Versagen der Politik sowie der Behörden

Benutzer memyselfandI schrieb:
Dafür ist das Anrufvolumen aber verschwindent gering und weit hinter fast allen anderen Servicenummern-Gassen.

Internationale Transitcarrier können auf Service 0700 durchstellen, allerdings ist die Nachfrage danach seitens ausländischer Teilnehmernetzbetreiber gering. Und keine deutsche Behörde kann einen ausländischen Teilnehmernetzbetreiber dazu zwingen irgendeine Gasse in Deutschland erreichbar zu haben, geschweige denn überhaupt nach Deutschland durchzustellen.

Hallo,

Benutzer krassDigger schrieb:


Das ist aber "unlogisch" und diskriminierend. Wenn die BNetzA einen Rufnummernplan erstellt, müssen "marktmächtige" Anbieter zu diesen Nummern durchschalten. Kleinere Läden kann man das nicht zumuten, aber größeren schon.
Solange die Telekom selbst 0700 angeboten hat, war ja alles in Ordnung, die Nummern waren erreichbar, sofern bei Telekom gehostet.

Mag sein, das das aktuelle / kommende TKG das nicht vorsieht, aber die nächste Novelle kommt bestimmt :-)

Darum gibt es Politik und Regulierer.
Ist Henne/Ei Problem.
Wenn das Risiko besteht, dass eine 0700 Nummer ein totes Pferd wegen unerreichbarkeit wird, dann wird es dazu - zwangsläufig.
Deswegen muss die Politik die Sicherheit herstellen. Wenn 0700 nicht kommerziell läuft, dann kann man als bewussten Akt den Service immer noch beenden.
Man kann aber nicht erst 0700er Nummern vermarkten und vergebühren und dann nutzlos werden lassen.
Deswegen IMHO ein Versagen der Politik und der Regulierung.



Das gilt ja wohl für alle Nummern. Und eine 0700 ist am Ende just another number, also keine echten Mehrkosten diese zu routen.