bei mir im Monat in Relation zu den anderen Kosten des täglichen Lebens einfach eine untergeordente Rolle spielen und ich suche einfach nicht, ob die Rechnung nun um 5 cent oder 1 Euro zu hoch ist.
Dafür ist mir meine Zeit zu Schade.

Habe gestern meine letzte Handy Rechnung bekommen mit rund 25,- Euro.
Woher soll ich denn wissen, ob ein Gespräch Anfang Dezember zu 01xxxxxx
40 oder 50 Sekunden gedauert hat.
Wen ich da noch anfange alles zu bezweifeln, dann kann ich mir ja gleich die Kugel geben.
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[1.1.1.1] spunk_ antwortet auf hdontour
12.01.2003 11:29
Benutzer hdontour schrieb:

eine untergeordente Rolle spielen und ich suche einfach nicht, ob die Rechnung nun um 5 cent oder 1 Euro zu hoch ist.
Dafür ist mir meine Zeit zu Schade.

Ganz genau. Die Groessenordnung muss passen.

Und nur aus diesem Grund ist mir bei T-Online eben der Falschbetrag von 77EUR aufgefallen. Wenn die sich nur um 5 EUR "verrechnet" hätten , tja sowas geht an mir zugegebenermassen vorbei.

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[1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf spunk_
12.01.2003 11:42
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

eine untergeordente Rolle spielen und ich suche einfach nicht, ob die Rechnung nun um 5 cent oder 1 Euro zu hoch ist.
Dafür ist mir meine Zeit zu Schade.

Ganz genau. Die Groessenordnung muss passen.

Und nur aus diesem Grund ist mir bei T-Online eben der Falschbetrag von 77EUR aufgefallen. Wenn die sich nur um 5 EUR "verrechnet" hätten , tja sowas geht an mir zugegebenermassen vorbei.


T-Online ist der absolute Saftladen. Da bekommt man nie eine ordentliche Antwort und muss sein Geld immer mittels Anwalt zurückholen. Vielleicht sollte man Axmann und Kollegen beauftragen :-))

peso
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[1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf tcsmoers
12.01.2003 12:23
Benutzer tcsmoers schrieb:

T-Online ist der absolute Saftladen. Da bekommt man nie eine ordentliche Antwort und muss sein Geld immer mittels Anwalt zurückholen. Vielleicht sollte man Axmann und Kollegen beauftragen :-))


da habe ich den vorteil. habe bei der telekom das inkasso für eben t-online ausklammern lassen.

tja und seitdem gehts eben mit t-online hin-und-her (und mehrmals hin-und-her). aber da ich ja nichnt auf gutschrift warten muss, habe ich eigentlich ewigkeiten zeit.
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[1.1.1.1.1.1.1] Telefonexperte antwortet auf spunk_
12.01.2003 18:15
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:

T-Online ist der absolute Saftladen. Da bekommt man nie eine ordentliche Antwort und muss sein Geld immer mittels Anwalt zurückholen. Vielleicht sollte man Axmann und Kollegen beauftragen :-))


Ruft man da einfach bei der DTAG an und sagt das?
Verschickt T-Online dann eigene Rechnungen?
da habe ich den vorteil. habe bei der telekom das inkasso für eben t-online ausklammern lassen.

tja und seitdem gehts eben mit t-online hin-und-her (und mehrmals hin-und-her). aber da ich ja nichnt auf gutschrift warten muss, habe ich eigentlich ewigkeiten zeit.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Telefonexperte
12.01.2003 18:21
Benutzer Telefonexperte schrieb:

Ruft man da einfach bei der DTAG an und sagt das? Verschickt T-Online dann eigene Rechnungen?

rufnummer für telekom: 0800-3301020
rufnummer für t-online: 0800-3305533

ob die jemals ne eigenen recchn ung verschicken werden weiss ich nicht, denn die angelegenheit ist ja erst 4 monate alt und seitdem geschieht eben nichts sinnvolles mehr (ausser dass ich nochmals per fax allem widerspreche und sie mir nochmals eine prüfung versprechen... also alles noch im grünen bereich)

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[1.1.1.2] tcsmoers antwortet auf hdontour
12.01.2003 11:46
Benutzer hdontour schrieb:
Hier ist wohl eher der Gesetzgeber gefordert. Nach verlässlichen Informationen setzt T z.B. entgegen den Vorschriften ungeeichte Zeiterfassungssysteme ein.

peso

alle Abrechnungssyteme sind ein bißchen Vertrauenssache und nie 1.000% ig nachprüfbar.

Laut Gesetzgeber müssen Billingsxsteme zertifiziert werden !

Soviel ich weiss muß eine Zapfsäule an der Tankstelle alle 2 Jahre neu geeicht werden.
Was willst denn machen, wenn nach 22 Monaten statt 50 Liter laut Zählwerk nur 49,9 im Tank sind? Man kann es ja nicht
nachprüfen

Das selbe gilt für Stromzähler.

Ich sage mir immer, daß die Telephonkosten bei mir im Monat in Relation zu den anderen Kosten des täglichen Lebens einfach eine untergeordente Rolle spielen und ich suche einfach nicht, ob die Rechnung nun um 5 cent oder 1 Euro zu hoch ist.
Dafür ist mir meine Zeit zu Schade.

Habe gestern meine letzte Handy Rechnung bekommen mit rund 25,- Euro.
Woher soll ich denn wissen, ob ein Gespräch Anfang Dezember zu 01xxxxxx
40 oder 50 Sekunden gedauert hat.
Wen ich da noch anfange alles zu bezweifeln, dann kann ich mir ja gleich die Kugel geben.

Du hast im Bezug auf Privatpersonen nicht Unrecht. Bei grossen Firmen kommen aber schnell 100.000 Euro zusammen. Das Problem ist, dass keiner weis, wie man kontrollieren soll und deshalb alles als gegeben ansieht.

Wir haben schon eine Nachazahlungsforderung von 27.000 DM in eine Gutschrift von 5.000 DM umgewandelt :-))

Hier muss einfach ein Umdenken stattfinden. Das Geld, dass wir rausholen, bedeutet gesicherte Arbeitsplätze.

peso
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[1.1.2] comedian antwortet auf tcsmoers
12.01.2003 12:14
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Obwohl ich zur LA rate möchte ich doch Folgendes darstellen.

Anlässlich unseres Fernsehauftrittes über fehlerhafte Telefonrechnungen hat die Telekom und Arcor dieses Problem bestritten. NetCologne räumte eine Fehlerquote von 1,7 % ein. Dies bedeutet im Klartext, dass alleine bei der Telekom monatlich 680.000 !!!!! falsche Rechnungen erstellt werden. Wer also glaubt, auf eine Rechnungskontrolle verzichten zu können, unterliegt einem Irrtum.

Dies ist nur der Festnetzbereich. Da die Fehlerquote beim Mobilfunk noch höher ist kann man davon ausgehen, dass Millionen von Telefonrechnungen falsch sind.

peso

und wie soll ich dann Deiner Meinung nach Fehler finden?

bei Analog:

Zettel + Stoppuhr griffbereit halten und jedes Gespräch aufschreiben und dann Zettel mit EVN der Telekom vergleichen.

Bei ISDN:

wenn möglich Protokoll der Anlage ausdrucken und mit dem EVN der Telekom vergleichen.

Und wenn ich dann fertig bin rechne ich nach ob 3 min * 0,06
Euro auch wirklich 0,18 Euro sind?

Und zum Schluss prüfe ich noch die Endsumme?

Na denn viel Spass..........

Hier ist wohl eher der Gesetzgeber gefordert. Nach verlässlichen Informationen setzt T z.B. entgegen den Vorschriften ungeeichte Zeiterfassungssysteme ein.

peso

Dann drängt sich mir die Frage auf, ob ihr schon mal versucht habt, euren Verdacht gutachtlich zu beweisen. Bei euren Firmenkunden dürfte sich der Aufwand ja lohnen.
Wäre so ein Nachweis bei der DTAG mal geführt, dann dürfte der Anscheinsbeweis für die technische Richtigkeit der Zählerei bei der DTAG ja hinfällig sein.

Gruß
Comedian
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[1.1.2.1] tcsmoers antwortet auf comedian
12.01.2003 12:28
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Obwohl ich zur LA rate möchte ich doch Folgendes darstellen.

Anlässlich unseres Fernsehauftrittes über fehlerhafte Telefonrechnungen hat die Telekom und Arcor dieses Problem bestritten. NetCologne räumte eine Fehlerquote von 1,7 % ein. Dies bedeutet im Klartext, dass alleine bei der Telekom monatlich 680.000 !!!!! falsche Rechnungen erstellt werden. Wer also glaubt, auf eine Rechnungskontrolle verzichten zu können, unterliegt einem Irrtum.

Dies ist nur der Festnetzbereich. Da die Fehlerquote beim Mobilfunk noch höher ist kann man davon ausgehen, dass Millionen von Telefonrechnungen falsch sind.

peso

und wie soll ich dann Deiner Meinung nach Fehler finden?

bei Analog:

Zettel + Stoppuhr griffbereit halten und jedes Gespräch aufschreiben und dann Zettel mit EVN der Telekom vergleichen.

Bei ISDN:

wenn möglich Protokoll der Anlage ausdrucken und mit dem EVN der Telekom vergleichen.

