Deshalb Telekom-Netz

Selbst wenn Telefonicá es eines Tages schafft, auf 101% Netzabdeckung mit 5G und mit ach-was-weiß-ich-was für Geschwindigkeiten in den Netztests abzuschneiden: Ich verbringe 98% der Zeit in der Stadt und war von den *Abdeckungsproblemen* nur sehr selten betroffen. Entscheidend für meinen Netzwechsel war entsprechend auch nicht die Abdeckung, sondern hier erwähntes Problem: Egal, ob zum Feierabend am Bahnhof oder Samstags 15 Uhr vor dem Bundesliga-Stadion - immer konnte ich die Uhr danach stellen, wann bei 4-5 Balken auf dem Display nichts mehr ging. Diese Ausfälle hatteich praktisch täglich zu beklagen und mit Begleiter:innen unterwegs oder auf Veranstaltungen habe ich mich deshalb wiederholt nicht mehr gefunden. Was bringt mir die beste Netzabdeckung, wenn ich sie nur zuhause am Stadtrand nutzen kann?

24 Monate via "crash-tarife" aka mobilcom aka debitel ergo Telekom-Netz hatte ich das Problem nicht einmal. Nun bin ich, weil ich mangels Laufzeit kein Risiko sah und der Preis verlockend ist, mit "SimON" ins Vodafone-Netz gewechselt. Das Problem tritt nicht wie im Telefonicá-Netz täglich, aber allemal wieder regelmäßig auf. Hinzu kommt, dass bei stationären Störungen, die auch auf der Vofafone-Kundenseite bestätigt sind, die Behebung in den 2 Fällen, die ich bisher hatte (kein Datennetz mehr, Rückfall auf 2G) mehrere Wochen gedauert, bis das Problem behoben wurde.

Also heißt es wieder: Augen offen halten nach dem nächsten preiswerten Tarif und den nächsten Netzausflug wieder ein paar Jahre verschieben.