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Fragt euch mal was euch alle diese tollen Neuregelungen gebracht haben


19.05.2022 18:30 - Gestartet von sleepyjoe
Nichts eigentlich.
Selbst ein EU-Roaming, sofern man es nicht missbraucht, bringt doch dem typischen Bürger kaum etwas. Genauso wie Wegfall der Grenzkontrollen nur einer kleinen Minderheit Vorteile bringt.
Viel wichtiger sind andere Dinge, die sich durch die Bank weg nur verschlechtert haben. Baukosten immer höher, gesetzliche Vorschriften immer erdrückende, Gehälter real (inflationsbereinigt) nicht gestiegen seit 1990. Sicherheit im öffentlichen Raum, Gesundheitssystem, und so weiter und so fort.
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[1] wolfbln antwortet auf sleepyjoe
19.05.2022 19:46

einmal geändert am 19.05.2022 19:53
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Nichts eigentlich. Selbst ein EU-Roaming, sofern man es nicht missbraucht, bringt doch dem typischen Bürger kaum etwas. Genauso wie Wegfall der Grenzkontrollen nur einer kleinen Minderheit Vorteile bringt. Viel wichtiger sind andere Dinge, die sich durch die Bank weg nur verschlechtert haben. Baukosten immer höher, gesetzliche Vorschriften immer erdrückende, Gehälter real (inflationsbereinigt) nicht gestiegen seit 1990. Sicherheit im öffentlichen Raum, Gesundheitssystem, und so weiter und so fort.

Das stimmt doch nicht.
EU-Roaming bringt (auch ohne Missbrauch) etwas. Das Internet oder Anrufe in einem anderen EU-Land zu nationalen Bedingungen zu bekommen ist heute selbstverstandlich geworden.
Gegenbeweis: Fahre mal mit Vodafone in die Schweiz und zahle dort im Roaming 1000x soviel für mobiles Internet.

Die Grenzkontrollen bzw. deren Wegfall. Hier sprechen wir nicht über EU, sondern die Schengen Staaten. Auch das inzwischen selbstverständlich auf dem Weg nach Süden. Als die Pandemie aufkam, wurden sie zeitweise wieder eingeführt und das war nicht schön.
Gegenbeweis: Stelle dich doch mal 3-5 Stunden an einem Wochenende zwischen den EU-Staaten Kroatien und Slowenien an der harten Schengen-Grenze in den Stau. Dass das nix bringt, kann wirklich nur jemand sagen, der nie ins Ausland fährt.

Gesundheitssysteme sind in der EU wirklich sehr verschieden von weitgehend privat bis zwangsstaatlich von gut bis schlecht. Da wird nichts vorgeschrieben. Das macht jedes Land so wie es will.

Bauzinsen steigen, aber die EZB wird ja kritisiert, dass sie nix gegen die Inflation unternimmt. Wenn sie die Zinsen anhebt, dann steigen die Zinsen für Kredite und Spareinlagen. Das ist ja gekoppelt. Dem Einen freut es, der Andere zahlt drauf.

Die Reallohnentwicklung war seit 1990 negativ. Das ist richtig. Aber in Deutschland, nicht in der gesamten EU. Löhne werden immer noch von den Tarifparteien ausgehandelt und nicht von der EU bestimmt. Selbst der deutsche Mindestlohn ist eine nationale Gesetzgebung.

Grundsätzlich gehen Sie von einem Deutschen aus, der nie ins Ausland reist, ein Haus bauen will, aber kein Guthaben hat und Probleme mit dem deutschen Gesundheitswesen hat. Das hat aber nicht jeder.

Dieses Land hat in den letzten Jahren viel durch Export verdient. Wir haben Rohstoff oder Halbfertigprodukte importiert und mit (viel zu viel russischer) Energie veredelt und dann teuer weiterverkauft. Die 3 Schlüsselindustrien Chemie, Automobil und Maschinenbau leben so.

Und jetzt sollen die Hürden für den Warenhandel mit unseren Kunden wieder höher werden? Das kann ich nicht nachvollziehen, wie das dem Wohlstand hier dienen soll. Russland/Energie, Klima und Überalterung bedrohen den schon genügend. Jetzt sperren Sie das Land doch nicht auch noch zu. Das werden wir nicht alleine lösen können und Grenzen helfen uns dabei nicht.
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[1.1] mirdochegal antwortet auf wolfbln
19.05.2022 20:01
Benutzer wolfbln schrieb:
Und jetzt sollen die Hürden für den Warenhandel mit unseren Kunden wieder höher werden? Das kann ich nicht nachvollziehen, wie das dem Wohlstand hier dienen soll. Russland/Energie, Klima und Überalterung bedrohen den schon genügend. Jetzt sperren Sie das Land doch nicht auch noch zu. Das werden wir nicht alleine lösen können und Grenzen helfen uns dabei nicht.

Ich denke, das war kein Plädoyer für geschlossene Grenzen. Sondrn es geht darum, dass diese EU-Projekte Vorteile bringen, die im Alltag der meisten Menschen sehr überschaubar sind. Wie etwa auch die IBAN. Ich bin nicht sicher, ob ich schon mal etwas in ein anderes Land überwiesen habe. Wenn, dann nur sehr vereinzelt.
Im Gegenzug wird vieles was einen wirklich berührt immer teurer und aufwendiger.
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[1.1.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf mirdochegal
20.05.2022 03:40
Sondrn es geht darum, dass diese EU-Projekte Vorteile bringen, die im Alltag der meisten Menschen sehr überschaubar sind. Wie etwa auch die IBAN. Ich bin nicht sicher, ob ich schon mal etwas in ein anderes Land überwiesen habe. Wenn, dann nur sehr vereinzelt.

