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Bonus ja, aber nicht so.


05.10.2022 14:37 - Gestartet von wolfbln
2x geändert, zuletzt am 05.10.2022 14:46
Bonusaktionen gerade bei Prepaid sind schon etwas sinnvolles. Sie binden neue Kunden und halten alte bei der Stange.

Man muss sich aber überlegen, wen man erreichen will:

- Neukunden
- Bestandskunden
- ruhende Kunden zum Aufladen

Das ist jetzt klar Neukundenaktion. Das puscht etwas die SIM-Zahlen, ist aber auch wegen der Prepaidaktivierung für o2 teuer. Sie werden auch nicht gehalten und nach 3x Aufladen wechseln sie, weil ein anderer mehr bietet.

Will man die Bestandskunden halten braucht es durchwegs günstigere Preise oder mehr Volumen. Außer einigen Korrekturen hat sich noch nicht viel getan bei o2 Prepaid in den letzten Jahren: kein 5G und richtig günstiger sind o2 und Prepaidpartner auch nicht im bislang schlechtesten "sehr guten Netz" gegenüber den anderen.

Kein Betreiber traut sich etwa ungenutztes Datenvolumen in den Folgemonat zu übertragen (außer Vodafone bei Postpaid) was ein starker Pullfaktor im Ausland ist, will man nicht "angesparten" Volumen verlieren. Auch die Mindestaufladung von 15€ (außer VF online, Aldi und Lidl in Filialen) bei uns ist grotesk hoch.

Dann könnte man auch die ganzen SIM-Leichen in den Schubladen bei o2 & Co. ansprechen. Dann macht man Boni, die an eine Aufladung gebunden sind. Bei 15€ Top-up gibt's halt noch # GB gratis drauf.

Aber leider stand Prepaid in Deutschland nach der Einverleibung von E-Plus nie im Zentrum des Wettbewerbs. Stattdessen empfiehlt Henning frænk oder SIMon. Das sind aber Postpaidprodukte, die man auch nicht unterbrechen kann.

Warum geht niemand auf "unechtes Prepaid" und bringt Marken heraus, die an eine Debitkarte gebunden ist wie vielfach neue Produkte im Ausland: Swype von yallo in der Schweiz oder Smarty von Three UK oder Voxi von Vodafone UK. Da ist das ganze an Zahlungsquelle gebunden, kann aber jederzeit gestoppt und wieder aufgenommen werden.

Prepaid ist weiter ein Trauerspiel in Deutschland, weil Postpaid Kunden vermeintlich besser sind, weil sie etwas mehr ARPU bringen.
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[1] hrgajek antwortet auf wolfbln
05.10.2022 14:48
Hallo,

Benutzer wolfbln schrieb:
Stattdessen empfiehlt Henning frænk oder SIMon. Das sind aber Postpaidprodukte, die man auch nicht unterbrechen kann.

"unterbrechen" ? - Du meinst, man kann nicht eine Zahlpause einlegen. Das stimmt allerdings.

Man kann bei diesen Angeboten nur monatlich abbrechen (mit Abschaltung von Karte und Rufnummer) und ist dann entweder die gewohnte Rufnummer "los" oder muss sie zu einem anderen Anbieter portieren, wo das "Parken" wenig kostet, ist mit Umstand verbunden. Keine Frage.

Gruß

Henning Gajek
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[1.1] wolfbln antwortet auf hrgajek
05.10.2022 14:54

2x geändert, zuletzt am 05.10.2022 14:59
Benutzer hrgajek schrieb:
Hallo,

Benutzer wolfbln schrieb:
Stattdessen empfiehlt Henning frænk oder SIMon. Das sind aber Postpaidprodukte, die man auch nicht unterbrechen kann.

"unterbrechen" ? - Du meinst, man kann nicht eine Zahlpause einlegen. Das stimmt allerdings.

Man kann bei diesen Angeboten nur monatlich abbrechen (mit Abschaltung von Karte und Rufnummer) und ist dann entweder die gewohnte Rufnummer "los" oder muss sie zu einem anderen Anbieter portieren, wo das "Parken" wenig kostet, ist mit Umstand verbunden. Keine Frage.

Gruß

Henning Gajek

Ja, ein Vorteil von Prepaid, ob echt oder an Zahlquelle gebunden, ist ja, dass man jederzeit (zum 28-Tages-Ende) stoppen kann und später bei Bedarf wieder jederzeit schnell starten kann. Bei uns werden ja die Nummern außer bei Lebara/Lyca meist mind. 1 Jahr vorgehalten.

