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Auch Sirenen laufen mit Strom


20.07.2021 16:36 - Gestartet von bezzerwisser
einmal geändert am 20.07.2021 16:39
...und fallen somit genauso schnell/langsam aus wie andere Verbraucher es sei denn sie werden dedizidiert auf mit Notstrom versorgter Kritischer Infrastruktur installiert (Krankenhaus, Feuerwehr...)
Seit dem blamablen bundesweiten Warntag im September 2020 ist die to-do liste eigentlich klar. Jetzt mit der Politposaune laut trötend "mehr SIrenen" zu fordern ist zeitlich und moralisch unpassend.

Ausserdem ignoriert dies auch, dass speziell in unserem engen Ahrtal bei einem so schnellen und massiven Anstieg des Wassers (von 80 cm auf 8m in wenigen Stunden) und weggerissenen Brücken viele auf dem Dach ihrer Häuser überlebt haben, die vielleicht sonst bei knapper Sirenenflucht in ihren Autos vom Wasser eingeschlossen schlimmeres erlebt hätten. Denn nachher ist man immer klüger.
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[1] niclas antwortet auf bezzerwisser
20.07.2021 18:48
Benutzer bezzerwisser schrieb:
...und fallen somit genauso schnell/langsam aus wie andere Verbraucher es sei denn sie werden dedizidiert auf mit Notstrom versorgter Kritischer Infrastruktur installiert (Krankenhaus, Feuerwehr...)
Seit dem blamablen bundesweiten Warntag im September 2020 ist die to-do liste eigentlich klar. Jetzt mit der Politposaune laut trötend "mehr SIrenen" zu fordern ist zeitlich und moralisch unpassend.

Ausserdem ignoriert dies auch, dass speziell in unserem engen Ahrtal bei einem so schnellen und massiven Anstieg des Wassers (von 80 cm auf 8m in wenigen Stunden) und weggerissenen Brücken viele auf dem Dach ihrer Häuser überlebt haben, die vielleicht sonst bei knapper Sirenenflucht in ihren Autos vom Wasser eingeschlossen schlimmeres erlebt hätten. Denn nachher ist man immer klüger.
Die aktuell installieren Sirenen sind unabhängig vom Stromnetz. Durch Akkus ist der Betrieb auch bei Stromausfall gewährleistet.

Die passenden Verhaltensempfehlungen müssen nach der Warnung unabhängig erfolgen. (Lautsprechersysteme im Dorf/Stadtteil, UKW Batterieradios, SMS etc.)
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[2] Rundfunk AM/Mittelwelle und Sirenen statt gefährlichem Digitalisierung-Unsinn
fe rnwe h antwortet auf bezzerwisser
20.07.2021 21:21
Schon früher gab es die verschiedenen Alarme über Sirenen, der wichtigste war und ist "Radio einschalten". Hier kann regional und lokal gesteuert werden und so nur betroffene Stadtteile tc. gewarnt werden. So waren Flutalarme bereits bei den großen Sturmfluten 1962 und 1976 nur in elbnahen und gefährdeten Stadtteilen Hamburgs zu hören, nicht jedoch in hoch gelegenen Stadtteilen ohne Gefährdung.
Sirenen sind alternativlos. Mobilfunk dagegen zu vertrauen ist Digitalisierung und Wahnsinn.

Mittelwellenradios sind einfacher und oft noch jahrelang brauchbar mit alter aber voller 9V Batterie. Die Abschaltung von MW muss rückgängig gemacht werden und auch zumindest eine Frequenz beben DLF für die jeweilige Rundfunkanstalt, zB: WDR-Info, NDR-Info, Inforadio etc., damit man z.B. noch Hörer über Mittelwelle erreicht.
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[2.1] Larry49 antwortet auf fe rnwe h
21.07.2021 13:39
Benutzer fe rnwe h schrieb:
Mittelwellenradios sind einfacher und oft noch jahrelang brauchbar mit alter aber voller 9V Batterie. Die Abschaltung von MW muss rückgängig gemacht werden und auch zumindest eine Frequenz beben DLF für die jeweilige Rundfunkanstalt, zB: WDR-Info, NDR-Info, Inforadio etc., damit man z.B. noch Hörer über Mittelwelle erreicht.

Wer in dieser Runde hat denn noch ein Mittelwellenradio?
Ausserdem müsste es eine Frequenz geben, die voreingestellt ist.
Vielleicht wäre die Langwelle sogar noch besser.