Das ist aber immernoch eine sehr oberflächliche Sicht auf die Dinge. Ja, mag sein, dass SEPA Dir unmittelbar keinen großen Nutzen bringt, und dass das vielleicht sogar für die meisten Menschen gilt. Aber im Zweifel ist der normale Bürger auch schlicht gar nicht die Zielgruppe. Wirklich erhebliche Vorteile bringt SEPA im Business-Bereich, wo es dadurch deutlich einfacher geworden ist, Leistungen ins EU-Ausland zu verkaufen bzw. dort einzukaufen - und das wirkt sich tendentiell auf das Wirtschaftswachstum aus, weil keine Resourcen mehr für teils sehr manuelle, aufwendige und fehleranfällige "Auslandsüberweisungen" verschwendet werden, und weil es einfacher ist, beim besten Zulieferer einzukaufen, statt sich auf zweitklassige inländische Lieferanten zu beschränken, um den Aufwand zu vermeiden ... und alles das wirkt sich am Ende auf Steuereinnahmen und damit die daraus finanzierbare öffentliche Infrastruktur, Sozialleistungen, was auch immer aus.

Es ist halt absurd, zu erwarten, dass die Politik für "günstigere Preise" sorgen soll, sich aber gleichzeitig darüber zu beschweren, dass der Abbau von unnötige Kosten verursachenden Reibungsverlusten in der Wirtschaft vermeintlich "sehr überschaubare" Vorteile bringt, nur, weil man selber keine Auslandsüberweisungen nutzt - wenn tatsächlich genau diese Art von Lösungen das sind, was die Politik machen kann, um "günstigere Preise" zu bewirken. Ich meine, was sollte die Politik denn wohl stattdessen machen? Ein Gesetz beschließen, das günstige Preise für Produkte vorschreibt?

Im Gegenzug wird vieles was einen wirklich berührt immer teurer und aufwendiger.

Wieso "im Gegenzug"? Nur weil etwas teuerer wird, heißt das ja nicht, dass es *wegen* der Politik teuerer geworden ist - es ist genauso möglich, dass es zwar teuerer geworden ist, aber nur wegen der Politik nicht *noch* teuerer geworden ist.
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[1.1.1.1] sleepyjoe antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
20.05.2022 11:17

einmal geändert am 20.05.2022 11:18
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:

Wieso "im Gegenzug"? Nur weil etwas teuerer wird, heißt das ja nicht, dass es *wegen* der Politik teuerer geworden ist - es ist genauso möglich, dass es zwar teuerer geworden ist, aber nur wegen der Politik nicht *noch* teuerer geworden ist.

Glaubst du eigentlich wirklich am Ende noch selbst, was du schreibst?

Es pfeifen doch schon die MinisterInnen von den Dächern "Das wird teuer!"

Und du willst den Schuss noch nicht gehört haben?

Schau dir den Bundeshaushalt an. Jedes Jahr viele Milliarden mehr für Rüstung, "Soziales". Das ist alles umsonst. Wenn wir Waren in andere EU-Länder verkaufen, schreiben die Länder einfach an. Andere Euro-Länder schulden Deutschland so schon über 1 Bio. Euro (TARGET2-Salden). Dann die ausufernde Bürokratie in Berlin, Brüssel und andernorts. Das soll alles Teil deiner Sparpolitik sein, ohne die alles *noch* teurer wäre?!
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[1.1.1.1.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf sleepyjoe
20.05.2022 12:27
Glaubst du eigentlich wirklich am Ende noch selbst, was du schreibst?

Es pfeifen doch schon die MinisterInnen von den Dächern "Das wird teuer!"

Und du willst den Schuss noch nicht gehört haben?

Soll das ein Argument sein?

Schau dir den Bundeshaushalt an. Jedes Jahr viele Milliarden mehr für Rüstung, "Soziales". Das ist alles umsonst.

Mir ist unklar, was Du mir hier sagen willst.

Wenn wir Waren in andere EU-Länder verkaufen, schreiben die Länder einfach an. Andere Euro-Länder schulden Deutschland so schon über 1 Bio. Euro (TARGET2-Salden).

Ich kann Dir wirklich nur nachdrücklich empfehlen, Dich auch mal aus anderen Quellen als von AfD-Schwurblern zu informieren.

Ja, auch die TARGET2-Salden sind ein altbekannter Talking Point aus der AfD-Ecke, und ist genauso populistisch wie alles andere auch, weil es einen oberflächlich korrekte Aussage präsentiert (die TARGET2-Salden sind hoch), daraus dann aber vollkommenen Schwachsinn folgert, der aber für Leute ohne Hintergrundwissen vollkommen einleuchtend klingt (hier also die Vorstellung, TARGET2-Salden wären irgendwie sowas ähnliches wie ein Dispo-Kredit).

