Benutzer xxbr0116 schrieb:
kleiner Wermutstropfen liegt noch im oft überhöhten "Anschlusspreis" der ggw. bei 24-Monats-Verträgen erlassen wird. So etwas sollte es auch nicht mehr geben. Denn er wirkt halt doch wie ein Aufpreis auf monatl. Kündbarkeit gegenüber 24-Monats-Bindung. Mal schauen, ob das auch endet. Das wird aus dem Artikel nicht ganz klar.
Aus deiner Sicht mag das vielleicht stimmen, aber ganz so ist das nicht, die Simkarten kosten Geld (und das nicht wenig) Die ganzen Systeme und Menschen dahinter fallen nicht für Umme vom Himmel und der Durchschnittskunde ist nicht mal in der Lage oder gar Willens eine Simkarte einzulegen und sein Googlekonto zu übertragen... also bitte vorsichtig mit solchen Bewertungen
- In den Handyshops werden zu 50 % IT Dienstleistungen (durchaus nicht unter 50 nicht 70 Euro die Stunde zu bewerten - KFZ Mechaniker kassieren auch nicht zu knapp, hier in Berlin sind 70 bis 100Euro netto schon üblich) erbracht, und Irgendwie muss das alles auch bezahlt werden, Simkarte einlegen und Starklarmachen ist das Minimum was ei meisten erwarten - aber bitte am besten umsonst.
Das sehe ich wirklich anders. Die SIM-Karten als Chip auf dem Plastikträger kostet nur wenige Cent. Was etwas kosten kann, ist der Kundendienst, wenn den Kunde zu blöd ist, sie einzulegen und die Einbuchung in das System.
Zwei Gründe, warum die Kosten aber dennoch minimal sind:
- sonst hätte die Provider eSIM als Alternative viel mehr unterstützt
- gerade o2 zeigt ja an den tausendfach unters Volk gebrachten "Testkarten" (oder den "Freikarten" bei Prepaid), dass die Kosten eigentlich minimal sind.
Was die Kosten hochschraubt, trifft hier aber nicht zu:
- zum einen ist bei reinen Verträgen keine genaue Schufa-Prüfung nötig. Das ist nur erforderlich, wenn der Kunde ein Handy noch vorfinanziert haben will.
- zum anderen ist auch nicht die aufwändige Prepaid-Registrierung im System mit erneuter Verifikation erforderlich. Die IBAN sollte stimmen und wird nicht mal namentlich abgeglichen - erst wenn es Probleme beim Einzug gibt.
- die SIM-Karten werden auch zunehmend online bestellt und nicht mehr im Laden gekauft, was die Kosten weiter senkt.
Postpaid ist für den Betreiber ggw. sogar günstiger im "Anschluss" als Prepaid. Darum hat o2 seine "Testkarten" als Postpaid- und nicht Prepaidvariante herausgebracht.
Die 39,95€ Anschlusspreis sind ein Witz. Es kostet nur ein Bruchteil. Außer man hat sehr beratungsintensive Kunden oder wirklich Probleme beim Einzug, Zahlung oder im Mahnwesen.