Und wenn ich dann fertig bin rechne ich nach ob 3 min * 0,06
Euro auch wirklich 0,18 Euro sind?

Und zum Schluss prüfe ich noch die Endsumme?

Na denn viel Spass..........

Hier ist wohl eher der Gesetzgeber gefordert. Nach verlässlichen Informationen setzt T z.B. entgegen den Vorschriften ungeeichte Zeiterfassungssysteme ein.

peso

Dann drängt sich mir die Frage auf, ob ihr schon mal versucht habt, euren Verdacht gutachtlich zu beweisen. Bei euren Firmenkunden dürfte sich der Aufwand ja lohnen. Wäre so ein Nachweis bei der DTAG mal geführt, dann dürfte der Anscheinsbeweis für die technische Richtigkeit der Zählerei bei der DTAG ja hinfällig sein.

Warum sollte ich das ? Das bezahlt mir doch keiner. Ein derartiges Gutachten liegt ja auch vor.

Im Übrigen siehe unten:

Hier der Link: http://www.regtp.de/aktuelles/in_03-06-00-00-00_m/04/01/index.html
Letzter Stand September 2002:
D1 23.798.000
D2 21.810.000
E+ 7.034.000
O2 4.290.000
Quam 200.000 (gibts ja bekanntermaßen nicht mehr) Summe: 57.132.000


Das bedeutet, dass wir bei Annahme eine Fehlerquote von nur 1,7 % (NetCologne in "Aktueller Stunde des WDR" mit folgender realistischer Anzahl fehlerhafter Rechnungen leben müssen:


Telekom 40.000.000 Teilnehmer = 680.000
Preselechtion / CBC 1.000.000 Teilnehmer (geschätzt) = 17.000
Mobilfunk 57.000.000 Teilnehmer = 969.000

Das ergibt eine Mindestfehlermenge von 1.666.000 fehlerhaften Rechnungen.


Völlig wertfrei möchte ich sagen, dass hier der Gesetzgeber dringend gefordert ist. Da mir der durchschnittliche Fehlbertrag nicht bekannt ist, wage ich hier noch nicht einmal ein Schätzung.

peso

Vermerk: Wie kann die Telekom gezwungen werden, z.B. nur die Reklamationsdaten zu veröffentlichen ??

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[1.1.2.1.1] hdontour antwortet auf tcsmoers
12.01.2003 12:54
Das bedeutet, dass wir bei Annahme eine Fehlerquote von nur 1,7 % (NetCologne in "Aktueller Stunde des WDR" mit folgender realistischer Anzahl fehlerhafter Rechnungen leben müssen:


Telekom 40.000.000 Teilnehmer = 680.000 Preselechtion / CBC 1.000.000 Teilnehmer (geschätzt) = 17.000
Mobilfunk 57.000.000 Teilnehmer = 969.000

Das ergibt eine Mindestfehlermenge von 1.666.000 fehlerhaften Rechnungen.

auch wenn die Zahl 1.666.000 ohne eine Bezugsgröße erst mal groß klingt, bleiben es dennoch "nur" rund 1,7% von 40. Mio.


Vermerk: Wie kann die Telekom gezwungen werden, z.B. nur die Reklamationsdaten zu veröffentlichen ??

Warum sollte sie überhaupt dazu gezwungen werden?

Hast Du schon mal irgendwo gelesen wieviele % der Mercedes Benz Motoren irgendwann Motorschaden haben?

oder wieviel Getriebe bei den Porsches in den ersten 50.000 km defekt sind?

----

Das es fehlerhafte Rechnungen gibt steht wohl außer Frage. Mich nervt es nur etwas, daß die Telekom immer den schwarzen Peter zugeschoben bekommt, zumal sie inzwischen für die anderen Telkos den Kaspar spielen darf und deren Inkasso machen m u s s.

Meiner Meinung war einer der größten Fehler, daß am 01.01.1998 der Telekom das Netz nicht komplett weggenommen wurde. Ein Groß- und Einzelhandel im gleichen Hause hat noch nie richtig funktioniert.

Es hätte von allen Telkoms gemeinsam z.b. die Telephonabrechnungs GmbH gegründet gehört, die für a l l e Firmen eine gemeinsame Rechnung stellt.

Oder die Telekom hätte nur noch als Großhändler auftreten dürfen, wobei es kein Problem gewesen wäre, daß die alte Telekom auch eine ganz eigenständige Tel.gesellschaft hätte gründen können, die dann wie alle anderen bei Null angefangen hätte.


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[1.1.2.1.1.1] Dotty234 antwortet auf hdontour
12.01.2003 13:26
Benutzer hdontour schrieb:

auch wenn die Zahl 1.666.000 ohne eine Bezugsgröße erst mal groß klingt, bleiben es dennoch "nur" rund 1,7% von 40. Mio.

Oder 20,4% pro Jahr. Alle 5 Jahre dürfte also jeder mit einer falschen Rechnung gesegnet werden. Da anzunehmen ist, dass bei den 70% Analogkunden mit Standardtarifen relativ weniger "schief" gehen kann, dürften Kunden mit meheren T-Produkten noch etwas früher "dran" sein.


Das es fehlerhafte Rechnungen gibt steht wohl außer Frage. Mich nervt es nur etwas, daß die Telekom immer den schwarzen Peter zugeschoben bekommt, zumal sie inzwischen für die anderen Telkos den Kaspar spielen darf und deren Inkasso machen m u s s.

Die Telekom hat eben auch genügend Peters im eigenen Haus. Rechnungseinwendungen bei Inkassonutzern werden aber doch auch inzwischen sofort rausgenommen. Sie bekommt ihre eigene RE aber auch nicht in Griff.



Meiner Meinung war einer der größten Fehler, daß am 01.01.1998 der Telekom das Netz nicht komplett weggenommen wurde. Ein Groß- und Einzelhandel im gleichen Hause hat noch nie richtig funktioniert.

Es hätte von allen Telkoms gemeinsam z.b. die Telephonabrechnungs GmbH gegründet gehört, die für a l l e Firmen eine gemeinsame Rechnung stellt.

Oder die Telekom hätte nur noch als Großhändler auftreten dürfen, wobei es kein Problem gewesen wäre, daß die alte Telekom auch eine ganz eigenständige Tel.gesellschaft hätte gründen können, die dann wie alle anderen bei Null angefangen hätte.

Das ist jetzt etwas müßig. Genauso wie BT, FT oder KPN sollte die T für "Ruhm und Ehre fürs Vaterland" auf dem globalen TK-Markt sorgen. Aufgesplittete nationale TKs wurden gleichgesetzt mit sofortigen Übernahmekandidaten.
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[1.1.2.1.1.2] tcsmoers antwortet auf hdontour
12.01.2003 15:57
Benutzer hdontour schrieb:
Das bedeutet, dass wir bei Annahme eine Fehlerquote von nur 1,7 % (NetCologne in "Aktueller Stunde des WDR" mit folgender realistischer Anzahl fehlerhafter Rechnungen leben müssen:


Telekom 40.000.000 Teilnehmer = 680.000 Preselechtion / CBC 1.000.000 Teilnehmer (geschätzt) = 17.000
Mobilfunk 57.000.000 Teilnehmer = 969.000

Das ergibt eine Mindestfehlermenge von 1.666.000 fehlerhaften Rechnungen.

auch wenn die Zahl 1.666.000 ohne eine Bezugsgröße erst mal groß klingt, bleiben es dennoch "nur" rund 1,7% von 40. Mio.


Stimmt. Nur, wenn Du einer davon bist :-(


Vermerk: Wie kann die Telekom gezwungen werden, z.B. nur die Reklamationsdaten zu veröffentlichen ??

Warum sollte sie überhaupt dazu gezwungen werden?

Hast Du schon mal irgendwo gelesen wieviele % der Mercedes Benz Motoren irgendwann Motorschaden haben?

oder wieviel Getriebe bei den Porsches in den ersten 50.000 km defekt sind?

Das hinkt.


----

Das es fehlerhafte Rechnungen gibt steht wohl außer Frage. Mich nervt es nur etwas, daß die Telekom immer den schwarzen Peter zugeschoben bekommt, zumal sie inzwischen für die anderen Telkos den Kaspar spielen darf und deren Inkasso machen m u s s.

Meiner Meinung war einer der größten Fehler, daß am 01.01.1998 der Telekom das Netz nicht komplett weggenommen wurde. Ein Groß- und Einzelhandel im gleichen Hause hat noch nie richtig funktioniert.

Es hätte von allen Telkoms gemeinsam z.b. die Telephonabrechnungs GmbH gegründet gehört, die für a l l e Firmen eine gemeinsame Rechnung stellt.

Oder die Telekom hätte nur noch als Großhändler auftreten dürfen, wobei es kein Problem gewesen wäre, daß die alte Telekom auch eine ganz eigenständige Tel.gesellschaft hätte gründen können, die dann wie alle anderen bei Null angefangen hätte.