Es gibt viele Situationen vom Wochenendhäuschen bis zu stark jahreszeitlich bedingten Aktivitäten (Segler, Wanderer, Skifahrer....), in der Leute nur periodisch Mobilfunk oder mehr mobiles Internet benötigen. Gerade als Back-up im "anderen" Netz sind sie auch Option, verschlägt es einen in ein Funkloch des eigenen Betreibers.

Alle Betreiber kann man dazu schlicht eine Zeit lang nicht aufladen und dann bei Bedarf wieder. Manche wie o2 kann man auch auf einen GG-freien Tarif downgraden und wenn das wie bei modernen Tarifen etwa Swype in der Schweiz mit einem Wisch in der App geht, umso besser.
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[1.2] Postpaidprodukte, die man auch nicht unterbrechen kann
rgla antwortet auf hrgajek
05.10.2022 15:31
Benutzer hrgajek schrieb:
...
Man kann bei diesen Angeboten nur monatlich abbrechen (mit Abschaltung von Karte und Rufnummer) und ist dann entweder die gewohnte Rufnummer "los" oder muss sie zu einem anderen Anbieter portieren, wo das "Parken" wenig kostet, ist mit Umstand verbunden. ...

Bei SIMon kann sehr wohl pausiert werden. Habe ich wiederholt schon gemacht.
Pause zum Ende des laufenden Monats. Neustart automatisch nach 3 Monaten oder manuell innerhalb ca. einer Stunde. Teilmonat wird taggenau abgerechnet - bei vollem Monats-Datenvolumen !
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[1.2.1] wolfbln antwortet auf rgla
05.10.2022 18:48

einmal geändert am 05.10.2022 18:50
Benutzer rgla schrieb:
Benutzer hrgajek schrieb:
...
Man kann bei diesen Angeboten nur monatlich abbrechen (mit Abschaltung von Karte und Rufnummer) und ist dann entweder die gewohnte Rufnummer "los" oder muss sie zu einem anderen Anbieter portieren, wo das "Parken" wenig kostet, ist mit Umstand verbunden. ...

Bei SIMon kann sehr wohl pausiert werden. Habe ich wiederholt schon gemacht.
Pause zum Ende des laufenden Monats. Neustart automatisch nach 3 Monaten oder manuell innerhalb ca. einer Stunde. Teilmonat wird taggenau abgerechnet - bei vollem Monats-Datenvolumen !

Ja, SIMon ist da eine Ausnahme. Ich verstehe trotzdem nicht, warum SIMon ein Konto sehen will im Lastschriftverfahren und keine Debitkarte. Sind es wirklich nur die paar Cent.

Ist halt auch etwas starr. Man kann Pausierung veranlassen. Die wird dann zum nächsten Kalendermonat wirksam. Das ist bei Prepaid auch nicht anders, wenn die 28 Tage vorbei sind und nicht aufgeladen wird. Die automatische Wiedereinsetzung des Vertrags nach 3 Monaten ist etwas willkürlich. Da hat man die SIMon schon vergessen und plötzlich wird sie wieder aktiv mit Abbuchungen.

Wenn man pausieren möchte, finde ich Prepaid und einen Tarifwechsel in einen GG-freien Tarif besser. Dann muss man nicht aufpassen mit den aufgeladenen Beträgen. Die Mindestaufladung von 15€ bei vielen Anbietern lässt auch keine Feinabstimmung zu.

Vielleicht macht Teltarif mal eine Übersicht über diejenigen Anbieter, bei denen der Wechsel möglich ist in "9 Cent Tarif" ohne GG. Da kann man dann auch mehr Guthaben stehen lassen. Telekom Prepaid geht nicht, Vodafone Prepaid schon, geht o2 in den 9 ct oder nur in den Basic? Genauso: welche Verträge wie SIMon lassen sich unterbrechen?
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[1.2.1.1] marcel24 antwortet auf wolfbln
06.10.2022 09:11
das wäre schon nicht schlecht, wenn es dafür mal eine übersicht geben würde! tarife ohne grundgebühr haben schon ihre vorteile. man darf aber auch nicht vergessen, das bestimmte services wie rufumleitungen zu allen deutschen festnetz und handynummern nur im telekom und vodafone netz möglich sind, im o2 netz leider nicht. braucht man das, ist die überraschung groß, wenn es nicht funktioniert. leite zum beispiel gespräche von meinem haupt- auf mein zweitgerät (alle anrufe) weiter und von da zu meiner smartwatch (keine annahme)! was ich vermisse ist auch ein tarif mit unlimitierten datenvolumen im mittleren preisbereich, da gibt es einfach nichts. eben nur den tarif mit 99,95 euro bzw. 79,99 euro für 28 tage, oder man bucht eine unlimitierte dayflat für 6,95 euro! letzteres wird aber schnell zu teuer, wenn man es dauerhaft benötigt!