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Es wäre auch angebracht...


08.01.2003 18:22 - Gestartet von hdontour
... hier die Preis zu senken.

In Thailand z.B. gibt eigentlich nur Prepaidkarten und die Gesprächsgebühren liegen etwas über dem Niveau der Festnetztarife.
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[1] Crooks antwortet auf hdontour
08.01.2003 19:07
Benutzer hdontour schrieb:
... hier die Preis zu senken.

In Thailand z.B. gibt eigentlich nur Prepaidkarten und die Gesprächsgebühren liegen etwas über dem Niveau der Festnetztarife.

Und in anderen Ländern gibt es gar keine Handys ;-) Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis - oder: andere Länder, andere Sitten, andere Preise.......
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[1.1] hdontour antwortet auf Crooks
08.01.2003 19:21
Benutzer Crooks schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
... hier die Preis zu senken.

In Thailand z.B. gibt eigentlich nur Prepaidkarten und die Gesprächsgebühren liegen etwas über dem Niveau der Festnetztarife.

>Angebot und
Nachfrage bestimmen den Preis -


eine alte Floskel aus der BWL.

Manchmal frage ich mich nur ob Sie noch stimmt.....

Wenn wir alle nur jeden 2 Tagen unser Handy nutzen, würde die Nachfrage sinken.
Ob dann auch der Preis sinkt ist allerdings die Frage.
CU
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[2] chb antwortet auf hdontour
09.01.2003 09:55
Benutzer hdontour schrieb:
... hier die Preis zu senken.
In Thailand z.B. gibt eigentlich nur Prepaidkarten und die Gesprächsgebühren liegen etwas über dem Niveau der Festnetztarife.

Wie schön. Da fallen mir doch direkt ein paar Fragen ein:
- wieviel verdienen die Thailänder im Schnitt?
- wie gut ist das Netz dort ausgebaut?
- wie zuverlässig ist das Netz? WIeviel mal täglich fällt es aus?

Als Quintessenz:
- lässt sich die Situation dort überhaupt sinnvoll mit der in Deutschland vergleichen?

Es ist wenig zielführend, immer nur einzelne Punkte herauszupicken und einem Ländervergleich zu unterwerfen. Interessant ist allenfalls die Relation 'thail. Durschnittseinkommen vs. Handytarife' im Vergleich zum deutschen PEndant. Daraus ergibt sich eine Aussage, die vielleicht sogar die von Dir in Frage gestellte alte BWLer-Weisheit bestärken könnte... ;-)

Benni
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[2.1] kai poehlmann antwortet auf chb
09.01.2003 10:14
Moin!

Benutzer chb schrieb:
Interessant ist allenfalls die Relation 'thail. Durschnittseinkommen vs. Handytarife' im Vergleich zum deutschen PEndant. Daraus ergibt sich eine Aussage, die vielleicht sogar die von Dir in Frage gestellte alte BWLer-Weisheit bestärken könnte... ;-)

Vergleich doch einfach mal die Tarife in Deutschland
mit denen von Österreich und Luxemburg. Vor allem
im Prepaid-Bereich. Dann wirst Du sehen, wie wir hier
in Deutschland "abgekocht" werden.

Kai
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[2.1.1] Prepaid in Frankreich
Alexda antwortet auf kai poehlmann
09.01.2003 10:31
Benutzer kai poehlmann schrieb:
Vergleich doch einfach mal die Tarife in Deutschland mit denen von Österreich und Luxemburg. Vor allem im Prepaid-Bereich. Dann wirst Du sehen, wie wir hier in Deutschland "abgekocht" werden.

Vergleich mal mit Frankreich.

Wenn ich richtig gesehen habe, ist dort bspw. Prepaidguthaben nur ein paar Monate (2-4) gültig, man muss etwa 7,5 Euro monatlich vertelefonieren, sonst verfallen die.

Dann hat man beispielsweise (Orange) rund um die Uhr 0,5 Euro/min.
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[2.1.1.1] kai poehlmann antwortet auf Alexda
09.01.2003 10:53
Moin!