Ich gebe Dir nicht Unrecht.

peso
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[1.1.2.1.1.2.1] Ed antwortet auf tcsmoers
17.01.2003 05:55
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Das bedeutet, dass wir bei Annahme eine Fehlerquote von nur 1,7 % (NetCologne in "Aktueller Stunde des WDR" mit folgender realistischer Anzahl fehlerhafter Rechnungen leben müssen:


Telekom 40.000.000 Teilnehmer = 680.000 Preselechtion / CBC 1.000.000 Teilnehmer (geschätzt) = 17.000 Mobilfunk 57.000.000 Teilnehmer = 969.000

Das ergibt eine Mindestfehlermenge von 1.666.000 fehlerhaften Rechnungen.

auch wenn die Zahl 1.666.000 ohne eine Bezugsgröße erst mal groß klingt, bleiben es dennoch "nur" rund 1,7% von 40. Mio.


Stimmt. Nur, wenn Du einer davon bist :-(

Das kann dir aber überall passieren. Es gibt auch 10.000 Verkehrstote pro Jahr. Ist auch blöd wenn man einer davon ist.

Vermerk: Wie kann die Telekom gezwungen werden, z.B. nur die Reklamationsdaten zu veröffentlichen ??

Warum sollte sie überhaupt dazu gezwungen werden?

Hast Du schon mal irgendwo gelesen wieviele % der Mercedes Benz Motoren irgendwann Motorschaden haben?

oder wieviel Getriebe bei den Porsches in den ersten 50.000 km defekt sind?

Das hinkt.

Finde ich gar nicht. Was nützt die tollste Rechnung wenn das Auto mehr in der Werkstatt steht als fährt?

Abgesehen davon frage ich mich eh wie du dazu kommst die Zahl eines Anbieters auf andere zu übertragen? Wenn Du beim Bäcker kassierst und dann sagt ein anderer Verkäufer im Fernsehen "Ich hab jeden Abend 100Euro zuviel in der Kasse" was würdest du da sagen wenn dir jedermann unterstellt das du ja auch 100Euro jeden Tag durch Fehler verdienst? Und dann verdient der Kassierer hier ja 100Euro, nur kommt bei einer kleinen Firma (von der es tausende gibt) keiner auf die Idee das das auf Deutschland hochgerechnet xEuro sind.

Grüße

Enrico
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[1.1.2.1.1.2.1.1] tcsmoers antwortet auf Ed
17.01.2003 08:56
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Das bedeutet, dass wir bei Annahme eine Fehlerquote von nur 1,7 % (NetCologne in "Aktueller Stunde des WDR" mit folgender realistischer Anzahl fehlerhafter Rechnungen leben müssen:


Telekom 40.000.000 Teilnehmer = 680.000 Preselechtion / CBC 1.000.000 Teilnehmer (geschätzt) = 17.000 Mobilfunk 57.000.000 Teilnehmer = 969.000

Das ergibt eine Mindestfehlermenge von 1.666.000 fehlerhaften Rechnungen.

auch wenn die Zahl 1.666.000 ohne eine Bezugsgröße erst mal groß klingt, bleiben es dennoch "nur" rund 1,7% von 40. Mio.


Stimmt. Nur, wenn Du einer davon bist :-(

Das kann dir aber überall passieren. Es gibt auch 10.000 Verkehrstote pro Jahr. Ist auch blöd wenn man einer davon ist.

Vermerk: Wie kann die Telekom gezwungen werden, z.B. nur die Reklamationsdaten zu veröffentlichen ??

Warum sollte sie überhaupt dazu gezwungen werden?

Hast Du schon mal irgendwo gelesen wieviele % der Mercedes Benz Motoren irgendwann Motorschaden haben?

oder wieviel Getriebe bei den Porsches in den ersten 50.000 km defekt sind?

Das hinkt.

Finde ich gar nicht. Was nützt die tollste Rechnung wenn das Auto mehr in der Werkstatt steht als fährt?

Abgesehen davon frage ich mich eh wie du dazu kommst die Zahl eines Anbieters auf andere zu übertragen? Wenn Du beim Bäcker kassierst und dann sagt ein anderer Verkäufer im Fernsehen "Ich hab jeden Abend 100Euro zuviel in der Kasse" was würdest du da sagen wenn dir jedermann unterstellt das du ja auch 100Euro jeden Tag durch Fehler verdienst? Und dann verdient der Kassierer hier ja 100Euro, nur kommt bei einer kleinen Firma (von der es tausende gibt) keiner auf die Idee das das auf Deutschland hochgerechnet xEuro sind.

Es ist die erste und einzigste ehrliche Aussage eines Anbieters. T und Arcor streiten ab, dass es überhaupt Fehler gibt.

peso
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[1.1.2.1.1.2.1.1.1] Ed antwortet auf tcsmoers
22.01.2003 02:16
Benutzer tcsmoers schrieb:
Es ist die erste und einzigste ehrliche Aussage eines Anbieters. T und Arcor streiten ab, dass es überhaupt Fehler gibt.

Aber deshalb kann man von denen nicht auf alle schließen.
Wen ein Kumpel in der Schule sitzenbleibt dann bleibst du ja auch nicht zwangsweise sitzen oder?

Übrigens sind nicht alle Rechnungen zu Ungunsten des Kunden...

Ed
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[1.1.2.1.1.2.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Ed
22.01.2003 08:49
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Es ist die erste und einzigste ehrliche Aussage eines Anbieters. T und Arcor streiten ab, dass es überhaupt Fehler gibt.

Aber deshalb kann man von denen nicht auf alle schließen. Wen ein Kumpel in der Schule sitzenbleibt dann bleibst du ja auch nicht zwangsweise sitzen oder?

Übrigens sind nicht alle Rechnungen zu Ungunsten des Kunden...


Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich

peso
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[1.1.2.1.1.2.1.1.1.1.1] Ed antwortet auf tcsmoers
23.01.2003 01:12
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Es ist die erste und einzigste ehrliche Aussage eines Anbieters. T und Arcor streiten ab, dass es überhaupt Fehler gibt.

Aber deshalb kann man von denen nicht auf alle schließen. Wen ein Kumpel in der Schule sitzenbleibt dann bleibst du ja auch nicht zwangsweise sitzen oder?

Übrigens sind nicht alle Rechnungen zu Ungunsten des Kunden...


Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich

Was soll das jetzt heissen? Es ist einfach Fakt das es auch genügend Rechnungen gibt die zugunsten des Kunden ausfallen nur das der sich nie melden wird.

Und du gehst davon aus das weil NC 1,7% Fehler hat die Telekom auch 1,7% Fehler hat. Und das ist schlicht ein Unding. Sie KANN 1,7% aber genausogut 10% oder 0,000% haben.

Wieso regst du dich eigentlich so über von dir vermutete Fehler bei der Telekom auf? Du kannst genausogut den Kassenzettel im Supermarkt hernehmen. Da passen die Preise am Regal und auf dem Zettel auch manchmal nicht. Und jetzt überleg mal wieviele Kassenzettel monatlich in Deutschland ausgestellt werden, da kommt mit Sicherheit mehr als 30mal so viele wie Telefonrechnungen zusammen.

Wahrt ihr nicht die Firma die eine Unterlassungserklärung unterschreiben mußtet?

Ed
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[1.1.2.1.1.2.1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Ed
23.01.2003 09:23
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Es ist die erste und einzigste ehrliche Aussage eines Anbieters. T und Arcor streiten ab, dass es überhaupt Fehler gibt.

Aber deshalb kann man von denen nicht auf alle schließen. Wen ein Kumpel in der Schule sitzenbleibt dann bleibst du ja auch nicht zwangsweise sitzen oder?

Übrigens sind nicht alle Rechnungen zu Ungunsten des Kunden...


Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich

Was soll das jetzt heissen? Es ist einfach Fakt das es auch genügend Rechnungen gibt die zugunsten des Kunden ausfallen nur das der sich nie melden wird.

Und du gehst davon aus das weil NC 1,7% Fehler hat die Telekom auch 1,7% Fehler hat. Und das ist schlicht ein Unding. Sie KANN 1,7% aber genausogut 10% oder 0,000% haben.

Wieso regst du dich eigentlich so über von dir vermutete Fehler bei der Telekom auf? Du kannst genausogut den Kassenzettel im Supermarkt hernehmen. Da passen die Preise am Regal und auf dem Zettel auch manchmal nicht. Und jetzt überleg mal wieviele Kassenzettel monatlich in Deutschland ausgestellt werden, da kommt mit Sicherheit mehr als 30mal so viele wie Telefonrechnungen zusammen.

Wahrt ihr nicht die Firma die eine Unterlassungserklärung unterschreiben mußtet?

Nein, warum auch ? Wir bezichtigen nicht die
Telekom gezielt, sondern die ganze Branche. Im Übrigen dreht es sich nicht um 0,1 % oder 20 %, sondern um das Bestreiten dieser Fehlerquelle.

Schau doch mal bei Google unter dem Stichtwort "falsche / fehlerhafte Telefonrechnungen " nach.

Auch wenn Leute wie Du es nicht gerne sehen. Diese Fehlerquelle ist überflüssig und gehört ausgemerzt. Aber anstatt berechtigte Reklamationen zur Fehlerbehebung einzusetzen, versucht man das Problem auszusitzen.

*Im Unrecht gibt es keine Gerechtigkeit.*

peso
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[1.1.2.1.1.3] Häh?
daid antwortet auf hdontour
14.01.2003 10:17
Benutzer hdontour schrieb:
auch wenn die Zahl 1.666.000 ohne eine Bezugsgröße erst mal groß klingt, bleiben es dennoch "nur" rund 1,7% von 40. Mio.