Nein, TARGET2-Salden sind keine Schulden, es sind einfach Interbanken-Verrechungssalden. Dass das Bild mit den Schulden Schwachsinn ist, sieht man schon daran, dass auch z.B. Einlagen zur Erhöhung beitragen: Wenn ein italienisches Unternehmen z.B. seine Gewinne in Anleihen eines deutschen Unternehmens anlegt, dann würde es bei Kauf dieser Anleihen im Primärmarkt den Anlagebetrag ja an das deutsche Unternehmen überweisen. Dadurch würde das deutsche Target-Saldo um den Anlagebetrag steigen - tatsächlich schuldet aber das deutsche Unternehmen ja dem italienischen Unternehmen den Nennwert nebst Zinszahlungen.

Dann die ausufernde Bürokratie in Berlin, Brüssel und andernorts. Das soll alles Teil deiner Sparpolitik sein, ohne die alles *noch* teurer wäre?!

Du hast Dir echt eine Überdosis Populismus einverleibt.

Schon die Idee, dass "Sparpolitik" zwingend die Lösung wäre, ist halt Unsinn. Nur, weil der Betrieb einer Behörde Geld kostet, heißt das nicht, dass sie nicht unser Gesamtvermögen wachsen lässt.

Heißt das, dass es in der öffentlichen Verwaltung keine Geldverschwendung gibt? Nein, natürlich heißt es das nicht. Aber der Populismus besteht halt in der "einfachen Lösung", die das Kinde mit dem Badewasser ausschütten würde.

Zumal: Kannst Du konkret benennen, was Du mit der "ausufernden Bürokratie in Berlin, Brüssel und andernorts" meinst? Oder ist das auch nur wieder so eine Phrase, die Dich beeindruckt hat, und die Du deshalb jetzt nachplapperst?
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[1.1.1.1.1.1] sleepyjoe antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
20.05.2022 16:38

4x geändert, zuletzt am 20.05.2022 16:47
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:


Mir ist unklar, was Du mir hier sagen willst.
Man sollte viel weniger ausgeben. Deutschland ist nicht das Sozialamt der Welt.

Ich kann Dir wirklich nur nachdrücklich empfehlen, Dich auch mal aus anderen Quellen als von AfD-Schwurblern zu informieren.
>
Was sind Afd-Schwurbler? Alle denen du argumentativ nichts entgegnen kannst?
Deutschland hat Fordrerungen von über 1 Bio Euro. Wann soll das je zurückgezahlt werden?

Nein, TARGET2-Salden sind keine Schulden, es sind einfach Interbanken-Verrechungssalden. Dass das Bild mit den Schulden
Die einfach unendlich bestehen bleiben. Offensichtlich gibst du nur die Parolen wieder, die du im TV und sonstwo aufschnappst.


Schon die Idee, dass "Sparpolitik" zwingend die Lösung wäre, ist halt Unsinn.

Was heißt Sparpolitik. Ich fordere ein Ende der von Verschwendung biblischen Ausmaßen. Etwas als "Unsinn" zu bezeichnen, ist kein Argument. Man erzählt den Leuten heute, sie wären alle so besonders helle Kerzen am Baum. Jeder bekommt eine 1. Aber leider ist die nicht mehr viel wert.

Nur, weil der Betrieb einer Behörde Geld kostet, heißt das nicht, dass sie nicht unser Gesamtvermögen wachsen lässt.

Eine Behörde "für Migration und Flüchtlinge" lässt das Gesamtvermögen wachsen, steigert den Wohlstand?
Heimatschutz, Klimaschutzministerium - Sag mal, meinst du das ernst? Windräder, Solarzellen kosten Geld, verschandeln die Landschaft, bringen kaum einen Nutzen. Alles nur Mittelverschwendung.

Heißt das, dass es in der öffentlichen Verwaltung keine Geldverschwendung gibt? Nein, natürlich heißt es das nicht. Aber der Populismus besteht halt in der "einfachen Lösung", die das Kinde mit dem Badewasser ausschütten würde.

Nee, nee. Es gibt für alles Lösungen irgendwo. Es liegt bestimmt nicht dran, dass es "nicht so einfach" geht. Unsere Politiker machen auch "ganz schwere" Dinge und verbrennen sich wahnsinnig die Finger dran. Aber wichtige Dinge fasst man einfach nicht an. Deutschland ist wohl das Paradebeispiel für Überregulierung sowie die ausartende Verschwendung von Steuergeldern. Man sieht ja auch, dass dabei nichts rumkommt. Das kann man eigentlich nur anzweifeln, wenn man in einem Elfenbeinturm lebt. An der Uni, usw. Wo man von den Sorgen und Problemen, die es "da draußen" gibt keine Ahnung hat. So geht es auch den meisten Politikern in Berlin.Totaler Realitätsverlust.

Zumal: Kannst Du konkret benennen, was Du mit der "ausufernden Bürokratie in Berlin, Brüssel und andernorts" meinst? Oder ist

Klar: https://www.schwarzbuch.de
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[1.1.1.1.1.1.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf sleepyjoe
20.05.2022 17:20
Mir ist unklar, was Du mir hier sagen willst.
Man sollte man viel weniger ausgeben.

Warum?

Deutschland ist nicht das Sozialamt der Welt.

Ja ... und?

Ich kann Dir wirklich nur nachdrücklich empfehlen, Dich auch mal aus anderen Quellen als von AfD-Schwurblern zu informieren.
> Was sind Afd-Schwurbler? Alle denen du argumentativ nichts entgegnen kannst?