Benutzer Alexda schrieb:
im Prepaid-Bereich. Dann wirst Du sehen, wie wir hier in Deutschland "abgekocht" werden.
Vergleich mal mit Frankreich.

Ja. Nur weil es Länder gibt, wo es noch "schlimmer"
ist, heißt es doch nicht, daß man hier nicht
"meckern" soll, oder?

In Frankreich nutze ich normalerweise eine
luxemburger GSM-Karte.

Kai
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[2.1.1.1.1] simo antwortet auf kai poehlmann
09.01.2003 14:14
Wieso nutzt Du eine Karte aus Luxemburg? hat man dann irgendwelche Vorteile gegenüber der Prepaid aus Frankreich?
Danke
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[2.1.1.1.1.1] Prepaid in Frankreich
kai poehlmann antwortet auf simo
09.01.2003 15:56
Moin!

Benutzer simo schrieb:
Wieso nutzt Du eine Karte aus Luxemburg? hat man dann irgendwelche Vorteile gegenüber der Prepaid aus Frankreich?

Französische Prepaids haben ein paar unangenehme
Nachteile:

Telefonate ins Ausland sind nicht wirklich günstig.
Guthaben gilt nur recht kurz
Mailbox nur über Hotline abschaltbar (oder evtl.
sogar gar nicht).

Und da ich nur alle 1,5 Jahre mal nach Frankreich
komme, lohnt das dann nicht wirklich.

Eine luxemburgische Prepaid kann man auch von Deutschland
am Leben erhalten. Entweder Nachladebons in Luxemburg
"bunkern" (beim Tanken :-) - mit Glück eine Promotion mitbekommen, in denen das Guthaben unter Guthabenpreis
verkauft wird oder per Kreditkarte aufladen.

Mit einer luxemburgischen Karte zahlt man zur Nebenzeit
zw. ca. 45 und 60 Cent/Minute von Frankreich nach
Deutschland.

Kai
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[2.1.1.1.1.1.1] jonasm antwortet auf kai poehlmann
28.02.2003 10:07
Benutzer kai poehlmann schrieb:

Mit einer luxemburgischen Karte zahlt man zur Nebenzeit zw. ca. 45 und 60 Cent/Minute von Frankreich nach Deutschland.

Kai
Hi, habe gerade den Thread wieder gefunden. Bin gerade auf der Suche nach einer luxemburgischen PP-Karte. Kann mir jemand eine empfehlen, die ich aus DE per Kreditkarte aufladen kann? Habe bis jetzt Kiwi und Tango gefunden.
Danke, Jonasm
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[2.1.1.1.2] Alexda antwortet auf kai poehlmann
09.01.2003 14:51
Benutzer kai poehlmann schrieb:
Benutzer Alexda schrieb:
im Prepaid-Bereich. Dann wirst Du sehen, wie wir hier in Deutschland "abgekocht" werden.
Vergleich mal mit Frankreich.

Ja. Nur weil es Länder gibt, wo es noch "schlimmer" ist, heißt es doch nicht, daß man hier nicht "meckern" soll, oder?
Klar, "meckern" soll man immer. Aber die Länder, in denen es billiger ist, sind meist entweder klein oder weniger entwickelt. Wenn es bei uns genauso billig wäre, hätten wir ganz schnell überlastete Netze (vor allem D-Netze). Es muss schon ein bisschen weh tun, mobil zu telefonieren.

In Frankreich nutze ich normalerweise eine luxemburger GSM-Karte.
Was hat die so für Bedingungen? Ich hab eine Orange-UK-Prepaidkarte, deren Guthaben offenbar gar nicht verfällt. So etwas gepaart mit halbwegs guten Roaming-Tarifen wäre mal nicht schlecht.
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[2.2] hdontour antwortet auf chb
09.01.2003 10:34
Benutzer chb schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
... hier die Preis zu senken.
In Thailand z.B. gibt eigentlich nur Prepaidkarten und die Gesprächsgebühren liegen etwas über dem Niveau der Festnetztarife.

