Die Mobiles, die sich dort jemand leisten kann würde sich hier vermutlich keiner in die Tasche stecken wollen. Denn eins ist doch klar:
Ich muß mal dazu sagen, daß ich mit ein Thai verheiratet bin.
Wenn Du glaubst, daß die dort mit "dicken fetten alten Schraubendampfern" rumrennen, dann bist allerdings schief gewickelt. Die haben die gleichen modernen Geräte wie bei uns, die aber dort nicht so teuer sind wie bei uns.
Aber bei uns gibts ja immer mehr Typen ( da brauchst Du hier nur mitlesen ) die der Meinung sind daß 'der Netzbetreiber gefälligst ein Handy zu stellen hat um telephonieren zu
...ohne Subventionen der Netzbetreiber könnte hier eben nicht jeder ein schickes Nokia blablabla oder ein High-Tech-Siemens S XY haben. Das wiederum würde das hiesige System völlig auf den Kopf stellen, weil dann D1 und D2 nicht mehr 20, sondern allenfalls noch 2 Mio. Kunden hätten.
Das glaube ich nicht, den von den 20 Mio angeblichen Kunden wir wahrscheinlich jegliche jemals ausgegebenen Nummer als Kunde gerechnet und 50% sind Prepaidkarten, die nicht mehr genutzt werden.
Ich hatte mal bei E-Plus eine schöne Nummer bis vor 3 Jahren. Diese ist seither nicht belegt. (die übliche Ansage wenn ich anrufe). Aber selbst bei E-Plus könnte ich diese Nummer nicht mehr haben, wenn ich sie wollte, weil sie schon mal vergeben war.
Wenn das alle so machen, dann haben wir natürlich traumhafte Kundenzahlen.
Dass das Subventionssystem merk- und fragwürdige Blüten getrieben hat, steht völlig ausser Frage. Dass es Menschen gibt, die eine Raffke-Mentalität verinnerlicht haben ("bitte noch Geld fürs Telefonieren auszahlen, ohne GG und ein Siemens SL45 gratis drauf!") steht auch ausser Frage und sollte nicht weiter unterstützt werden.
Solange es jedoch die heutigen Tarife gibt, *erwarte* ich von einem Netzbetreiber, der mich als Kunden (=mein Geld) haben will, dass er mir den Erwerb eines guten Handys mitfinanziert - immerhin verpflichte ich mich ja auch, für 24 Monate seine Dienste zu nutzen. Denn man bedenke eines: ERST waren die hohen Tarife da (70 DM GGeb, etc.), DANN kamen die Subventionen. Die wären nie nötig gewesen, wenn die Betreiber schon so um 1995 rum Verträge mit monatlich 15-20 DM GG und interessanten Tarifmodellen mit Minutenpreisen zwischen 10 und 60 Pf/min (so mal grob über den Daumen gepeilt) angeboten hätten. Das wäre damals nämlich eine Festnetzalternative und somit ein Riesen-Marktpotential gewesen!
Was willst Du also machen? Subventionen von heute auf morgen abstellen bei gleichen Tarifen? Da sage ich persönlich "nein danke" und würde meinen Vertrag vermutlich nicht mehr verlängern (auch wenn ich derzeit als T&M 60-Kunde nicht mehr unbedingt zu den Wenigtelefonierern gehöre). Den Luxus könnte und/oder wollte ich mir wie viele Privatkunden dann nicht mehr leisten.
Aber das gleitet jetzt ins Grundsätzliche ab... ;-)
wie gesagt, mir persönlich wären niedrige Gebühren lieber als alle 2 Jahre eine neues Handy.
Dieses Vorgehen hat sich zwar so ergeben, ist aber nicht nötig. Es wird wohl kein Problem sein sich alle 2 Jahre wenn nötig einen neuen Akku zu kaufen.
Alle Geräte der letzten 4 Jahre sind doch fast gleich klein und fast gleich leicht und haben doch nahezu die selben Funktionen, die man zum Telephonieren braucht. ( ich rede jetzt nicht von Spielereien). Keine Mensch kauft sich alle 2 Jahre einen neuen Fernseher oder so. Wozu auch.
Jetzt sollten wir dieses Thema langsam beenden sondern sind wir bald offtopic.
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Was glaubst Du, was passieren würde?
Man wird bei einem Mobilfunkunternehmen Kunde, erhält einmalig ein vergünstigtes Handy ( oder auch nicht ) und nach 2 Jahren folgendes Angebot:
Neues Handy oder drastisch gesenkte Gebühren. Wieviele Prozent der Kunden werden wohl was machen.? Für mich stünde die Richtung fest.
CU
Benni