Thread
Menü

Hinweis an den Leser


16.02.2024 12:09 - Gestartet von little-endian
Sofern noch nicht geschehen, empfiehlt es sich, die Fühler in Richtung (Business)Laufzeitvertrag und MultiSIM direkt bei O2 auszustrecken. In selbstverständlich rein hypothetischen Fällen und Hörensagen soll man sich da 30-monatige Verträge buchen, rechnerisch nach Abzug des Zwischenhändlers und Verhandlungen mit Freunden effektiv bei unter 7€/Monat/SIM-Karte landen und dabei "volle Lotte" bei nominell 500 Mbps genießen.

Womöglich gälte es daher, sowohl Kündigung als auch indirekte Antwort von Freenet Funk im Sinne eines "konkreten Fahrplans" mit einem verschmitzten Lächeln als Randnotiz abzuhaken und sich ganz "monokausal" gernhaben zu lassen.
Menü
[1] cgn4friends antwortet auf little-endian
16.02.2024 12:57
Benutzer little-endian schrieb:
(...)
dabei "volle Lotte" bei nominell 500 Mbps genießen.

Als User dieser Vertragskonstruktion, kann ich dir sagen, dass O2 anscheinend keinen Unterschied zwischen seinen Business & Privatkunden macht.
Jedenfalls habe ich an den gleichen Stellen, die gleichen guten oder schlechten Netzbedingungen (Empfang/ Datenraten).

Womöglich gälte es daher, sowohl Kündigung als auch indirekte Antwort von Freenet Funk im Sinne eines "konkreten Fahrplans" mit einem verschmitzten Lächeln als Randnotiz abzuhaken und sich ganz "monokausal" gernhaben zu lassen.

Die Emotion kann ich verstehen.

Allerdings ist und bleibt Mobilfunk einfach auch ein shared Medium und wenn einige wenige meinen die Antennen bis zum Anschlag 24/7 zu nutzen bleibt faktisch technisch für den Rest nunmal erheblich weniger übrig.

Wenn ich schon lese: "ich nutze den Vertrag wenig, nur, x, y, z, Youtube und Netflix." So kann man sich auch lächerlich machen.

An der Stelle sinkt mein Bedauern dann doch, zumal diese Zielgruppe auch noch die geizige Angewohnheit hat immer jeden Rabatt aus den Angeboten noch rausholen zu müssen und nicht selten viel weniger zahlt als andere.

Insofern: Seht es als Lernangebot seitens O2. ;)
Menü
[1.1] berndmobile antwortet auf cgn4friends
16.02.2024 21:07
Benutzer cgn4friends schrieb:
Wenn ich schon lese: "ich nutze den Vertrag wenig, nur, x, y, z, Youtube und Netflix." So kann man sich auch lächerlich machen.

An der Stelle sinkt mein Bedauern dann doch, zumal diese Zielgruppe auch noch die geizige Angewohnheit hat immer jeden Rabatt aus den Angeboten noch rausholen zu müssen und nicht selten viel weniger zahlt als andere.

Insofern: Seht es als Lernangebot seitens O2. ;)

Entweder sollte man generell die Leistung dieser SIM-Karten auf 6000 Kbits runterschrauben (wozu braucht man mehr bei den Smartphones) oder man regelt die Streams automatisch runter auf SD und man spart viel viel Ausbau des Mobilfunknetzes und die Festanschlüsse hätten wieder daseinsberechtigungen :)
Menü
[1.1.1] Robby555 antwortet auf berndmobile
17.02.2024 08:59
Benutzer berndmobile schrieb:
Benutzer cgn4friends schrieb:
Wenn ich schon lese: "ich nutze den Vertrag wenig, nur, x, y, z, Youtube und Netflix." So kann man sich auch lächerlich machen.

An der Stelle sinkt mein Bedauern dann doch, zumal diese Zielgruppe auch noch die geizige Angewohnheit hat immer jeden Rabatt aus den Angeboten noch rausholen zu müssen und nicht selten viel weniger zahlt als andere.

Insofern: Seht es als Lernangebot seitens O2. ;)

Entweder sollte man generell die Leistung dieser SIM-Karten auf 6000 Kbits runterschrauben (wozu braucht man mehr bei den Smartphones) oder man regelt die Streams automatisch runter auf SD und man spart viel viel Ausbau des Mobilfunknetzes und die Festanschlüsse hätten wieder daseinsberechtigungen :)

Komplett falscher Ansatz. Ist eine Zelle überlastet muss der Mobilfunkanbieter schleunigst sein Netz nachverdichten. Kleinere Zellen mit mehreren Antennen bringen die nötige Bandbreite, in den USA bedient man Hotspots mittlerweile auch mit mm-Wave. Warum macht man das bei uns nicht auch in Bahnhöfen, Einkaufszentren, Stadien, Fußgängerzonen wo viele Leute sich aufhalten?
Menü
[1.2] little-endian antwortet auf cgn4friends
17.02.2024 00:23
Benutzer cgn4friends schrieb:

Als User dieser Vertragskonstruktion, kann ich dir sagen, dass O2 anscheinend keinen Unterschied zwischen seinen Business & Privatkunden macht.

Danke für die Info. Unterschiede hatte ich bisher auch eher zwischen jenem Tarif und einer Testkarte festgestellt* wobei letztere auch im Kreuztausch in unterschiedlichen Routern/Modems und sonst gleicher Zelle und Bankkombinationen etwas flotter war.