Wie schön. Da fallen mir doch direkt ein paar Fragen ein:
- wieviel verdienen die Thailänder im Schnitt?

Mit Sicherheit weniger als wir, dafür sind aber auch die Lebenshaltungskosten günstiger als bei uns.

- wie gut ist das Netz dort ausgebaut?
- wie zuverlässig ist das Netz? WIeviel mal täglich fällt es aus?

Der Ausbau ist besser, da durch nicht soviele gesetzliche Vorschriften die Sender viel stärker sind und dadurch besserer Empfang ist.

Netze sind genauso und zuverläsig wie bei uns.


Als Quintessenz:
- lässt sich die Situation dort überhaupt sinnvoll mit der in Deutschland vergleichen?

Es ist wenig zielführend, immer nur einzelne Punkte herauszupicken und einem Ländervergleich zu unterwerfen. Interessant ist allenfalls die Relation 'thail. Durschnittseinkommen vs. Handytarife' im Vergleich zum deutschen PEndant. Daraus ergibt sich eine Aussage, die vielleicht sogar die von Dir in Frage gestellte alte BWLer-Weisheit bestärken könnte... ;-)

Benni

es geht gar nicht darum etwas zu vergleichen bzgl. Kaufkraft etc.
Sondern: Mit geht es nur langsam ganz gewaltig auf den Geist, daß Deutschland ein Land der Quersubventionen geworden ist und das zieht sich durch alle Bereiche ( man kann sie gar nicht mehr alle aufzählen). Da werden tote Industrien künstlich am Leben erhalten usw.

--
In Thailand gibt es keine 'Für lau Verträge', sondern man muß sich ein Handy für Geld kaufen und dafür sind die Gebühren einfach drastisch günstiger.
Aber bei uns gibts ja immer mehr Typen ( da brauchst Du hier nur mitlesen ) die der Meinung sind daß 'der Netzbetreiber gefälligst ein Handy zu stellen hat um telephonieren zu können'.

Vielleicht war Thailand jetzt das falsche Beispiel: Nehme mal Hongkong oder Singapur..... Ebenfalls viel günstiger.
----

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[2.2.1] chb antwortet auf hdontour
09.01.2003 13:34
Benutzer hdontour schrieb:
Wie schön. Da fallen mir doch direkt ein paar Fragen ein:
- wieviel verdienen die Thailänder im Schnitt?
Mit Sicherheit weniger als wir, dafür sind aber auch die Lebenshaltungskosten günstiger als bei uns.

Es war mehr eine rhetorische Frage. Natürlich verdient ein Thailänder vielleicht nur 20% von dem, was ein Deutscher verdient und natürlich sind die Grundbedarfsmittel deutlich billiger. Die Frage ist doch nur: sind die Tarife *für einen Thailänder* niedrig?

es geht gar nicht darum etwas zu vergleichen bzgl. Kaufkraft Sondern: Mit geht es nur langsam ganz gewaltig auf den Geist, daß Deutschland ein Land der Quersubventionen geworden ist und das zieht sich durch alle Bereiche ( man kann sie gar nicht mehr alle aufzählen). Da werden tote Industrien künstlich am Leben erhalten usw.

Wenn Du damit den deutschen Steinkohle-Bergbau meinst, stimmt das sogar. Da sind schon seit Jahrzehnten viele Fehler gemacht worden

In Thailand gibt es keine 'Für lau Verträge', sondern man muß sich ein Handy für Geld kaufen und dafür sind die Gebühren einfach drastisch günstiger.