Wie bitte rechnest Du? Mit der Billingsoftware von Telekom?
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[1.1.2.1.1.3.1] hdontour antwortet auf daid
14.01.2003 10:24
Benutzer daid schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
auch wenn die Zahl 1.666.000 ohne eine Bezugsgröße erst mal groß klingt, bleiben es dennoch "nur" rund 1,7% von 40. Mio.

Wie bitte rechnest Du? Mit der Billingsoftware von Telekom?

Ich habe gar nichts gerechnet, sondern nur die Worte von Tcmoers zitiert.

Eine Zahl 1.666.000 klingt unnnnnheimlich groß, wenn man die Bezugsgröße nicht kennt.
1,6 Mio von 1,7 Mio ist prozentuell sehr viel.
Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Aber es ist ja alt bekannt, daß in diesem Forum sehr gerne Zahlen verbogen und hingedreht werden.

Capito?
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[1.1.2.1.1.3.1.1] daid antwortet auf hdontour
14.01.2003 10:45
Benutzer hdontour schrieb:

Ich habe gar nichts gerechnet, sondern nur die Worte von Tcmoers zitiert.

Nein, Du hast mit Zahlen von tcmoers operiert, allerdings offensichtlich nicht unter Berücksichtigung seines Gedankengangs.

Eine Zahl 1.666.000 klingt unnnnnheimlich groß, wenn man die Bezugsgröße nicht kennt.
1,6 Mio von 1,7 Mio ist prozentuell sehr viel. Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Also ich habe auf der Schule gelernt, dass 1,6 Mio genau 4 (in Worten: VIER) Prozent von 40 Mio. seien.

Aber es ist ja alt bekannt, daß in diesem Forum sehr gerne Zahlen verbogen und hingedreht werden.

Ja, und diesmal warst es Du. Ich halte tcmoers Rechnereien (40 Mio Festnetzkunden + 1Mio CBC/Preselection + 57 (!!) Mio Mobilfunkkunden) auch für höchst fragwürdig, aber es widerspricht einfach der intellektuellen Redlichkeit,
seine Schlussfolgerungen per Rechenfehler zu ignorieren.

Capito?
Ich schon, Du jetzt auch?
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[1.1.2.1.1.3.1.1.1] tcsmoers antwortet auf daid
14.01.2003 11:20
Benutzer daid schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Ich habe gar nichts gerechnet, sondern nur die Worte von Tcmoers zitiert.

Nein, Du hast mit Zahlen von tcmoers operiert, allerdings offensichtlich nicht unter Berücksichtigung seines Gedankengangs.

Eine Zahl 1.666.000 klingt unnnnnheimlich groß, wenn man die Bezugsgröße nicht kennt.
1,6 Mio von 1,7 Mio ist prozentuell sehr viel. Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Also ich habe auf der Schule gelernt, dass 1,6 Mio genau 4 (in Worten: VIER) Prozent von 40 Mio. seien.

Aber es ist ja alt bekannt, daß in diesem Forum sehr gerne Zahlen verbogen und hingedreht werden.

Ja, und diesmal warst es Du. Ich halte tcmoers Rechnereien (40 Mio Festnetzkunden + 1Mio CBC/Preselection + 57 (!!) Mio Mobilfunkkunden) auch für höchst fragwürdig, aber es widerspricht einfach der intellektuellen Redlichkeit, seine Schlussfolgerungen per Rechenfehler zu ignorieren.


Die 1,6 Mill. Rechnungsfehler beruhen auf eine Addition der mir vorliegenden Kundenanzahlen alles Kommunikationsnetze. Da die Anzahl der Anschlüsse die Kundenanzahl übersteigen wird, kann man davon ausgehen, dass die Fehlerzahl noch höher ist. Fakt ist doch, dass die Post schon früher von einer Fehlerquote von 1 % ausgegangen ist und das zumindest ein Gutachen von einer 20% Fehlerquote ausgeht. Ebenso ist Fakt, dass die StA Bonn ein Ermittlungsverfahren gegen die Telekom eingeleitet hat. Im Übrigen rate ich mal das Gutachten über die Signalisierungsfehler zu lesen. Leider rückt die Erstellerfirma die Unterlagen nicht mehr raus. Man arbeitet jetzt für die Gegenseite an der Netzoptimierung.

Ich frage mich einfach, warum man keine Daten über Kundenbeschwerden rausgibt ??

peso


Vermerk:

Der untige Satz ist nicht von mir !!

Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.
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[1.1.2.1.1.3.1.1.1.1] Kundenzahlen Mobilfunk
daid antwortet auf tcsmoers
14.01.2003 11:38
Benutzer tcsmoers schrieb:
Die 1,6 Mill. Rechnungsfehler beruhen auf eine Addition der mir vorliegenden Kundenanzahlen alles Kommunikationsnetze.

Ich hatte das - im Gegensatz zu hdontour - gleich verstanden, aber hat T-Mobil wirklich 57 Millionen Kunden? Oder hast Du jetzt *alle* Handybesitzer aufaddiert?

Der untige Satz ist nicht von mir !!

Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Meine Rede
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[1.1.2.1.1.3.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf daid
14.01.2003 11:53
Benutzer daid schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Die 1,6 Mill. Rechnungsfehler beruhen auf eine Addition der mir vorliegenden Kundenanzahlen alles Kommunikationsnetze.

Ich hatte das - im Gegensatz zu hdontour - gleich verstanden, aber hat T-Mobil wirklich 57 Millionen Kunden? Oder hast Du jetzt *alle* Handybesitzer aufaddiert?

Diese Zahl entstammt der Seite der RegTP. Es handelt sich um alle Mobilfunkanschlüsse im Bundesgebiet. Um es nochmals klarzustellen, die Fehlerquote bezieht sich auf alle Anbieter und nicht nur auf die Telekom. Problematisch ist diese Zahl.

Nur, andere TK-Dienstleister streiten es einfach ab. Ich versuche gerade rauszubekommen, wieviel Fehlerquote überhaupt gesetzlich zulässig ist. Etwas fündig geworden bin ich schon im § 5 TKV.

peso

Der untige Satz ist nicht von mir !!

Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Meine Rede
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[1.1.2.1.1.3.1.1.1.2] CHEFE antwortet auf tcsmoers
14.01.2003 11:42
Ich frage mich einfach, warum man keine Daten über Kundenbeschwerden rausgibt ??

Weil das einfach keine Firma macht. Wenn eine Firma clever ist, sieht sie Beschwerden als Chance sich zu verbessern. Aber sie wird trotzdem nicht nach aussen kommunizieren wieviele Kunden sich beschwert haben. Maximal wird der Fehler offen kommuniziert und Korrektur versprochen.

Zeig mir mal ein Unternehmen, welches Daten über Kundenbeschwerden rausgibt. Du gehst sicher auch nicht mit Kundenbeschwerden haussieren, oder ?
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[1.1.2.1.1.3.1.1.2] Andreas11 antwortet auf daid
14.01.2003 11:21
Benutzer daid schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Ich habe gar nichts gerechnet, sondern nur die Worte von Tcmoers zitiert.

Nein, Du hast mit Zahlen von tcmoers operiert, allerdings offensichtlich nicht unter Berücksichtigung seines Gedankengangs.

Eine Zahl 1.666.000 klingt unnnnnheimlich groß, wenn man die Bezugsgröße nicht kennt.
1,6 Mio von 1,7 Mio ist prozentuell sehr viel. Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Also ich habe auf der Schule gelernt, dass 1,6 Mio genau 4 (in Worten: VIER) Prozent von 40 Mio. seien.
Man, was für ein Zufall, dass ihr genau dieselbe Aufgabe in der Schule hattet und du dich auch noch drab erinnern kannst!;)

Aber es ist ja alt bekannt, daß in diesem Forum sehr gerne Zahlen verbogen und hingedreht werden.
Verbogen hin, hingedreht her; bei solchen Fällen kommt es doch ohnehin nicht auf den prozentualen Anteil an, sondern auf den absoluten. Davon, dass die 1,6 Mio Betroffenen zu einer Minderheit gehören, können sie sich auch nichts backen. Du willst doch wohl nicht ernsthaft jeden Misstand in der Welt mit irgendwelchen Bezugsgrößen relativieren!?

Ja, und diesmal warst es Du. Ich halte tcmoers Rechnereien (40 Mio Festnetzkunden + 1Mio CBC/Preselection + 57 (!!) Mio Mobilfunkkunden) auch für höchst fragwürdig, aber es widerspricht einfach der intellektuellen Redlichkeit, seine Schlussfolgerungen per Rechenfehler zu ignorieren.

Capito?
Ich schon, Du jetzt auch?
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[1.1.2.1.1.3.1.1.2.1] tcsmoers antwortet auf Andreas11
14.01.2003 11:27
Benutzer Andreas11 schrieb:
Benutzer daid schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Ich habe gar nichts gerechnet, sondern nur die Worte von Tcmoers zitiert.

Nein, Du hast mit Zahlen von tcmoers operiert, allerdings offensichtlich nicht unter Berücksichtigung seines Gedankengangs.