AfD-Schwurbler sind Leute, die sehr von sich überzeugt sind, aber keine Ahnung von den Dingen haben, über die sie reden.

Deutschland hat Fordrerungen von über 1 Bio Euro. Wann soll das je zurückgezahlt werden?

Nein, hat es nicht, das ist einfach Schwachsinn. TARGET2-Salden sind keine Forderungen und entsprechend gibt es da auch nichts "zurückzuzahlen". Du hast einfach nur überhaupt keinen Plan, wovon Du da redest.

Nein, TARGET2-Salden sind keine Schulden, es sind einfach Interbanken-Verrechungssalden. Dass das Bild mit den Schulden
Die einfach unendlich bestehen bleiben. Offensichtlich gibst du nur die Parolen wieder, die du im TV und sonstwo aufschnappst.

Ob und wie lange die bestehen bleiben, hängt von den zukünftigen Zahlungsströmen ab. Und nein, derjenige, der hier nur Parolen wiedergibt, ohne die Zusammenhänge verstanden zu haben, bin nicht ich.

Ja, ich weiß, Du willst jetzt sicher gleich erwidern, dass ich offensichtlich ein Schlafschaf bin und nur die Lügenpresse nachplapper. Mein Alternativvorschlag wäre: Erklär doch stattdessen mal die Zahlungsströme, wenn ein Italiener über seine italienische Bank für seine Altersvorsorge deutsche Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt an der Frankfurter Börse kauft, mit den Auswirkungen auf alle beteiligten Salden (also u.a. die TARGET2-Salden), und wer danach gegen wen welche Forderungen hat, und wie sich diese Forderungen in den Folgejahren entwickeln werden und wie sich das auf die TARGET2-Salden auswirkt. Wenn Du hier nicht nur planlos Parolen nachplapperst, sondern tatsächlich verstehst, worüber Du da redest, dann sollte Dir das ja nicht sonderlich schwer fallen.

Schon die Idee, dass "Sparpolitik" zwingend die Lösung wäre, ist halt Unsinn. Nur, weil der Betrieb einer Behörde Geld
Was heißt Sparpolitik. Ich fordere ein Ende der von Verschwendung biblischen Ausmaßen.

Zum Beispiel?

Etwas als "Unsinn" zu bezeichnen, ist kein Argument.

Stimmt - sollte ja auch gar keins sein.

Man erzählt den Leuten heute, sie wären alle so besonders helle Kerzen am Baum. Jeder bekommt eine 1. Aber leider ist die nicht mehr viel wert.

Was willst Du mir sagen? Also, das sind alles schöne Metaphern - allein erschließt sich mir nicht, worauf Du damit anspielen willst.

Heißt das, dass es in der öffentlichen Verwaltung keine Geldverschwendung gibt? Nein, natürlich heißt es das nicht. Aber der Populismus besteht halt in der "einfachen Lösung", die das Kinde mit dem Badewasser ausschütten würde.

Nee, nee. Es gibt für alles Lösungen irgendwo. Es liegt bestimmt nicht dran, dass es "nicht so einfach" geht. Unsere Politiker machen auch "ganz schwere" Dinge und verbrennen sich wahnsinnig die Finger dran. Aber wichtige Dinge fasst man einfach nicht an. Deutschland ist wohl das Paradebeispiel für Überregulierung sowie die ausartende Verschwendung von Steuergeldern. Man sieht ja auch, dass dabei nichts rumkommt. Das kann man eigentlich nur anzweifeln, wenn man in einem Elfenbeinturm lebt. An der Uni, usw. Wo man mit den Sorgen und Problemen, die es "da draußen" gibt keine Ahnung hat. So geht es auch den meisten Politikern in Berlin.Totaler Realitätsverlust.

Geht's etwas konkreter? Also, dass das Deine Meinung ist, habe ich ja durchaus verstanden - aber soweit ist es ja einfach nur unsubstantiiertes Rumgeraune.

Zumal: Kannst Du konkret benennen, was Du mit der "ausufernden Bürokratie in Berlin, Brüssel und andernorts" meinst? Oder ist

Klar: https://www.schwarzbuch.de

OK ... einmal angenommen, das ist alles berechtigte Kritik und wir würden all diese Verschwendungen einsparen, um wieviel würden dann unsere Staatsausgaben sinken?

Dass es Steuergeldverschwendung durch Inkompetenz und Korruption gibt, wird ja niemand bestreiten, der bei Sinnen ist. Aber um Deine "den Staat niederbrennen und neu machen"-Rhetorik zu rechtfertigen, braucht es halt schon ein bisschen mehr als nur den Nachweis, dass es Steuergeldverschwendung gibt.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] sleepyjoe antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
28.05.2022 18:16

einmal geändert am 28.05.2022 18:21
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:

Warum?
>
Damit die Steuern gesenkt werden können. Da dir dieser einfache Zusammenhang schon nicht klar ist, dass nämlich alles vom Staat ausgegebene Geld aus Steuern, Gebühren, sonstigen Abgaben und aus neuen Schulden stammt, lässt tiefer blicken als dir lieb sein kann.