Die Mobiles, die sich dort jemand leisten kann würde sich hier vermutlich keiner in die Tasche stecken wollen. Denn eins ist doch klar:

Aber bei uns gibts ja immer mehr Typen ( da brauchst Du hier nur mitlesen ) die der Meinung sind daß 'der Netzbetreiber gefälligst ein Handy zu stellen hat um telephonieren zu

...ohne Subventionen der Netzbetreiber könnte hier eben nicht jeder ein schickes Nokia blablabla oder ein High-Tech-Siemens S XY haben. Das wiederum würde das hiesige System völlig auf den Kopf stellen, weil dann D1 und D2 nicht mehr 20, sondern allenfalls noch 2 Mio. Kunden hätten.

Dass das Subventionssystem merk- und fragwürdige Blüten getrieben hat, steht völlig ausser Frage. Dass es Menschen gibt, die eine Raffke-Mentalität verinnerlicht haben ("bitte noch Geld fürs Telefonieren auszahlen, ohne GG und ein Siemens SL45 gratis drauf!") steht auch ausser Frage und sollte nicht weiter unterstützt werden.

Solange es jedoch die heutigen Tarife gibt, *erwarte* ich von einem Netzbetreiber, der mich als Kunden (=mein Geld) haben will, dass er mir den Erwerb eines guten Handys mitfinanziert - immerhin verpflichte ich mich ja auch, für 24 Monate seine Dienste zu nutzen.
Denn man bedenke eines: ERST waren die hohen Tarife da (70 DM GGeb, etc.), DANN kamen die Subventionen. Die wären nie nötig gewesen, wenn die Betreiber schon so um 1995 rum Verträge mit monatlich 15-20 DM GG und interessanten Tarifmodellen mit Minutenpreisen zwischen 10 und 60 Pf/min (so mal grob über den Daumen gepeilt) angeboten hätten. Das wäre damals nämlich eine Festnetzalternative und somit ein Riesen-Marktpotential gewesen!

Was willst Du also machen? Subventionen von heute auf morgen abstellen bei gleichen Tarifen? Da sage ich persönlich "nein danke" und würde meinen Vertrag vermutlich nicht mehr verlängern (auch wenn ich derzeit als T&M 60-Kunde nicht mehr unbedingt zu den Wenigtelefonierern gehöre). Den Luxus könnte und/oder wollte ich mir wie viele Privatkunden dann nicht mehr leisten.

Aber das gleitet jetzt ins Grundsätzliche ab... ;-)

Benni
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[2.2.1.1] hdontour antwortet auf chb
09.01.2003 13:56
Die Mobiles, die sich dort jemand leisten kann würde sich hier vermutlich keiner in die Tasche stecken wollen. Denn eins ist doch klar:

Ich muß mal dazu sagen, daß ich mit ein Thai verheiratet bin.
Wenn Du glaubst, daß die dort mit "dicken fetten alten Schraubendampfern" rumrennen, dann bist allerdings schief gewickelt. Die haben die gleichen modernen Geräte wie bei uns, die aber dort nicht so teuer sind wie bei uns.



Aber bei uns gibts ja immer mehr Typen ( da brauchst Du hier nur mitlesen ) die der Meinung sind daß 'der Netzbetreiber gefälligst ein Handy zu stellen hat um telephonieren zu

...ohne Subventionen der Netzbetreiber könnte hier eben nicht jeder ein schickes Nokia blablabla oder ein High-Tech-Siemens S XY haben. Das wiederum würde das hiesige System völlig auf den Kopf stellen, weil dann D1 und D2 nicht mehr 20, sondern allenfalls noch 2 Mio. Kunden hätten.

Das glaube ich nicht, den von den 20 Mio angeblichen Kunden wir wahrscheinlich jegliche jemals ausgegebenen Nummer als Kunde gerechnet und 50% sind Prepaidkarten, die nicht mehr genutzt werden.

Ich hatte mal bei E-Plus eine schöne Nummer bis vor 3 Jahren. Diese ist seither nicht belegt. (die übliche Ansage wenn ich anrufe). Aber selbst bei E-Plus könnte ich diese Nummer nicht mehr haben, wenn ich sie wollte, weil sie schon mal vergeben war.
Wenn das alle so machen, dann haben wir natürlich traumhafte Kundenzahlen.