Eine Zahl 1.666.000 klingt unnnnnheimlich groß, wenn man die Bezugsgröße nicht kennt.
1,6 Mio von 1,7 Mio ist prozentuell sehr viel. Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Also ich habe auf der Schule gelernt, dass 1,6 Mio genau 4 (in Worten: VIER) Prozent von 40 Mio. seien.
Man, was für ein Zufall, dass ihr genau dieselbe Aufgabe in der Schule hattet und du dich auch noch drab erinnern kannst!;)

Aber es ist ja alt bekannt, daß in diesem Forum sehr gerne Zahlen verbogen und hingedreht werden.
Verbogen hin, hingedreht her; bei solchen Fällen kommt es doch ohnehin nicht auf den prozentualen Anteil an, sondern auf den absoluten. Davon, dass die 1,6 Mio Betroffenen zu einer Minderheit gehören, können sie sich auch nichts backen. Du willst doch wohl nicht ernsthaft jeden Misstand in der Welt mit irgendwelchen Bezugsgrößen relativieren!?

Meine Auffassung ! Wenn jemand von mir Geld haben will, muss ich davon ausgehen, dass es berechtigt ist. Ich kann doch nicht jedesmal in einem aufwendigen Verfahren alles nachrechnen. Es wäre ja auch alles etwas besser, wenn man Reklamationen zur Schwachstellenausmerzung nutzt. Dies geschieht aber nicht. Man will das Problem aussitzen.

Vielleicht liest hier ja ein Technikfachmann mit:

"Wie hoch ist eigentlich die zugelassene Fehlerquote bei einem zertifizierten Billingsystem ?"

peso

Ja, und diesmal warst es Du. Ich halte tcmoers Rechnereien (40 Mio Festnetzkunden + 1Mio CBC/Preselection + 57 (!!) Mio Mobilfunkkunden) auch für höchst fragwürdig, aber es widerspricht einfach der intellektuellen Redlichkeit, seine Schlussfolgerungen per Rechenfehler zu ignorieren.

Capito?
Ich schon, Du jetzt auch?
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[1.1.2.1.1.3.1.1.2.2] daid antwortet auf Andreas11
15.01.2003 14:20
Benutzer Andreas11 schrieb:
1,6 Mio von 1,7 Mio ist prozentuell sehr viel. Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Also ich habe auf der Schule gelernt, dass 1,6 Mio genau 4 (in Worten: VIER) Prozent von 40 Mio. seien.

Man, was für ein Zufall, dass ihr genau dieselbe Aufgabe in der Schule hattet und du dich auch noch drab erinnern kannst!;)

:-D Aber mal im Ernst: 4*4=16 weiß ich tatsächlich auswendig und rechne es nicht jedesmal aus. Der Rest ist Kommaverschiebung. Ich kann nicht verstehen, wie so offensichtliche Rechenfehler hier seitenlang unwidersprochen bleiben.
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[1.1.2.1.1.3.1.1.2.3] RE: Wird Kupfer denn noch neu verlegt?
Ed antwortet auf Andreas11
17.01.2003 05:40
Benutzer Andreas11 schrieb:
Benutzer daid schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Ich habe gar nichts gerechnet, sondern nur die Worte von Tcmoers zitiert.

Nein, Du hast mit Zahlen von tcmoers operiert, allerdings offensichtlich nicht unter Berücksichtigung seines Gedankengangs.

Eine Zahl 1.666.000 klingt unnnnnheimlich groß, wenn man die Bezugsgröße nicht kennt.
1,6 Mio von 1,7 Mio ist prozentuell sehr viel. Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Also ich habe auf der Schule gelernt, dass 1,6 Mio genau 4 (in Worten: VIER) Prozent von 40 Mio. seien.
Man, was für ein Zufall, dass ihr genau dieselbe Aufgabe in der Schule hattet und du dich auch noch drab erinnern kannst!;)

Aber es ist ja alt bekannt, daß in diesem Forum sehr gerne Zahlen verbogen und hingedreht werden.
Verbogen hin, hingedreht her; bei solchen Fällen kommt es doch ohnehin nicht auf den prozentualen Anteil an, sondern auf den absoluten. Davon, dass die 1,6 Mio Betroffenen zu einer Minderheit gehören, können sie sich auch nichts backen. Du willst doch wohl nicht ernsthaft jeden Misstand in der Welt mit irgendwelchen Bezugsgrößen relativieren!?

Doch. Es spielt eine wichtige Rolle wie das Verhältnis ausschaut. Man könnte genausogut ausrechnen wieviele Rechnungen aller Art monatlich auf der Welt geschrieben werden und mit der Zahl dann groß rumposaunen. Dürften mehrere Milliarden sein. Und der ahnungslose Leser scheißt sich gleich ein und denkt "wow soooooooo viele Rechnungen, da sieht man mal die Welt ist voll von Betrügern".
Und das die Telekom mehr falsche Rechnungen schreibt als Elektro Müller bei mir ums eck ist ja logisch, der schreibt höchstens 1000 pro Monat. Wenn da 20 falsch wären wäre das ja schon deutlich schlimmer. Aber 20 falsche Rechnungen sind ja nicht so medienwirksam, da bekommt man nicht mal eine erwähnung im unbekanntesten Internetforum.

Grüße

Enrico

P.S. In Deutschland gibt es jählich 10.000 Verkehrstote. Gehst Du jetzt auch nicht mehr auf die Straße weil das so viele sind oder über legst du "10.000 sind viel aber täglich sind 80Mio unterwegs das sind dann IM VERHÄLTNIS.......
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[1.1.2.1.1.3.1.1.3] hdontour antwortet auf daid
14.01.2003 11:21
Benutzer daid schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:

Ich habe gar nichts gerechnet, sondern nur die Worte von Tcmoers zitiert.

Nein, Du hast mit Zahlen von tcmoers operiert, allerdings offensichtlich nicht unter Berücksichtigung seines Gedankengangs.

Eine Zahl 1.666.000 klingt unnnnnheimlich groß, wenn man die Bezugsgröße nicht kennt.
1,6 Mio von 1,7 Mio ist prozentuell sehr viel. Aber 1,6 Mio von 40 Mio sind und bleiben eben nur rund 1,7% von 40 Mio.

Also ich habe auf der Schule gelernt, dass 1,6 Mio genau 4 (in Worten: VIER) Prozent von 40 Mio. seien.

Aber es ist ja alt bekannt, daß in diesem Forum sehr gerne Zahlen verbogen und hingedreht werden.

Ja, und diesmal warst es Du. Ich halte tcmoers Rechnereien (40 Mio Festnetzkunden + 1Mio CBC/Preselection + 57 (!!) Mio Mobilfunkkunden) auch für höchst fragwürdig, aber es widerspricht einfach der intellektuellen Redlichkeit, seine Schlussfolgerungen per Rechenfehler zu ignorieren.

Capito?
Ich schon, Du jetzt auch?

wie gesagt, ich habe es nicht nachgerechnet, ob es nun 1,7 oder 4 % sind.

Ich wollte nur damit ausdrücken, daß es nicht gut, ist Zahlen aus dem Zusammenhang zu reissen.
CU
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[1.1.2.1.2] comedian antwortet auf tcsmoers
12.01.2003 17:48
Benutzer tcsmoers schrieb:
Warum sollte ich das ? Das bezahlt mir doch keiner. Ein derartiges Gutachten liegt ja auch vor.

Ich hab ja auch nicht geschrieben, daß du es aus Jux Tollerei machen solltest. Ich wußte nur nicht, daß ein Sachverständigengutachten bereits vorliegt.

Im Übrigen siehe unten:

Hier der Link:
>
http://www.regtp.de/aktuelles/in_03-06-00-00-00_m/04/01/index.html Letzter Stand September 2002:
D1 23.798.000
D2 21.810.000
E+ 7.034.000
O2 4.290.000
Quam 200.000 (gibts ja bekanntermaßen nicht mehr) Summe: 57.132.000


Das bedeutet, dass wir bei Annahme eine Fehlerquote von nur 1,7 % (NetCologne in "Aktueller Stunde des WDR" mit folgender realistischer Anzahl fehlerhafter Rechnungen leben müssen:

Die Fehlerquote ist gering und könnten mit ihr leben - wenn nicht den Opfern falscher Abrechnungen der Beweis der Falschheit obliegen würde. Worauf es mir ankommt, ist dieser unsägliche Anscheinsbeweis, den die TK-Industrie für sich beansprucht. Ich finde ihn nicht gerechtfertigt.


Telekom 40.000.000 Teilnehmer = 680.000 Preselechtion / CBC 1.000.000 Teilnehmer (geschätzt) = 17.000
Mobilfunk 57.000.000 Teilnehmer = 969.000

Das ergibt eine Mindestfehlermenge von 1.666.000 fehlerhaften Rechnungen.


Völlig wertfrei möchte ich sagen, dass hier der Gesetzgeber dringend gefordert ist.

Das meine ich eben auch. Dieser unsägliche Anscheinsbeweis gehört weg - auch wenn es dem VEB Telekom und den anderen Anbietern nicht schmeckt.

Da mir der durchschnittliche Fehlbertrag nicht bekannt ist, wage ich hier noch nicht einmal ein Schätzung.

peso

Gruß
Comedian

Vermerk: Wie kann die Telekom gezwungen werden, z.B. nur die Reklamationsdaten zu veröffentlichen ??

