Ist eine "Preisanpassung" innerhalb der Mindestvertragslaufzeit rechtens

Hallo, mir hat 1&1 auch innerhalb der Mindestvertragslaufzeit eine "Preisanpassung für Ihren 1&1 DSL-Anschluss" geschickt und mit stark gestiegenen Energie- und Beschaffungskosten argumentiert. Für eine Anpassung nach der MVLZ habe ich durchaus Verständnis und tatsächlich steht in den AGB die Klausel 2.1 "Ändert 1&1 die Vertragsbedingungen einseitig, kann der Kunde den Vertrag zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderung ohne Einhaltung einer Frist und ohne Kosten kündigen, es sei denn, die Änderungen sind". So weit so gut, das scheint auch durch die BNetzA abgesichert.
Innerhalb der MVLZ halte ich das jedoch für rechtlich unzulässig (ohne, dass ich Jurist wäre), insbesondere mit Verweis auf die sonst üblichen Monatspreise. Ich habe schließlich mit 1&1 individuell Sonderkonditionen für eine Laufzeit von 24 Monaten ausgehandelt, da kann man doch nicht allen Ernstes auf die sonst üblichen Standardpreise verweisen und damit eine Preiserhöhung rechtfertigen. Dazu würde ich gerne ein Gerichtsurteil sehen...
Übrigens: Nach meinem Anruf bei 1&1 und meiner strikten Ablehnung der Vertragsanpassung sowie dem Bestehen auf Vertragserfüllung hat man nach etlicher Wartezeit eingelenkt und inzwischen schriftlich bestätigt, dass mein Vertrag unverändert bestehen bleibt. Am Telefon war man dann sogar plötzlich so schlitzohrig, mir gleich einen neuen 24 Monatsvertrag zu Sonderkonditionen anbieten zu wollen. Da hatte ich dann aber keinen Bock drauf, die Konditionen zu prüfen.
Gruß, Frank