Dass das Subventionssystem merk- und fragwürdige Blüten getrieben hat, steht völlig ausser Frage. Dass es Menschen gibt, die eine Raffke-Mentalität verinnerlicht haben ("bitte noch Geld fürs Telefonieren auszahlen, ohne GG und ein Siemens SL45 gratis drauf!") steht auch ausser Frage und sollte nicht weiter unterstützt werden.

Solange es jedoch die heutigen Tarife gibt, *erwarte* ich von einem Netzbetreiber, der mich als Kunden (=mein Geld) haben will, dass er mir den Erwerb eines guten Handys mitfinanziert - immerhin verpflichte ich mich ja auch, für 24 Monate seine Dienste zu nutzen. Denn man bedenke eines: ERST waren die hohen Tarife da (70 DM GGeb, etc.), DANN kamen die Subventionen. Die wären nie nötig gewesen, wenn die Betreiber schon so um 1995 rum Verträge mit monatlich 15-20 DM GG und interessanten Tarifmodellen mit Minutenpreisen zwischen 10 und 60 Pf/min (so mal grob über den Daumen gepeilt) angeboten hätten. Das wäre damals nämlich eine Festnetzalternative und somit ein Riesen-Marktpotential gewesen!

Was willst Du also machen? Subventionen von heute auf morgen abstellen bei gleichen Tarifen? Da sage ich persönlich "nein danke" und würde meinen Vertrag vermutlich nicht mehr verlängern (auch wenn ich derzeit als T&M 60-Kunde nicht mehr unbedingt zu den Wenigtelefonierern gehöre). Den Luxus könnte und/oder wollte ich mir wie viele Privatkunden dann nicht mehr leisten.

Aber das gleitet jetzt ins Grundsätzliche ab... ;-)

wie gesagt, mir persönlich wären niedrige Gebühren lieber als alle 2 Jahre eine neues Handy.
Dieses Vorgehen hat sich zwar so ergeben, ist aber nicht nötig. Es wird wohl kein Problem sein sich alle 2 Jahre wenn nötig einen neuen Akku zu kaufen.
Alle Geräte der letzten 4 Jahre sind doch fast gleich klein und fast gleich leicht und haben doch nahezu die selben Funktionen, die man zum Telephonieren braucht. ( ich rede jetzt nicht von Spielereien). Keine Mensch kauft sich alle 2 Jahre einen neuen Fernseher oder so. Wozu auch.

Jetzt sollten wir dieses Thema langsam beenden sondern sind wir bald offtopic.
--------------
Was glaubst Du, was passieren würde?

Man wird bei einem Mobilfunkunternehmen Kunde, erhält einmalig ein vergünstigtes Handy ( oder auch nicht ) und nach 2 Jahren folgendes Angebot:

Neues Handy oder drastisch gesenkte Gebühren. Wieviele Prozent der Kunden werden wohl was machen.? Für mich stünde die Richtung fest.

CU

Benni
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[2.2.1.1.1] hansi antwortet auf hdontour
09.01.2003 14:53
Hallo!

Die Netzbetreiber sollten ohne subventioniertem Handy viel günstigere Tarife anbieten. Das Handy kann ja per Abzahlung gekauft werden, wenn das Handy abgezahlt ist fallen die monatlichen Raten natürlich weg. Wer nach der jetzigen Regelung seinen Mobilfunkvertrag nicht rechtzeitig kündigt oder rechtzeitig verlängert bazahlt die hohe Grundgebühr einfach weiter. Lege immer etwas Geld für ein neues Handy zurück, dann kaufe ich mir eins wenn ich es für nötig halte. Neben meinem E-Plusvertrag nutze ich schon sehr lange Free & Easy und CallYa. Für diese Karten habe ich mir die Handys selbst (unsubventioniert) besorgt, bei Free & Easy und CallYa wären da wirklich viel günstigere Tarife angebracht. Das Gleiche gilt natürlich für alle Prepaidkarten und erst recht für Laufzeitverträge. Bei Prepaidkarten ohne subventioniertem Handy fallen ja für die Netzbetreiber wenig Kosten an. Bei manchen ausländischen Prepaidkarten werden die Gesprächspreise bei steigendem monatlichen Gesprächsaufkommen immer günstiger. Was nutzt ein superbilliges (fast kostenloses) Handy wenn man damit wegen extrem hoher Gesprächspreise kaum telefonieren kann? Wer unbedingt alle zwei Jahre ein neues Handy braucht kann sich in den 24 Monaten eins zusammen sparen. Für mich sind günstige Tarife viel wichtiger als subventionierte Handys!!! Wenn man nur etwas telefoniert hat man das subventionierte Handy bei den gegenwärtigen Tarifen schnell bezahlt.