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[1.2] Dotty234 antwortet auf hdontour
12.01.2003 13:03
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb: und wie soll ich dann Deiner Meinung nach Fehler finden?

bei Analog:

Zettel + Stoppuhr
Bei ISDN:

wenn möglich Protokoll der Anlage ausdrucken und mit dem EVN der Telekom vergleichen.

In letzter Konsequenz bleibt einem wohl nichts anderes übrig, allerdings sind die Rechnungsfehler ja meist offensichtlicher. Bei mir verursachte T-Online in den letzten zwei Jahren zweimal ihre berühmt-berüchtigten 'Luftbuchungen', sprich bereits in Rechnung gestellte und bezahlte Entgelte wurden einfach nochmals in Rechnung gestellt. Bei ersten Mal bestand noch eine AB, Rechnungsstelle der T wurde sofort unterrichtet. Resultat: keines, der Betrag (240DM) wurde dennoch abgebucht, die Gutschrift kam nach vier Monaten. Beim zweiten Mal (diesmal 450DM) wollte mir die Rechnungsstelle auch nicht versichern, dass der Betrag nicht doch eingezogen wird. Resultat: AB persönlich in der Kundenniederlassung entzogen, telefonisch wollte man meine AB-Widerruf gar nicht annehmen.

Weiterer Fehler auf meiner Telefonrechnung:
trotz fester Rufnummernsperre für Zielgasse 11 wurde ein Testanruf auf 11833 dennoch berechnet. Diese Rechnung wurde auch nie korrigiert, sondern es erfolgte eine Kullanzgutschrift

Bei einem Bekannten (von diesem Monat):
Er wechselte von einem 'T-ISDN-XXL-Anschluß' auf 'XXL mit T-DSL 384'. Dieser wird bei der T mit einer anderen Artikelnummer geführt als ein 'normaler' ISDN-XXX-mit T-DSL-Anschluß. So anders, dass seit der Schaltung von DSL auch wieder die Standardverbindungsentgelte erhoben wurden statt der XXL-Entgelte. Anruf bei der Rechnungsstelle ergab: Keinesfalls könne er einen korrigierten EVN erhalten, stattdessen würde ein Mitarbeiter die einzelnen Posten von Hand zusammenrechnen und den Überbetrag gutschreiben. Wenn er einen EVN mit korrekten Entgeltangaben für die Verbindungen wolle, müsse er den selbst mit dem vorhandenen falschen erstellen. Eine andere Möglichkeit zur Kontrolle, ob die Gutschrifthöhe korrekt sei, bestehe nicht. Nicht nur, dass ich persönlich das etwas unverschämt finde, es widerspricht auch §14TKV ('Der Einzelverbindungsnachweis muß im [...] die Entgelte so detailliert ausweisen,
daß die Überprüfung und Kontrolle der entstandenen Entgeltforderungen möglich
ist.')
Leider wollte sich mein Bekannter meinem Vorschlag nicht anschließen und seine AB zu widerrufen, die Rechnungslegung über die Verbindungsentgelte als sachlich unrichtig abzulehnen und nur den um die Verbindungsentgelte gekürzten Betrag zu überweisen (bis eine korrekte Rechnung samt EVN über die Verbindungsentgelte eintrifft). Seine 'Falschrechnungsschmerzgrenze' war noch nicht erreicht.

Mein Fazit jedenfalls:
-2 Rechnungen pro Jahr sind falsch (Entgelte von T oder ihrer Tochter)
-Trotz telefonischer Einwendungen bei der Rechnungsstelle werden Entgelte bei bestehender AB abgebucht. Sogenannte 'Zahl- und Mahnsperren' beachtet die T nur für andere VNBs, nicht jedoch bei sich oder ihren Töchtern.
-Falsche Rechnungen/EVNs bekommt man nicht korrigiert
-Gutschriftdauer 3 Monate
-Falschberechnungen werden nicht als 'Unsere Rechnung ist falsch' akzeptiert, sondern es werden 'Kullanzgutschriften' gewährt

Mein Vertrauensverhältnis in die Rechnungslegung ist jedenfalls nachhaltig gestört und daher wird es auch vorerst keine AB von mir geben.
Ebenfalls in Zweifel ziehe ich übrigens auch die hier häufig geäußerte Aussage, allein aufgrund der Tatsache, dass man Selbstüberweiser sei, entstünden der T höhere Kosten: Der mit der Rechnung übersandte Überweisungsträger enthält als Verwendungszweck die von der Telekom jeweils einmalig vergebene Rechnungsnummer. Bei korrekter Rechnungslegung kann ein Zahlungseingang als direkt und elektronisch der zugrunde liegenden Rechnung zugewiesen werden (und ohne dass da eine riesige Rechnungsabteilung bei jeder Überweisung Hand anlegen müßte, wie hier teilweise suggeriert wird). Nur bei gekürzten Rechnungen deckt sich RE-Betrag und Überweisungsbetrag nicht mehr, womit wir aber wieder beim Problem der T-Rechnungslegung sind ...

Für 1,20€/Monat bin ich mir aber nicht sicher, ob ich weiterhin den -für die Telekom- Sorglosvordruck (bei korrekten Rechnungen) verwenden werde und stattdessen jeden RE-Posten einzeln überweise; die 'riesige' Buchungsabteilung ist ja dann bezahlt...





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[1.2.1] Petideluxe antwortet auf Dotty234
12.01.2003 18:01
Benutzer Dotty234 schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb: und wie soll ich dann Deiner Meinung nach Fehler finden?

bei Analog:

Zettel + Stoppuhr
Bei ISDN:

wenn möglich Protokoll der Anlage ausdrucken und mit dem EVN der Telekom vergleichen.

In letzter Konsequenz bleibt einem wohl nichts anderes übrig, allerdings sind die Rechnungsfehler ja meist offensichtlicher. Bei mir verursachte T-Online in den letzten zwei Jahren zweimal ihre berühmt-berüchtigten 'Luftbuchungen', sprich bereits in Rechnung gestellte und bezahlte Entgelte wurden einfach nochmals in Rechnung gestellt. Bei ersten Mal bestand noch eine AB, Rechnungsstelle der T wurde sofort unterrichtet. Resultat: keines, der Betrag (240DM) wurde dennoch abgebucht, die Gutschrift kam nach vier Monaten. Beim zweiten Mal (diesmal 450DM) wollte mir die Rechnungsstelle auch nicht versichern, dass der Betrag nicht doch eingezogen wird. Resultat: AB persönlich in der Kundenniederlassung entzogen, telefonisch wollte man meine AB-Widerruf gar nicht annehmen.

Weiterer Fehler auf meiner Telefonrechnung:
trotz fester Rufnummernsperre für Zielgasse 11 wurde ein Testanruf auf 11833 dennoch berechnet. Diese Rechnung wurde auch nie korrigiert, sondern es erfolgte eine Kullanzgutschrift

Bei einem Bekannten (von diesem Monat):
Er wechselte von einem 'T-ISDN-XXL-Anschluß' auf 'XXL mit T-DSL 384'. Dieser wird bei der T mit einer anderen Artikelnummer geführt als ein 'normaler' ISDN-XXX-mit T-DSL-Anschluß. So anders, dass seit der Schaltung von DSL auch wieder die Standardverbindungsentgelte erhoben wurden statt der XXL-Entgelte. Anruf bei der Rechnungsstelle ergab: Keinesfalls könne er einen korrigierten EVN erhalten, stattdessen würde ein Mitarbeiter die einzelnen Posten von Hand zusammenrechnen und den Überbetrag gutschreiben. Wenn er einen EVN mit korrekten Entgeltangaben für die Verbindungen wolle, müsse er den selbst mit dem vorhandenen falschen erstellen. Eine andere Möglichkeit zur Kontrolle, ob die Gutschrifthöhe korrekt sei, bestehe nicht. Nicht nur, dass ich persönlich das etwas unverschämt finde, es widerspricht auch §14TKV ('Der Einzelverbindungsnachweis muß im [...] die Entgelte so detailliert ausweisen, daß die Überprüfung und Kontrolle der entstandenen Entgeltforderungen möglich
ist.')
Leider wollte sich mein Bekannter meinem Vorschlag nicht anschließen und seine AB zu widerrufen, die Rechnungslegung über die Verbindungsentgelte als sachlich unrichtig abzulehnen und nur den um die Verbindungsentgelte gekürzten Betrag zu überweisen (bis eine korrekte Rechnung samt EVN über die Verbindungsentgelte eintrifft). Seine 'Falschrechnungsschmerzgrenze' war noch nicht erreicht.

