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Da bekommt man ja Kopfschmerzen


12.08.2022 21:49 - Gestartet von 1franke
Also da liest man sich diese kurze Abendlektüre durch, und weiß nicht mehr weiter..

Die Dame kündigte den Vertrag ohne sich vorher nochmals absichern zu lassen und dachte sich: "Die werden mich schon aus dem Vertrag entbinden, was soll schon schief gehen?". Da wurde der Anfängerfehler direkt gemacht und dann noch mit "Sonderkündigung wegen Umzug" um sich zu werfen ist auch nicht gerade fein.

Es ist wie folgt:

Wenn das Szenario der Dame vorliegt, gewährt o2 nicht die sofortige Vertragskündigung (außer Umzug zu einem bestehenden o2 Anschluss samt Nachweisen), sondern verweist auf die dortigen Nutzungsmöglichkeiten, was korrekt ist.
Dann habe ich als Kunde drei Optionen:

1) Umzug melden

Reguläres Prozedere, nach dem Prinzip "umso früher, umso besser". Sollte es keine Fehler geben kann der innerhalb von 2-3 Wochen geschaltet werden. Bei Rückmeldung von Leitungsmangel vor Ort o.ä. dann auch bitte Kontakt aufsuchen und nicht erst wenn man sich wundert warum kein Anschluss am neuen Wohnort möglich ist.

2) Stur sein und auf seine Kündigung beharren

Meine Meinung ist, dass hier dieser Weg seitens der Schreiberin gewählt wurde. Sofern man hier die "Option" des Umzuges nicht nutzt, wird ein Brief, wie oben geschrieben, versendet dass der Sonderkündigungswunsch nicht umgesetzt werden konnte. Im selben Moment, wird eine Frist von ca. 14 Tagen (je nach Kalenderzeitpunkt) gesetzt, welche einer "letzten Möglichkeit" gleichzusetzen ist. Passiert nichts, kommt die Berechnung der Laufzeit, genau wie beschrieben.

3) Vertrag auf potentiellen Nachmieter überschreiben

Wenn möglich, ist das die "schnellste" und effektivste Möglichkeit mit dem Vertragsverhältnis abzuschließen. Auch hier müssen die Rahmenbedingungen passen. Wenn der Nachmieter schon einen Anschluss besitzen sollte, dann muss Option 1 o. 2 in Erwägung gezogen werden.


Dem Geld schon 18 Monate hinterher rennen, beweist dass dies schon viel zu lange dauert. An wem das letztendlich liegt, wer weiß..


Zusammegefasst:

Die Dame ist "verzweifelt" und teltarif muss wie Sankt Martin auf dem Ross angeritten kommen und eine verbraucherfreundliche Klärung aus dem Hut zaubern. Auf die Fortsetzung bin ich gespannt, wobei ich mir die Lösungsvorschläge fast schon denken kann..

PS: Sollte sich jemand fragen warum die Erklärung voller Details ist, dem kann ich sagen:

Ist mir selbst passiert, auch bei o2, und ich hatte Gott sei Dank einen Mitarbeiter vom Fach der mir helfen konnte. Bei mir war die auch Summe um ein vieles niedriger.

PPS:
Auf diesen Beitrag, erstmal ne Aspirin. ;)