Benutzer talk schrieb:
1&1 will ... über Glasfaser anbinden und damit offenbar auf Richtfunkverbindungen (wie sie die anderen Mobilfunknetzbetreiber oftmals nutzen, selbst die Telekom in manchen Fällen) verzichten.
Nicht will, sondern muss. Die Architektur des eigenen 1&1-Netzes erlaubt keinen Richtfunk.
Ergo wird Glasfaser von allen genommen, die welche haben (und bezahlbar) sind.
Das "hauseigene" Glasfasernetz, auf das 1&1 durch die Versatel-Übernahme Zugriff hat, ist aber von einer flächendeckenden Verfügbarkeit weit entfernt - und für einzelne Mobilfunk-Basisstationen extra mehrere Kilometer Leitungen verlegen, dürfte sich auch nicht unbedingt lohnen. Daher bietet es sich an, für die Anbindung der einzelnen Sendestandorte mit anderen Betreibern von LWL-Netzen zusammenzuarbeiten.
Sehr richtig erkannt.
Die Deutsche Glasfaser ... ist daran interessiert, Kunden hierfür zu gewinnen.
Das könnte besser gelingen, wenn die "organisatorischen Schwächen" bei Deutsche Glasfaser endlich in die Griff zu kriegen wären... (Hier eher OT :-)
Die Deutsche Glasfaser hat auch schon Mitarbeiter speziell für das Thema FTTS ("Fiber to the Site", ... gesucht ...
Weißt Du, wie die Sendemasten von Vodafone und o2 angebunden sind? Sind dort Richtfunkantennen zu sehen? Oder wurde dort evtl. in den letzten Jahren bereits Glasfaser verlegt (Vodafone bindet viele Sendemasten mit eigenen Leitungen an, o2 mietet meines Wissens teilweise Leitungen der Telekom an)?
Vodafone und o2 nehmen sehr gerne Richtfunk, Tendenz abnehmend (laut VATM Studie)
Gruß Henning Gajek