* https://www.telefon-treff.de/forum/thread/9962684-h%C3%A4rtetest-im-o2-netz-1-monat-unlimited-daten-gratis-mit-der-testkarte/?pageNo=47

Jedenfalls habe ich an den gleichen Stellen, die gleichen guten oder schlechten Netzbedingungen (Empfang/ Datenraten).

Der Hinweis auf die Businesstarife bezog sich auch eher auf den Preisvorteil.

Allerdings ist und bleibt Mobilfunk einfach auch ein shared Medium und wenn einige wenige meinen die Antennen bis zum Anschlag 24/7 zu nutzen bleibt faktisch technisch für den Rest nunmal erheblich weniger übrig.

Aber nur, wenn man ohne Priorisierung arbeitet und genau das ist der Ansatz für Gegenargumente. Auch wenn sicherlich aufwändiger in der Implementierung, könnte man so statt starrer Drosselungen einfach dafür sorgen, dass der, der schon große Datenmengen übertragen hat, bei höherer Auslastung schlechter bedient wird, statt ihn in Fällen des Leerlaufs in der Zelle unnötig zu beschränken. Die tarifliche Einteilung in Verkehrsklassen, wie sie etwa in Österreich üblich sind, gehen genau in diese Richtung.

Wenn ich schon lese: "ich nutze den Vertrag wenig, nur, x, y, z, Youtube und Netflix." So kann man sich auch lächerlich machen.

Klar, auch so werden etliche Dutzend Gigabyte zusammenkommen; andererseits schreibt man auch das Jahr 2024 und so mag dahingestellt bleiben, inwieweit sich mitunter eher die Anbieter der Lächerlichkeit preisgeben, welche unisono Datenraten à la "500 Ämmbit pro Sekunde im besten Giga-Netz; erlebe die Zukunft schon jetzt, yeah!" bewerben und dann vor allem armselige Volumina von wenigen Gigabyte bieten, nach deren Erreichen man auf Datenraten wie zu Zeiten der Sprachbandmodems mit 4kHz Audiobandbreite zurückfällt. Wahr ist aber natürlich auch, dass der Kunde letztlich das bekommt, was er verdient, denn weder muss man jenem Werbestuss auf den Leim gehen, noch solche Tarife buchen, wodurch auch mein Mitleid der Kundschaft gegenüber wieder etwas eingeschränkt wird.

Insofern: Seht es als Lernangebot seitens O2. ;)

Zugutehalten muss man O2, dass sie zumindest bei den eigenen Tarifen ihr Wort halten und auch mehrere Terabyte Datenverkehr Monat für Monat kein Problem sind (vertraglich auch keines zu sein hat, doch jeder dürfte Verträge ja auch beidseitig kündigen).
Menü
[1.3] squalofisch antwortet auf cgn4friends
17.02.2024 22:58
Benutzer cgn4friends schrieb:
Benutzer little-endian schrieb: (...)
dabei "volle Lotte" bei nominell 500 Mbps genießen.

Allerdings ist und bleibt Mobilfunk einfach auch ein shared Medium und wenn einige wenige meinen die Antennen bis zum Anschlag 24/7 zu nutzen bleibt faktisch technisch für den Rest nunmal erheblich weniger übrig.

Im Endeffekt ist auch Kabel, VDSL und Glasfaser spätestens in der Backbone begrenzt ..., egal.

Was eher der Meinung, wenn zwei User Dateien Upload machen, kriegt jeder max. 25 mbit, bei 4 12,5 mbit usw.

Sitze bei mir zu Hause mit Mobilfunk an einer 4G/ 5G Antenne (nutze über Router 4G), die Luftlinie wenige 100 m entfernt ist und u.a. ein Möbelhaus, Outlet Store, großes Sportgeschäft, Baumarkt, Teppichladen, Supermarkt versorgt. Hatte trotzdem heute nachmittag 10 up und 20 down. Abends bedeutend mehr. Nacht um 1:00 geht der Up auf 10 runten, der down auf 6. Frage mich, was nachts in der Zelle abgeht.

O2 gibt hier die Verfügbarkeit des 5G/ LTE Hotspot mit nicht verfügbar an.
Warum wohl? Das dürfte vielleicht ein Indiz für drohende Kündigungen, auch bei freenet, sein.
Menü
[1.3.1] cgn4friends antwortet auf squalofisch
18.02.2024 09:34
Benutzer squalofisch schrieb:
(...)
Im Endeffekt ist auch Kabel, VDSL und Glasfaser spätestens in der Backbone begrenzt ..., egal.
>
(...)

Das ist klar. Mir geht es auch nicht um exakte Definitionen, sondern um faktische Auswirkung aus Sicht des Endkunden.
Und da macht es schon etwas aus, wenn sich 30 Kunden eine Antenne teilen und zwei Poweruser mit guten Empfang einen großen Teil der Leistung auf Kosten der übrigen 28 abgreifen.

Hatte trotzdem heute nachmittag 10 up und 20 down. Abends bedeutend mehr. Nacht um 1:00 geht der Up auf 10 runten, der down auf 6. Frage mich, was nachts in der Zelle abgeht.

Das klingt eher nach 'Nachtabschaltung' bzw. Energiesparmodus.