Gruß Hans!
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[2.2.1.1.2] chb antwortet auf hdontour
09.01.2003 15:45
Benutzer hdontour schrieb:
Ich muß mal dazu sagen, daß ich mit ein Thai verheiratet bin. Wenn Du glaubst, daß die dort mit "dicken fetten alten Schraubendampfern" rumrennen, dann bist allerdings schief gewickelt. Die haben die gleichen modernen Geräte wie bei uns, die aber dort nicht so teuer sind wie bei uns.

O.k., akzeptiere ich - dann eben billiger produziert, dort wo auch die Löhne niedriger sind und sicherlich weltweit etwas "quersubventioniert" durch die, die mehr für ihr Gerät ausgeben können/wollen.

XY haben. Das wiederum würde das hiesige System völlig auf > > Kopf stellen, weil dann D1 und D2 nicht mehr 20, sondern allenfalls noch 2 Mio. Kunden hätten.
Das glaube ich nicht, den von den 20 Mio angeblichen Kunden wahrscheinlich jegliche jemals ausgegebenen Nummer als Kunde gerechnet und 50% sind Prepaidkarten, die nicht mehr genutzt werden.

Ganz so ist es leider nicht. Die Netzbetreiber sprechen ja von "aktiven Kunden". Was jetzt im Einzelnen "aktiv" ist, ist natürlich wieder schwammig...

anrufe). Aber selbst bei E-Plus könnte ich diese Nummer nicht mehr haben, wenn ich sie wollte, weil sie schon mal vergeben

Das erscheint mir sehr ungewöhnlich. Festnetznummern werden ja auch nach einer Sperrfrist von einigen Monaten wieder vergeben (ich bekam mal eine zusätzliche MSN, die noch im 7 Monate alten Telefonbuch unter einem anderen Namen stand. War natürlich kaum zu gebrauchen, da es eigentlich eine "geheime" MSN sein sollte...

Was willst Du also machen? Subventionen von heute auf morgen abstellen bei gleichen Tarifen? Da sage ich persönlich "nein
wie gesagt, mir persönlich wären niedrige Gebühren lieber als alle 2 Jahre eine neues Handy.
Dieses Vorgehen hat sich zwar so ergeben, ist aber nicht Es wird wohl kein Problem sein sich alle 2 Jahre wenn nötig einen neuen Akku zu kaufen.
Alle Geräte der letzten 4 Jahre sind doch fast gleich klein fast gleich leicht und haben doch nahezu die selben Funktionen, die man zum Telephonieren braucht.

Wenn man es aufs reine Telefonieren beschränkt, ja. Ich habe jetzt ein Siemens S35, das seinerzeit beste Gerät dieser Preisklasse. Es funktioniert eigentlich noch bestens, aber wenn jetzt meine Vertragsverlängerung ansteht werde ich wohl trotzdem ein neues Gerät erwerben. Was bietet mir denn der Betreiber sonst für mein Angebot, 24 Monate garantiert mein Geld zu bekommen? Eine läppische Gutschrift von 100 EUR. Na toll...