Ja ... und?
Deshalb brauchen wir hier auch nicht Bedürftige aufnehmen, damit die arbeitende Bevölkerung sie durchfüttert. Und wir brauchen auch nicht Geld im Ausland zu verteilen. Geld soll ausschließlich für das Wohl der eigenen Bevölkerung und des eigenen Landes ausgegeben werden. Dann braucht man auch viel weniger und kann die Steuern senken.




"zurückzuzahlen". Du hast einfach nur überhaupt keinen Plan, wovon Du da redest.
Genau, der Wirtschaftsweise a.D. Hans-Werner Sinn hat auch keinen Plan, richtig? Nur du hast Plan. :)
https://www.hanswernersinn.de/de/themen/TargetSalden


Ob und wie lange die bestehen bleiben, hängt von den zukünftigen Zahlungsströmen ab. Und nein, derjenige, der hier


Ja, also historisch ist die Richtung der Zahlungsströme sehr eindeutig. Warum sollte sich das zukünftig ändern?

Haben wir da wieder mit einem Fall von Wunschdenken zu tun?


nachplapper. Mein Alternativvorschlag wäre: Erklär doch stattdessen mal die Zahlungsströme, wenn ein Italiener über
Das kannst du ja unter
https://www.hanswernersinn.de/de/themen/TargetSalden
nachlesen.
Wie du siehst, bin ich mir durchaus bewusst und langweile andere nicht mit Gemeinplätzen.
Hast du überhaupt einen richtigen Job, oder hast die Aussicht mal einen anständigen Job zu haben?
en Ausmaßen.


Was willst Du mir sagen? Also, das sind alles schöne Metaphern
- allein erschließt sich mir nicht, worauf Du damit anspielen willst.
>
Über das seit Jahren Absinken der Leistungen deutscher Schüler im internationalen Vergleich.
Über immer bessere Durschnittsnoten beim deutschen Abitur, Stichwort "Noteninflation"
Trotzdem erklärt man uns heute, wie toll es wäre "junge Leute" im Bundestag zu haben. Sie erklären uns was die Erwachsenen einfach nicht raffen wollen. Was wissen "alte weiße Männer" schon, usw.

OK ... einmal angenommen, das ist alles berechtigte Kritik und wir würden all diese Verschwendungen einsparen, um wieviel würden dann unsere Staatsausgaben sinken?
>
Um etwa 40-50%. Verglichen mit führenden Industriestaaten gibt Deutschland 2x so viel aus, wie erforderlich wäre. Zu betrachten ist hier Das Verhältnis Staatsquote / Inlandsprodukt. Mehr muss man nicht ausgeben. Und es liegt auf der Hand, dass die Lebensqualität in Ländern wie Australien, Südkorea, Irland mindestens so gut ist wie hier. https://tradingeconomics.com/country-list/government-spending-to-gdp
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[1.1.1.1.1.2] Afrabork antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
20.05.2022 18:37

einmal geändert am 20.05.2022 18:39
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:


Ich kann Dir wirklich nur nachdrücklich empfehlen, Dich auch mal aus anderen Quellen als von AfD-Schwurblern zu informieren.

Ja, auch die TARGET2-Salden sind ein altbekannter Talking Point aus der AfD-Ecke, und ist genauso populistisch wie alles andere auch, weil es einen oberflächlich korrekte Aussage präsentiert (die TARGET2-Salden sind hoch), daraus dann aber vollkommenen Schwachsinn folgert, der aber für Leute ohne Hintergrundwissen vollkommen einleuchtend klingt (hier also die Vorstellung, TARGET2-Salden wären irgendwie sowas ähnliches wie ein Dispo-Kredit).


Wen das interessiert, sollte sich dieses Video anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=YLNcqinrKoU&t=187s


Und nun erforderlicherweise ein klein wenig Fülltext in höchster Qualität
Blablabala
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[1.2] sleepyjoe antwortet auf wolfbln
20.05.2022 10:00

2x geändert, zuletzt am 20.05.2022 11:19
Benutzer wolfbln schrieb:


Das stimmt doch nicht.
EU-Roaming bringt (auch ohne Missbrauch) etwas. Das Internet oder Anrufe in einem anderen EU-Land zu nationalen Bedingungen zu bekommen ist heute selbstverstandlich geworden. Gegenbeweis: Fahre mal mit Vodafone in die Schweiz und zahle dort im Roaming 1000x soviel für mobiles Internet.

Ja, wie gesagt. Ich finde das bringt nichts. Ich zahle dann nicht 1000x so viel. Sondern ich verzichte entweder auf Internet, oder ich hole mir vor Ort eine SIM.
So mache ich es auch in allen Nicht-EU-Ländern ohne Probleme.

Die Grenzkontrollen bzw. deren Wegfall. Hier sprechen wir nicht über EU, sondern die Schengen Staaten. Auch das inzwischen selbstverständlich auf dem Weg nach Süden. Als die Pandemie aufkam, wurden sie zeitweise wieder eingeführt und das war nicht schön.

Überall auf der Welt gibt es Grenzkontrollen. Es ist völlig normal und es gibt keine Probleme. Deutschland dürfte zudem das weltweit einzige Land sein, dass seine territoriale Integrität derart billig herschenkt. Aber was rede ich? Deutschland ist ja gar kein souveräner Staat. Die zentralen Entscheidungen werden in Washington getroffen. Wie man an dir erkennt, hat man den Leuten erfolgreich eingetrichtert, dass das eine tolle Sache ist. Ist es aber nicht.