Mein Fazit jedenfalls:
-2 Rechnungen pro Jahr sind falsch (Entgelte von T oder ihrer Tochter)
-Trotz telefonischer Einwendungen bei der Rechnungsstelle werden Entgelte bei bestehender AB abgebucht. Sogenannte 'Zahl- und Mahnsperren' beachtet die T nur für andere VNBs, nicht jedoch bei sich oder ihren Töchtern.
-Falsche Rechnungen/EVNs bekommt man nicht korrigiert -Gutschriftdauer 3 Monate -Falschberechnungen werden nicht als 'Unsere Rechnung ist falsch' akzeptiert, sondern es werden 'Kullanzgutschriften' gewährt

Mein Vertrauensverhältnis in die Rechnungslegung ist jedenfalls nachhaltig gestört und daher wird es auch vorerst keine AB von mir geben. Ebenfalls in Zweifel ziehe ich übrigens auch die hier häufig geäußerte Aussage, allein aufgrund der Tatsache, dass man Selbstüberweiser sei, entstünden der T höhere Kosten: Der mit der Rechnung übersandte Überweisungsträger enthält als Verwendungszweck die von der Telekom jeweils einmalig vergebene Rechnungsnummer. Bei korrekter Rechnungslegung kann ein Zahlungseingang als direkt und elektronisch der zugrunde liegenden Rechnung zugewiesen werden (und ohne dass da eine riesige Rechnungsabteilung bei jeder Überweisung Hand anlegen müßte, wie hier teilweise suggeriert wird). Nur bei gekürzten Rechnungen deckt sich RE-Betrag und Überweisungsbetrag nicht mehr, womit wir aber wieder beim Problem der T-Rechnungslegung sind ...

Für 1,20€/Monat bin ich mir aber nicht sicher, ob ich weiterhin den -für die Telekom- Sorglosvordruck (bei korrekten Rechnungen) verwenden werde und stattdessen jeden RE-Posten einzeln überweise; die 'riesige' Buchungsabteilung ist ja dann bezahlt...

>
Wobei wir mal wieder auf den Punkt kommen:eine Panik unter der Menschheit für noch ungelegte Eier.
Was die T will muß noch lange nicht der Weisheit letzter Schluß sein und ehe ich denen Einzugsermächtigung gebe,muß erstmal ein Anreiz von denen kommen und kein Zwang entstehen.
Wenn ich meine Rechnungen per Online-Banking begleiche,dann frage ich mich,wer denn da wohl die Kosten hat!
Oder soll ich dann meine Online-Kosten gegenrechnen?

Vielleicht versucht ihr lieben T-Männer es mal mit Bonisanreizen(siehe Energieriesen,Tageszeitungen usw.)als Leuten irgendwelche Daumenschrauben anzusetzen.
Das verstehe ich unter Service und Dienstleistung!

peti


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[1.2.1.1] Dotty234 antwortet auf Petideluxe
12.01.2003 19:05
Benutzer Petideluxe schrieb:

Wobei wir mal wieder auf den Punkt kommen:eine Panik unter der Menschheit für noch ungelegte Eier.

Ähm, ungelegte Eier scheint mir etwas untertrieben. Die Telekom will und wird es daher auch sofort einführen. Einzig die RegTP kann dies noch stoppen. Zeithorizont und Eintrittswahrscheinlichkeit erscheinen mir daher nah und hoch.


Vielleicht versucht ihr lieben T-Männer es mal mit Bonisanreizen(siehe Energieriesen,Tageszeitungen usw.)als Leuten irgendwelche Daumenschrauben anzusetzen. Das verstehe ich unter Service und Dienstleistung!

Paulchen Panther Mode:
"Schlau, schlau, schlauer. Rechnungsschlau.
Teilnehmer am Einzugsverfahren erhalten jetzt für jeden Fehler* auf ihrer Telekom-Rechnung 10€.

*gilt nur für Verbindungsentgelte und monatliche Beiträge der Deutschen Telekom AG und T-Online International AG"

Achso: Das ist ja unüblich in der TK-Branche und "viele Konkurrenten" sind noch viel, viel böser. Drum müssen wir auch böser werden, denn wer böse ist, ist gut.

Achso2: Bei (hier vermuteten) 680000 fehlerhaften Rechnungen würde sich dies zu einem monatlichen Betrag von 6,8Mio €/Monat summieren. Da läßt man sich doch lieber 6 Mio€/Monat bezahlen, um die Kosten für die fehlerhaften Rechnungen zu refinanzieren.




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[1.2.1.2] comedian antwortet auf Petideluxe
12.01.2003 21:21
Benutzer Petideluxe schrieb:
Wobei wir mal wieder auf den Punkt kommen:eine Panik unter der Menschheit für noch ungelegte Eier.
Was die T will muß noch lange nicht der Weisheit letzter Schluß sein und ehe ich denen Einzugsermächtigung gebe,muß erstmal ein Anreiz von denen kommen und kein Zwang entstehen. Wenn ich meine Rechnungen per Online-Banking begleiche,dann frage ich mich,wer denn da wohl die Kosten hat! Oder soll ich dann meine Online-Kosten gegenrechnen?

Vielleicht versucht ihr lieben T-Männer es mal mit Bonisanreizen(siehe Energieriesen,Tageszeitungen usw.)als Leuten irgendwelche Daumenschrauben anzusetzen. Das verstehe ich unter Service und Dienstleistung!

peti

Bis sich sowas wie Service zum VEB DTAG rumspricht...da vergeht noch einige Zeit!
Gruß
Comedian
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[1.2.1.2.1] tcsmoers antwortet auf comedian
12.01.2003 21:37
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer Petideluxe schrieb:
Wobei wir mal wieder auf den Punkt kommen:eine Panik unter der Menschheit für noch ungelegte Eier.
Was die T will muß noch lange nicht der Weisheit letzter Schluß sein und ehe ich denen Einzugsermächtigung gebe,muß erstmal ein Anreiz von denen kommen und kein Zwang entstehen. Wenn ich meine Rechnungen per Online-Banking begleiche,dann frage ich mich,wer denn da wohl die Kosten hat! Oder soll ich dann meine Online-Kosten gegenrechnen?

Vielleicht versucht ihr lieben T-Männer es mal mit Bonisanreizen(siehe Energieriesen,Tageszeitungen usw.)als Leuten irgendwelche Daumenschrauben anzusetzen. Das verstehe ich unter Service und Dienstleistung!

peti

Bis sich sowas wie Service zum VEB DTAG rumspricht...da vergeht noch einige Zeit!
Gruß
Comedian

Es dreht sich hier gar nicht um die Telekom. Während bekannt fehlerhafte Unternehmen diesen Mißstand einfach abstreiten, hat sich ein kleinerer Anbieter offen dazu bekannt (Hut ab). Für mich ist NC damit zu einem Anbieter geworden, der seine Fehler eingesteht und die Quote verbessern will.

Es gibt zumindest ein Gutachten, das der Telekom eine Fehlerquote von 20 % belegbar beweisen soll. Seltsamerweise hört man nichts mehr davon. Selbst die StA Bonn gibt keine Stellungnahme mehr ab. Auch das schon 1998 erstellte Gutachten über Signalisierungsfehler ist nicht mehr auffindbar.

Fehler macht nun mal jeder. Dann soll man dazu stehen und an einer Verbesserung arbeiten. Hier will man aber offensichtlich das Problem aussitzen.

Ich lade jeden Richter einmal zu einem Besuch in unseren Räumen ein. Wir überpüfen, im Verhältnis gesehen, nur eine vernachlässigbare Rechnungsmenge. Aber unsere Erfahrungswerte liegen weit über die 1,7 % (bei allen Anbietern). Besonders auffällig ist, dass kaum eine gerichtliche Entscheidung erzwungen wird. Man versucht mit aller Gewalt einer außergerichtliche Einigung.

peso
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[1.2.1.2.1.1] comedian antwortet auf tcsmoers
12.01.2003 23:13
Benutzer tcsmoers schrieb:
Es dreht sich hier gar nicht um die Telekom. Während bekannt fehlerhafte Unternehmen diesen Mißstand einfach abstreiten, hat sich ein kleinerer Anbieter offen dazu bekannt (Hut ab). Für mich ist NC damit zu einem Anbieter geworden, der seine Fehler eingesteht und die Quote verbessern will.

Es gibt zumindest ein Gutachten, das der Telekom eine Fehlerquote von 20 % belegbar beweisen soll. Seltsamerweise hört man nichts mehr davon. Selbst die StA Bonn gibt keine Stellungnahme mehr ab. Auch das schon 1998 erstellte Gutachten über Signalisierungsfehler ist nicht mehr auffindbar.

Fehler macht nun mal jeder. Dann soll man dazu stehen und an einer Verbesserung arbeiten. Hier will man aber offensichtlich das Problem aussitzen.

Genau das ist der Punkt. Talkline schreibt auch jedem, der es nicht wissen will, daß sie ein zertifiziertes Abrechnungssystem haben, um den Anschein der Unfehlbarkeit zu erwecken. Daß es mit Aussitzen geht, hat aber seine Ursache in der gegenwärtigen Rechtslage.

Normal wäre - wie in jedem Unternehmen - die Fehler zu erkennen und sie schnellstmöglich zu beseitigen. Ein ordentliches QM mit internen Audits kann da einiges bewegen.

Ich lade jeden Richter einmal zu einem Besuch in unseren Räumen ein. Wir überpüfen, im Verhältnis gesehen, nur eine vernachlässigbare Rechnungsmenge. Aber unsere Erfahrungswerte liegen weit über die 1,7 % (bei allen Anbietern). Besonders auffällig ist, dass kaum eine gerichtliche Entscheidung erzwungen wird. Man versucht mit aller Gewalt einer außergerichtliche Einigung.