Was glaubst Du, was passieren würde? Man wird bei einem Mobilfunkunternehmen Kunde, erhält einmalig ein vergünstigtes Handy ( oder auch nicht ) und nach 2 Jahren folgendes Angebot:
Neues Handy oder drastisch gesenkte Gebühren. Wieviele Prozent der Kunden werden wohl was machen.? Für mich stünde die Richtung fest.

Für mich auch. Billigeren Vertrag in Anspruch nehmen, Handy weiternutzen. ;-)

Benni
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[2.2.1.1.2.1] Martin Kissel antwortet auf chb
09.01.2003 16:28
Benutzer chb schrieb:
jetzt meine Vertragsverlängerung ansteht werde ich wohl trotzdem ein neues Gerät erwerben. Was bietet mir denn der Betreiber sonst für mein Angebot, 24 Monate garantiert mein Geld zu bekommen? Eine läppische Gutschrift von 100 EUR. Na toll...

Ich hätte auch gerne ohne Handy verlängert, aber wenn ich ein Handy nehme und es bei eBay verticke stehe ich mit rund 200 Euro Gewinn weitaus besser da als mit 100 Euro Gutschrift.
Ist doch klar was man dann nimmt.
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[2.2.1.2] Hadraniel antwortet auf chb
09.01.2003 14:08
Was willst Du also machen? Subventionen von heute auf morgen abstellen bei gleichen Tarifen?
Ja, warum nicht?

*Gesprächstarife* können ja so bleiben wie sie sind, nur Grundgebühr und Mindestumsätze müssten dann natürlich weg.
- Die Handysubvention zahlt man ja eben genau damit!

Ohne GG+MU kann man natürlich auch gleich die Vertragsbindung weglassen. Anmelde- und evtl. Portierungsgebühren sollten schon Hindernis genug sein.
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[2.2.1.2.1] chb antwortet auf Hadraniel
09.01.2003 15:48
Benutzer Hadraniel schrieb:
Was willst Du also machen? Subventionen von heute auf morgen abstellen bei gleichen Tarifen?
Ja, warum nicht?
*Gesprächstarife* können ja so bleiben wie sie sind, nur Grundgebühr und Mindestumsätze müssten dann natürlich weg.
- Die Handysubvention zahlt man ja eben genau damit!

Gut, einverstanden - entscheidend ist ja, was am Monatsende herauskommt.
Die Subvention zahlt man übrigens vielleicht *rechnerisch* damit, aber ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es die hohe GG VOR der Endgeräte-Subvention bereits gab!

Benni
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[2.2.1.2.1.1] Hadraniel antwortet auf chb
09.01.2003 20:54
ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es die hohe GG VOR der Endgeräte-Subvention bereits gab!
Ist das so?

Dann wurden damit damals die GSM-Investitionen abbezahlt, heute sind es die Subventionen und UMTS-Milliarden ..
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[2.2.1.2.1.1.1] chb antwortet auf Hadraniel
09.01.2003 22:24
Benutzer Hadraniel schrieb:
ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass es die hohe GG VOR der Endgeräte-Subvention bereits gab!
Ist das so?

Ja. Als z.B. bei D1 noch ca. DM 70,-/Monat an GG bezahlt werden musste, gab es ziemlich sicher nicht die heutigen Gerätesubventionen. Wozu auch: wer sich die GG leisten konnte brauchte keine Subvention... ;-)

Benni
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[2.2.1.2.1.1.1.1] Hadraniel antwortet auf chb
10.01.2003 12:50
Als z.B. bei D1 noch ca. DM 70,-/Monat an
GG bezahlt werden musste, gab es ziemlich sicher nicht die heutigen Gerätesubventionen.
Vielleicht fielen die Subventionen auch nicht so auf - bei Gerätepreisen im deutlich 5stelligen Bereich! :)

Wozu auch: wer sich die GG leisten konnte brauchte keine Subvention... ;-)
Wohl wahr. Ein Bekannter von mir war seinerzeit hauptberuflich (!) als Mobiltelefon-in-KFZ-Einbauer tätig. Wird schwer sein, damit heute seinen Lebensunterhalt zu finanzieren ...