Benutzer berndtschuster schrieb:
Anscheinend gehört der Netzaufbau und Betrieb nach wie vor zum Wettbewerb und man will der Konkurrenz keine Einblicke in die eigenen Schwächen der Netzplanung geben.
Das wäre eigentlich so mit der einzige Grund warum man nach wie vor so einer Geheimhaltung drum macht.
(a) Information schafft Vetrauen.
- nicht nur hier, ganz allgemein ist man betrebt ueber seine partner informationen zu gewinnen, wenn es keinen speziellen vordergrund gibt, diesen zu trauen - eine ganze branche (wirtschaftsdekteien) ernaehren sich davon, informationen aus datenbanken zu kopieren, deren inhalte zum ueberwiegenden teil von soliden firmen diesen kostenlos zur verfuegung gestellt werden.
(b) warum nicht? nun...
- neben dem genannten, naemlich wirtschaftsgeheimnis, wuerde man noch landesschutz anfuehren koennen, aber das ist realistisch gesehen beides unsinnig - der jetzt erlaubte zugriff auf die daten ist so breitgestreut, dass es ein leichtes ist, jemand zu finden, der mal eben ein paar infos fuer gute bekannte aus der datenbank kopiert und weitergibt. Bisher musste ja eine ordentlich anfrage gemacht werden, mit allem verwaltungsaufwand und dem bestreben der angefragten, die forderung abzuweisen - und das entfaellt nun.
(c) bleibt dennoch
- der datenbank ein bischen vorlauf zu geben, dass staatstragende stellen einblick nehmen, und auf probleme hinweisen koennen, die sodann beseitigt werden koennen, _bevor_ sensationsgeifernde presseleute sich darauf werfen, und der staunenden bevoelkerung ein paar haarstraeubende faelle zeigen. Zwar gibt es schon richtlinien, in welchem abstand und ausfuehrunge basisstationen gebaut werden sollten, mangels sauberer unabhaengiger kontrolle ausserhalb einzelner mobi firmen in der vergangenheit, kann man aber bei den tausenden von masten davon ausgehen, dass da mindestens ein paar dutzendmal kraeftig geschlamppt wurde, und einrichtungen zu eng stehen.
(d) und letztlich
- erbringt eine veroeffentlichung ein gehoeriges masz an mehraufwand, denn wo jetzt ambitionierte buerger sich an die lokalen behoerden wenden (muessen), wird es bei breiter oeffentlichkeit dazu kommen, dass hunderte 'querulanten' lieber die mobi firmen direkt nerven. Dem kann man nur entgehen, wenn eine zentrale schiedsstelle eingerichtet wuerde - wo man sich wieder fragt, warum das nicht schon laengst getan ist. Ich persoenlich denke, dass man nicht darum herumkommen wird, das in den naechsten monaten zu tun - im interesse der arbeitsverringerung fuer oeffentliche und privatrechtliche stellen. Offensichtlich ziert man sich da noch - und man kann sich denken warum, denn wer soll diese einrichtung bezahlen...