Thread
Menü

Die T muss nur bestehende freie Leitungen vermieten


17.08.2021 06:44 - Gestartet von flatburger
einmal geändert am 17.08.2021 06:52
wenn ein Neubau erstellt wird und ein Kunde bestellt einen Anschluß beim Wettbewerber wird der Auftrag abgelehnt weil keine Leitung vorhanden ist.
Dies gilt auch wenn alle Leitungen in ein Haus komplett belegt sind.

Der Wettbewerber hat ja auch die Möglichkeit das Haus selbst an sein Netz anzuschließen. z.B. Stadtnetzbetreiber oder Kabelnetzbetreiber.

Wird die Telekom vom Bauherrn oder Architekten mit der Versorgung eines Neubaus beauftragt (und auch bezahlt) wird das Haus an das T-Netz angeschlossen.
So wie beim Strom und Wasser oder Fernwärme eben auch.

Hinzu kommt, dass bei einem Umzug vor Ende einer Vertragslaufzeit die TAL vom Wettbewerber nicht frei gegeben wird (die TAL wurde ja für 2 Jahr gebucht) und bei einer Neubeauftragung von einer Dritten Telekom-Firma die Leitung dann nicht zu Verfügung steht.

All diese Besonderheiten müsste Vodafone bekannt sein. Aber Jammern ist halt einfacher als nachdenken.
Menü
[1] JAKM antwortet auf flatburger
19.08.2021 10:12
Benutzer flatburger schrieb:
wenn ein Neubau erstellt wird und ein Kunde bestellt einen Anschluß beim Wettbewerber wird der Auftrag abgelehnt weil keine Leitung vorhanden ist.
Dies gilt auch wenn alle Leitungen in ein Haus komplett belegt sind.

Es geht hier nicht um Neubauten: Das Problem liegt in den Beständen, die in sehr miserabler Qualität in der Telekom-Datenbank liegen. So werden Häuser über andere Straßen angeschlossen als es die offizielle Adresse hergibt, weil die Verlängerung der Leitung durchs Hinterhaus kürzer war, als das Haus durch die Eingangstür des Vorderhauses neu anzuschließen. Kein Mensch kennt aber heute noch auf Kundenseite die Technische Adresse.
Zusätzlich stellen sich die Telekom Techniker absichtlich dumm und schließen niemanden an, der angegeben hat in 23B zu wohnen, aber nur eine Hausnummer mit 23 anliegen hat oder sie finden plötzlich das Haus nicht, weil die Hauptstraße sowohl im Hauptort als auch im Ortsteil besteht. usw. usf.

Wenn die Telekom dann einen Auftrag bekommt, schaut sie selbst in ihrer technischen Datenbank nach und fragt den Kunden im Anschalttermin, wo seine Wohnung ist. Für 3te muss sie das nicht tun lt. Regulierung.
Menü
[1.1] flatburger antwortet auf JAKM
20.08.2021 08:53
Benutzer JAKM schrieb:
Zusätzlich stellen sich die Telekom Techniker absichtlich dumm und schließen niemanden an, der angegeben hat in 23B zu wohnen, aber nur eine Hausnummer mit 23 anliegen hat oder sie finden plötzlich das Haus nicht, weil die Hauptstraße sowohl im Hauptort als auch im Ortsteil besteht. usw. usf.

Wenn die Telekom dann einen Auftrag bekommt, schaut sie selbst in ihrer technischen Datenbank nach und fragt den Kunden im Anschalttermin, wo seine Wohnung ist. Für 3te muss sie das nicht tun lt. Regulierung.
Das kommt sicher selten vor.

Aber dass die Wettbewerber eine nicht genutzte TAL blockieren ist die Regel.
Hinzu kommt, dass bei einem Umzug vor Ende einer Vertragslaufzeit die TAL vom Wettbewerber nicht frei gegeben wird (die TAL wurde ja für 2 Jahr gebucht) und bei einer Neubeauftragung von einer Dritten Telekom-Firma die Leitung dann nicht zu Verfügung steht.
Menü
[2] DenSch antwortet auf flatburger
25.08.2021 19:28
Benutzer flatburger schrieb:
wenn ein Neubau erstellt wird und ein Kunde bestellt einen Anschluß beim Wettbewerber wird der Auftrag abgelehnt weil keine Leitung vorhanden ist.
Dies gilt auch wenn alle Leitungen in ein Haus komplett belegt sind.

Da gibt es ein verdammt witziges Schmankerl: ein Kunde will von Telekom zu X wechseln. In dem haus liegen 8 CuDa, alle belegt, inklusive dem Kunden der Wechseln will.
Der kann nicht wechseln. Der Auftrag wird IMMER (!) abgelehnt, weil keine TAL frei. Das die eine umgestellt werden kann, merkt da keiner...

Andersherum funktioniert das übrigens trotzdem ;)


Der Wettbewerber hat ja auch die Möglichkeit das Haus selbst an sein Netz anzuschließen. z.B. Stadtnetzbetreiber oder Kabelnetzbetreiber.

Das passiert tatsächlich mittlerweile sehr häufig. Dort wo zB Vodafone Coax im Boden hat, werden Neubauten fast nur noch von denen Angeschlossen.
Schneller und günstiger, auch beim Hausanschluss.


Hinzu kommt, dass bei einem Umzug vor Ende einer Vertragslaufzeit die TAL vom Wettbewerber nicht frei gegeben wird (die TAL wurde ja für 2 Jahr gebucht) und bei einer Neubeauftragung von einer Dritten Telekom-Firma die Leitung dann nicht zu Verfügung steht.

Das ist falsch. Die TAL wird gekündigt bei Auszug des Kunden.
Warum? Weil das Ding jeden Monat Geld kostet.