Was ja im beiderseitigen Interesse liegt. Die einen brauchen den Fehler nicht einzugestehen, den anderen bleibt der mühsame Weg der Beweisführung und der ungewisse Ausgang eines Prozesses erspart (und dir wahrscheinlich ein Haufen Arbeit).


peso

Gruß
Comedian
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[1.2.1.2.1.2] CHEFE antwortet auf tcsmoers
14.01.2003 11:36
Ich lade jeden Richter einmal zu einem Besuch in unseren Räumen
ein. Wir überpüfen, im Verhältnis gesehen, nur eine vernachlässigbare Rechnungsmenge. Aber unsere Erfahrungswerte liegen weit über die 1,7 % (bei allen Anbietern). Besonders auffällig ist, dass kaum eine gerichtliche Entscheidung erzwungen wird. Man versucht mit aller Gewalt einer außergerichtliche Einigung.

Wie überprüft ihr eigentlich die Rechnungen ? Hast Du das mal in einem Thread beschrieben ? Hab leider nichts gefunden.
Vorallem für Privatpersonen oder für Unternehmen ?
Hab irgendwie Probleme mir das vorzustellen. Selbst wenn man Rechnungen mit Telefonanlagenprotokollen vergleicht beweist das ja auch noch nicht viel. Die Protokolle müssen ja auch nicht stimmen. Welche Fehler treten am meisten auf ? Gespräche zu lange, zu kurz ? Phantomgespräche ?
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[1.2.1.2.1.2.1] tcsmoers antwortet auf CHEFE
14.01.2003 11:54
Benutzer CHEFE schrieb:
Ich lade jeden Richter einmal zu einem Besuch in unseren Räumen
ein. Wir überpüfen, im Verhältnis gesehen, nur eine vernachlässigbare Rechnungsmenge. Aber unsere Erfahrungswerte liegen weit über die 1,7 % (bei allen Anbietern). Besonders auffällig ist, dass kaum eine gerichtliche Entscheidung erzwungen wird. Man versucht mit aller Gewalt einer außergerichtliche Einigung.

Wie überprüft ihr eigentlich die Rechnungen ? Hast Du das mal in einem Thread beschrieben ? Hab leider nichts gefunden. Vorallem für Privatpersonen oder für Unternehmen ? Hab irgendwie Probleme mir das vorzustellen. Selbst wenn man Rechnungen mit Telefonanlagenprotokollen vergleicht beweist das ja auch noch nicht viel. Die Protokolle müssen ja auch nicht stimmen. Welche Fehler treten am meisten auf ? Gespräche zu lange, zu kurz ? Phantomgespräche ?

Alles :-)

Ob Du es glaubst oder nicht. Hier werden diese Rechnungen "gelesen".

Du musst mir aber zugestehen, dass ich hier über den Ablauf einer Rechnungsprüfung nicht viel schreiben werde.

peso
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[1.2.1.2.1.2.1.1] CHEFE antwortet auf tcsmoers
14.01.2003 12:03
Wie überprüft ihr eigentlich die Rechnungen ? Hast Du das mal in einem Thread beschrieben ? Hab leider nichts gefunden. Vorallem für Privatpersonen oder für Unternehmen ? Hab irgendwie Probleme mir das vorzustellen. Selbst wenn man Rechnungen mit Telefonanlagenprotokollen vergleicht beweist das ja auch noch nicht viel. Die Protokolle müssen ja auch nicht stimmen. Welche Fehler treten am meisten auf ? Gespräche zu lange, zu kurz ? Phantomgespräche ?

Alles :-)

Ob Du es glaubst oder nicht. Hier werden diese Rechnungen "gelesen".

Du musst mir aber zugestehen, dass ich hier über den Ablauf einer Rechnungsprüfung nicht viel schreiben werde.

Schade. Aber warum eigentlich ? Jetzt komm mir aber nicht mit "Feind liest mit"... ;-)
Mir gehts eigentlich nur drumm wie gegenüber der Telekom (oder anderer Betreiber) der Beweis angetreten wird, dass die Rechnung nicht stimmt.
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[1.2.1.2.1.2.1.1.1] tcsmoers antwortet auf CHEFE
14.01.2003 12:29
Benutzer CHEFE schrieb:
Wie überprüft ihr eigentlich die Rechnungen ? Hast Du das mal in einem Thread beschrieben ? Hab leider nichts gefunden. Vorallem für Privatpersonen oder für Unternehmen ? Hab irgendwie Probleme mir das vorzustellen. Selbst wenn man Rechnungen mit Telefonanlagenprotokollen vergleicht beweist das ja auch noch nicht viel. Die Protokolle müssen ja auch nicht stimmen. Welche Fehler treten am meisten auf ? Gespräche zu lange, zu kurz ? Phantomgespräche ?

Alles :-)

Ob Du es glaubst oder nicht. Hier werden diese Rechnungen "gelesen".

Du musst mir aber zugestehen, dass ich hier über den Ablauf einer Rechnungsprüfung nicht viel schreiben werde.

Schade. Aber warum eigentlich ? Jetzt komm mir aber nicht mit "Feind liest mit"... ;-)
Mir gehts eigentlich nur drumm wie gegenüber der Telekom (oder anderer Betreiber) der Beweis angetreten wird, dass die Rechnung nicht stimmt.

80 % sind einfach zu erkennen. Das Problem ist, dass sich in größeren Firmen keiner damit beschäftigt.

peso
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[] comedian antwortet auf
12.01.2003 20:22
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Die Fehlerquote ist gering und könnten mit ihr leben - wenn nicht den Opfern falscher Abrechnungen der Beweis der Falschheit obliegen würde. Worauf es mir ankommt, ist dieser unsägliche Anscheinsbeweis, den die TK-Industrie für sich beansprucht. Ich finde ihn nicht gerechtfertigt.

Ein Anscheinsbeweis steht nirgends im Gesetz, sondern es steht jedem Richter frei, einen Anscheinsbeweis zugunsten irgendeiner Partei anzunehmen oder auch überhaupt nicht mit dem Prinzip des Anscheinsbeweises zu arbeiten.

Blabla...

Und nun schauen wir mal die Entscheidungsgründe AG Paderborn, 10.4.2002, 54 C 572/01, JurPC Web-Dok . 159/02:

"In der Rechtsprechung wird ganz überwiegend ein Anscheinsbeweis für die Richtigkeit auf technischen Aufzeichnungen beruhender Telekommunikationsrechnungen bejaht. Ein solcher Anscheinsbeweis bezieht sich immer auf die einer Rechnung zugrundeliegende technische Aufzeichnung über die geführten Einzelverbindungen."

Nicht jeder Richter mag das anwenden, die überwiegende Mehrheit aber dürfte denkfaul sein und wird ihn anwenden. Um solche Auswüchse der 'Recht'sprechung zu beenden, ist stets eine Gesetzesänderung notwendig, die faule Justiz zum Umdenken zwingt.

Die Beweislast wurde ja schon auf die Anbieter verlagert, indem sie verpflichtet wurden, bei Einwendung einen EVN (oder für die RegTP: eine Verbindungsaufschlüsselung) zu erteilen.

Wieso verlagert? Die Darlegungs- und Beweislast für die Richtigkeit der Rechnungen obliegt schon nach den allgemeinen Regeln dem TK-Dienstleister (vgl AG Paderborn, aaO).

Indirekt obliegt dem Anbieter sogar die Beweislast über die Richtigkeit seines EVNs, denn nach § 16 Abs. 1 TKV hat er auf Verlangen eine technische Prüfung seiner Abrechnungsanlagen durchzuführen und das Ergebnis dem Kunden vorzulegen. Dass das kein einziger Anbieter macht und es auch keine mir bekannte Rechtsprechung dazu gibt, ist nicht die Schuld des Gesetzgebers.

Hat aber Auswirkungen im gerichtlichen Verfahren. Unterläßt der TK-Anbieter das alles, dann läuft er Gefahr, daß seine Klage mangels Substanz abgewiesen wird (vgl AG Paderborn, aaO).

Geht man davon aus, dass die Abrechnungsanlagen korrekt funktionieren (immerhin müssen diese ja regelmäßig geprüft werden; außerdem ist der überwiegende Teil der Rechnungen ja richtig oder zumindest unbeanstandet), so kann man weiter davon ausgehen, dass die erteilten Einzelverbindungsnachweise i.d.R.
korrekt sind.

Hier schreibt TCSMOERS, daß er Hinweise darauf hat, daß sogar der VEB Telekom mit ungeeichten Zählern arbeitet. Er geht in seinen Beiträgen wohl von einer Fehlerquote von 1,7% aus.

Und mehr als die Verbindungsdaten mitloggen kann der Anbieter nun mal nicht. Wie soll der Anbieter denn, abgesehen von den Verbindungsdaten, nachweisen können, dass du ein bestimmtes Gespräch geführt hast?

Da schweifst du jetzt aber vom Thema ab. Es ging nur um die Fehlerhaftigkeit der Zähler bei den Anbietern, so daß sich ein Kommentar zu deinen weiteren Ausführungen meinerseits erübrigt.

Was macht eigentlich deine Sammlung widersprüchlicher Talkline EVNs? Wolltest du die nicht mal veröffentlichen?

Soll er eine WebCam in deiner Wohnung installieren?

Monopoly

Gruß
Comedian