Gegenbeweis: Stelle dich doch mal 3-5 Stunden an einem Wochenende zwischen den EU-Staaten Kroatien und Slowenien an der harten Schengen-Grenze in den Stau. Dass das nix bringt, kann wirklich nur jemand sagen, der nie ins Ausland fährt.

Genau. Du musst es wissen. Welche harte Grenze? Was stimmt nicht bei dir? Ich war in Slowenien und da ist weit und breit keine "harte Grenze". Also muss man sich schon sehr doof anstellen.

Möglicherweise habe ich ja auch schon öfter die EU mit dem Auto verlassen. Deshalb habe ich auch keine Angst davor.

Gesundheitssysteme sind in der EU wirklich sehr verschieden von weitgehend privat bis zwangsstaatlich von gut bis schlecht. Da wird nichts vorgeschrieben. Das macht jedes Land so wie es will.

Ja, schlecht. Als, in Deutschland ist es sehr schlecht.
.
Bauzinsen steigen, aber die EZB wird ja kritisiert, dss sie nix gegen die Inflation unternimmt. Wenn sie die Zinsen anhebt, dann steigen die Zinsen für Kredite und Spareinlagen. Das ist ja gekoppelt. Dem Einen freut es, der Andere zahlt drauf.
>
Das wird dich jetzt vielleicht überraschen. Aber draufzahlen musst du.

Die Reallohnentwicklung war seit 1990 negativ. Das ist richtig. Aber in Deutschland, nicht in der gesamten EU. Löhne werden immer noch von den Tarifparteien ausgehandelt und nicht von der EU bestimmt. Selbst der deutsche Mindestlohn ist eine nationale Gesetzgebung.

Warum sind denn die Löhne nicht mehr gestiegen? Weil schlecht verhandelt wurde? Die Leute kommen auf Ideen.

Grundsätzlich gehen Sie von einem Deutschen aus, der nie ins Ausland reist, ein Haus bauen will, aber kein Guthaben hat und
Falsch.
Probleme mit dem deutschen Gesundheitswesen hat. Das hat aber nicht jeder.
Probleme haben die Verlierer. Wer immer nur zahlt, aber kaum etwas herausbekommt.
Toll finden es die Versager, die sich in der sozialen Hängematte von den Steuerzahlern aushalten lassen.


Dieses Land hat in den letzten Jahren viel durch Export verdient. Wir haben Rohstoff oder Halbfertigprodukte importiert
Wie macht sich das bemerkbar? Ich meine wo ist das Geld? Wurde Gold eingelagert? Und was ist der EURO überhaupt noch wert? Schon mal von TARGET2-Salden gehört? Oder Inflation kommt mir da auch in den Sinn.

und mit (viel zu viel russischer) Energie veredelt und dann teuer weiterverkauft. Die 3 Schlüsselindustrien Chemie, Automobil und Maschinenbau leben so.
HAHAHAHAHA. Die Automobilindustrie. Es wird wohl keine andere so gründlich demontiert von unserer Politik. Ob die Automobilindustrie ihre Erwartungen erfüllen kann?
Oder Maschinenbau? Informiere dich doch mal über Investitionen. Sinken seit Jahren, weil die ganzen Firmen abwandern. Wählst du GRÜN? Könnte man fast denken. Erst die Industrien kaputtmachen und dann sollen sie herhalten als Hoffnungsträger.

Und jetzt sollen die Hürden für den Warenhandel mit unseren Kunden wieder höher werden? Das kann ich nicht nachvollziehen, wie das dem Wohlstand hier dienen soll. Russland/Energie, Klima und Überalterung bedrohen den schon genügend. Jetzt sperren Sie das Land doch nicht auch noch zu. Das werden wir nicht alleine
lösen können und Grenzen helfen uns dabei nicht.
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[1.2.1] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf sleepyjoe
20.05.2022 12:02
Man man man ... da hat wohl jemand nen bisschen zu viel AfD-Geschwurbel konsumiert, wa?

Du weißt, dass das Rezept der AfD Populismus ist? Und dass Populismus bedeutet, dass man den potentiellen Wählern irgendwelchen Schmarrn erzählt, der darauf zugeschnitten ist, dass er für Leute mit einem eher oberflächlichen Verständnis der Welt total einleuchtend klingt und sie emotional anfeuert, ihnen am besten dabei noch das Gefühl vermittelt, sie seien die totalen Blicker und alle anderen bekl0ppt, weil sie das vermeintlich Offensichtliche nicht sehen, ... während die Leute mit tiefergehendem Sachverstand ob der Absurdität der vorgetragenen vermeintlichen Lösungen nur den Kopf schütteln?

Ich kann Dir nur empfehlen, Dich einmal tatsächlich mit den Gegenargumenten auseinanderzusetzen. Das heisst: Nicht AfD-Schwurblern zuhören, wenn sie Dir eine vollkommen verzerrte Version der Gegenposition präsentieren (die dann ggf. tatsächlich ziemlich unsinnig ist, aber halt aufgrund der Verzerrung), sondern damit, was die Leute "auf der anderen Seite" tatsächlich selbst zu sagen haben, und dabei nicht nur weitgehend zusammenhanglose Interviewschnipsel, sondern echte Diskussionen, Positionspapiere, eben Zeug, wo eine Position tatsächlich umfassend verargumentiert wird.

(Und, nur um dem Missverständnis vorzubeugen: Das heisst nicht, dass die anderen Parteien die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und immer nur weise und vorausschauende Entscheidungen treffen - mitnichten. Und auch Populismus findet man gelegentlich bei anderen Parteien. Aber die AfD hat's halt zum Programm gemacht.)

Ich habe jetzt keine Lust, jeden einzelnen Deiner Punkte hier auszudiskutieren, aber ich will zumindest einmal exemplarisch aufzeigen, woran man den Populismus in Deiner Position erkennen kann:

Die Grenzkontrollen bzw. deren Wegfall. Hier sprechen wir nicht über EU, sondern die Schengen Staaten. Auch das inzwischen selbstverständlich auf dem Weg nach Süden. Als die Pandemie aufkam, wurden sie zeitweise wieder eingeführt und das war nicht schön.

Überall auf der Welt gibt es Grenzkontrollen.

Ist das so? Kannst Du das belegen? Oder ist das einfach etwas, was Du mal
gehört hast und total einleuchtend fandest?

Es ist völlig normal und es gibt keine Probleme.

Ja, das ist so ein typisches populistisches Argument: Oberflächlich natürlich irgendwie richtig, weil es in der Welt natürlich tatsächlich eine Menge Grenzkontrollen zwischen Ländern gibt, und die Menschen dort natürlich auch irgendwie damit leben. Gleichzeitig aber halt auch totaler Schwachsinn, weil es den Blick unsinnigerweise auf "Probleme" verengt und dabei halt die Vorstellung von unüberwindbaren Hindernissen heraufbeschwört, oder sowas, und dabei ausblendet, dass Grenzkontrollen eben eine ganze Reihe von Nachteilen haben, die der mögliche Vorteil, den man durch sie gewinnt, nicht unbedingt aufwiegt. Also, ob die Vorteile die Nachteile aufwiegen, wäre halt die politisch zu diskutierende Frage - aber der Populismus besteht eben darin, sich mit dieser Frage überhaupt nicht auseinanderzusetzen, sondern stattdessen so ein verzerrtes und vor allem vereinfachtes Bild der Realität zu zeichnen.

Anderswo hier im Thread tust Du den Vorteil für Leute ab, die durch die offenen Grenzen "Zeit sparen". Was das vor allem verrät, ist, dass Dir die Perspektive auf das große ganze fehlt - eben typisch Populismus. Dass diese Leute da Zeit sparen ist zwar auch wieder irgendwie nicht falsch, denn natürlich bräuchten sie mehr Zeit, wenn sie jeden Tag zweimal durch eine Grenzkontrolle müssten. Aber es ist halt auch wieder totaler Schwachsinn, weil das natürlich überhaupt nicht das wäre, was andernfalls passieren würde: Wenn man für einen Arbeitsplatz jeden Tag zweimal durch eine Grenzkontrolle müsste, würde man sich schlicht nie auf diesen Arbeitsplatz bewerben. Und das wäre halt tendentiell nicht gut für die Beschäftigung, Wertschöpfung, Wirtschaftswachstum, Steuereinnahmen, ... und damit am Ende für Dich.

Du erwartest von der Politik, dass sie für ein höheres Einkommen sorgt - verstehst aber gleichzeitig überhaupt nichts von Wirtschaft und übersiehst dabei komplett, wenn die Politik genau das tut, und kritisierst sie sogar dafür, weil Du Dir von populistischen Schwurblern hast einreden lassen, dass hier ein offensichtliches Problem vorliegt, das man vermeintlich lösen muss.

Deutschland dürfte zudem das weltweit einzige Land sein, dass seine territoriale Integrität derart billig herschenkt.

Ja, Du kannst sehr gut Talking Points wiederholen. Wünschenswert wäre, wenn Du das jetzt noch irgendwie untermauern könntest.

Wie man an dir erkennt, hat man den Leuten erfolgreich eingetrichtert, dass das eine tolle Sache ist. Ist es aber nicht.

... weil?

Ernsthaft, beschäftige Dich mal mit den wirklichen Hintergründen, statt Dich zum Erfüllungsgehilfen von Bauernfängern zu machen, die mit ihrer Inkompetenz das Land direkt in den Boden rammen würden, sollten sie jemals die Macht dazu haben.
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[2] gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 antwortet auf sleepyjoe
20.05.2022 03:05
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Genauso wie Wegfall der Grenzkontrollen nur einer kleinen Minderheit Vorteile bringt.

Damit hättest Du primär verraten, dass Du in Hessen wohnst. Oder so. In den grenznahen Regionen arbeiten z.B. haufenweise Leute im jeweiligen Nachbarland, und die profitieren offensichtlich davon. Nur weil Du persönlich vielleicht nicht direkt von etwas profitierst, heißt das nicht, dass nur eine kleine Minderheit profitiert.

Und außerdem hat's halt nichts direkt mit der EU zu tun.

Viel wichtiger sind andere Dinge, die sich durch die Bank weg nur verschlechtert haben. Baukosten immer höher, gesetzliche Vorschriften immer erdrückende, Gehälter real (inflationsbereinigt) nicht gestiegen seit 1990. Sicherheit im öffentlichen Raum, Gesundheitssystem, und so weiter und so fort.

Einzig zeigst Du hier überhaupt keinen Widerspruch auf. Selbst wenn das alles schlechter geworden ist, sagt das überhaupt nichts darüber aus, ob das was so getan wurde, schlecht war - es wäre genauso möglich, dass es ohne diese Dinge alles noch viel schlechter gekommen wäre.

Und vor allem ist Deine "Kritik" halt ziemlich inhaltsleer. Es ist ja ziemlich billig, sich darüber zu beschweren, dass etwas teuer wird. Natürlich freut sich niemand, wenn Dinge teuerer werden. Aber "die EU" kann halt auch nicht einfach ein Gesetz machen, dass Bauen billiger sein muss, oder dass Benzin billiger sein muss, oder dass Kuchen billiger sein muss. Solange Du nichtmal im Ansatz etwas dazu sagst, *wie* man diese Probleme denn hätte vermeiden können, oder wie man sie jetzt lösen könnte, sind das nicht mehr als populistische Parolen. Jeder wünscht sich, dass alles billiger wird - aber bloß weil wir uns das alle wünschen, ist es keine vernünftige Erwartungshaltung, dass die Politik das auch zwingend erreichen kann.
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[2.1] sleepyjoe antwortet auf gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2
20.05.2022 10:56

3x geändert, zuletzt am 20.05.2022 11:00
Benutzer gs33Z5JOQRCtwMfPGcp2 schrieb:
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Genauso wie Wegfall der Grenzkontrollen nur einer kleinen Minderheit Vorteile bringt.

offensichtlich davon. Nur weil Du persönlich vielleicht nicht direkt von etwas profitierst, heißt das nicht, dass nur eine
>
Wie kann das sein? Dass ich keinen Vorteil habe, soll keine Rolle spielen. Dass irgendeine einzelne Person sich freut, weil sie täglich Zeit spart, soll eine Rolle spielen? Es geht hier nicht darum, welchen Vorteil einzelne Personen haben wollen. Sondern ob die Grenzöffnung für die deutsche Bevölkerung vorteilhaft ist. Nein, das ist sie nicht.


es wäre genauso möglich, dass es ohne diese Dinge alles noch viel schlechter gekommen wäre.

Steht ja schon in der Bibel.

Und vor allem ist Deine "Kritik" halt ziemlich inhaltsleer. Es ist ja ziemlich billig, sich darüber zu beschweren, dass etwas teuer wird. Natürlich freut sich niemand, wenn Dinge teuerer

werden. Aber "die EU" kann halt auch nicht einfach ein Gesetz machen, dass Bauen billiger sein muss, oder dass Benzin
Das wäre mal möglich. Vieles andere ist unmöglich und trotzdem gibt es ein Gesetz. Würde es weniger Vorschriften geben, würde Bauen billiger sein.
Also, macht man ein Gesetz, dass sinnlose Bauvorschriften verbietet.

Im Übrigen "macht" die EU entweder EU-Verordnungen oder -Richtlinien. Niemals erlässt sie Gesetze.
https://european-union.europa.eu/institutions-law-budget/law/types-legislation_de

billiger sein muss, oder dass Kuchen billiger sein muss. Solange Du nichtmal im Ansatz etwas dazu sagst, *wie* man diese Probleme denn hätte vermeiden können, oder wie man sie jetzt
1. Indem man jedem Land seine eigene Währung lässt.
2. Indem man kein Geld in Rüstung investiert
3. Indem man kein Geld in Entwicklungshilfe investiert.
4. Indem man Sozialleistungen nur gegen Arbeit gewährt.
5. Indem man das Gesundheitssystem nach holländsichem Vorbild umbaut.


Erwartungshaltung, dass die Politik das auch zwingend erreichen kann.
Die Politik erreicht ziemlich wenig hier, findest du nicht?
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[3] nurmalso antwortet auf sleepyjoe
21.05.2022 00:06

einmal geändert am 21.05.2022 00:10
Was hat das alles mit dem Thema zu tun?
Frust ablassen und sich über das eigene verkorkste Leben auskotzen?
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[3.1] sleepyjoe antwortet auf nurmalso
26.05.2022 08:05
hören sie besser auf mit dem trinken.
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[4] Comuter antwortet auf sleepyjoe
27.05.2022 08:12
Benutzer sleepyjoe schrieb:
Nichts eigentlich. Selbst ein EU-Roaming, sofern man es nicht missbraucht, bringt doch dem typischen Bürger kaum etwas. Genauso wie Wegfall der Grenzkontrollen nur einer kleinen Minderheit Vorteile bringt. Viel wichtiger sind andere Dinge, die sich durch die Bank weg nur verschlechtert haben. Baukosten immer höher, gesetzliche Vorschriften immer erdrückende, Gehälter real (inflationsbereinigt) nicht gestiegen seit 1990. Sicherheit im öffentlichen Raum, Gesundheitssystem, und so weiter und so fort.

Typische Ad hominem-Argumentation der Querlenker/Antidemokraten/Troll-Fraktion.
Die geschlossenen Schlagbäume und seine Auswirkungen kann man in Nordirland bewundern.
Roaming kennt jeder, der nur in den Randbereich des nationalen Netzversorgers fährt.
Und ja, wer in Petersburg wohnt, hat nichts von Meinungsfreiheit, Verbraucherschutz und demokratischen Wahlen in Europa.