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Das ist falsch teltarif.de


08.10.2020 18:33 - Gestartet von RK20
"...So kamen die Mobilfunk-Netzbetreiber auf die Idee, für 5G auch niedrigere Frequenzen einzusetzen..."
Diese Aussage stimmt absolut nicht. 5G ist für den Frequenzbereich zwischen 600-6.000Mhz und ab 24Ghz vorgesehen.
Die 2019 versteigerten Frequenzen bei 2Ghz und 3.200-3.600Mhz sind aber ausschließlich für 5G zu nutzen.

Die Handyhersteller haben einfach bei der Hardware gespart. Woher nimmt Samsung die Annahme, dass in Deutschland nur das n78 Band zum Einsatz kommt? Glauben die wirklich, dass 5G bei 3.600Mhz in Gebäuden möglich sein wird?

Auch in Norwegen, Dänemark und Schweden werden 2.x Ghz Frequenzen für 5G eingesetzt. Das ist keine deutsche Erfindung und ist zudem sehr sinnvoll.

Samsung hat ein unreifes Produkt auf den Markt gebracht,das nur einen sehr kleinen Teil von 5G Bereich abdeckt.
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[1] markusweidner antwortet auf RK20
08.10.2020 19:03
Benutzer RK20 schrieb:
"...So kamen die Mobilfunk-Netzbetreiber auf die Idee, für 5G auch niedrigere Frequenzen einzusetzen..." Diese Aussage stimmt absolut nicht. 5G ist für den Frequenzbereich zwischen 600-6.000Mhz und ab 24Ghz vorgesehen. Die 2019 versteigerten Frequenzen bei 2Ghz und 3.200-3.600Mhz sind aber ausschließlich für 5G zu nutzen.

Die Handyhersteller haben einfach bei der Hardware gespart.

Mag alles sein. Dennoch ist den Netzbetreibern ja bekannt, welche Spezifikationen die auf dem Markt erhältlichen Geräte unterstützen. Es bringt ja eher wenig, wenn ein Großteil des Netzes von einem Großteil der Smartphones nicht nutzbar ist. Zudem unterstützen ja auch Samsung und OnePlus die niedrigeren 5G-Frequenzen. Der Knackpunkt ist LTE 1800 als Anker.
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[1.1] spezi10 antwortet auf markusweidner
08.10.2020 19:15
Benutzer markusweidner schrieb:

Mag alles sein. Dennoch ist den Netzbetreibern ja bekannt, welche Spezifikationen die auf dem Markt erhältlichen Geräte unterstützen. Es bringt ja eher wenig, wenn ein Großteil des Netzes von einem Großteil der Smartphones nicht nutzbar ist. Zudem unterstützen ja auch Samsung und OnePlus die niedrigeren 5G-Frequenzen. Der Knackpunkt ist LTE 1800 als Anker.

Das Problem kann sich auch wieder dadurch lösen, wenn die Anbieter von Non-Standalone (NSA) auf Standalone (SA) Betrieb wechseln. NSA ist ja nur für die Übergangszeit gedacht. T-Mobile US betreibt ihr ursprünglich NSA Netz auf 600 MHz seit 2 Monaten als SA Netz. Ich schätze, die deutschen Netzbetreiber werden in den nächsten Monaten ähnliches machen. Dann braucht es auch keine Ankerfrequenz mehr.

https://www.t-mobile.com/news/network/standalone-5g-launch

Aktuell können die Nutzer entsprechender Smartphones das Netz trotzdem nutzen. Durch DSS lassen sich die gleichen Frequenzen ja auch über LTE nutzen.
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[1.2] Mister79 antwortet auf markusweidner
09.10.2020 06:17
Benutzer markusweidner schrieb:
>
Mag alles sein. Dennoch ist den Netzbetreibern ja bekannt, welche Spezifikationen die auf dem Markt erhältlichen Geräte unterstützen. Es bringt ja eher wenig, wenn ein Großteil des Netzes von einem Großteil der Smartphones nicht nutzbar ist. Zudem unterstützen ja auch Samsung und OnePlus die niedrigeren 5G-Frequenzen. Der Knackpunkt ist LTE 1800 als Anker.

Also ich dachte, man baut Geräte nach dem Netz und nicht das Netz nach dem was Samsung bauen möchte...

Am Ende baut man aber auch für die Zukunft. Wer sagt das Samsung als nächstes nicht so ein Gerät anbieten wird. Wenn wir die Netze immer nur nach dem aktuell verfügbaren Smartis bauen würden, hätten wir sicher noch 3G als non plus Ultra
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[1.2.1] markusweidner antwortet auf Mister79
09.10.2020 07:28
Benutzer Mister79 schrieb:

Also ich dachte, man baut Geräte nach dem Netz und nicht das Netz nach dem was Samsung bauen möchte...

Das ist schon lange nicht mehr so. Auch für Geräte anderer Hersteller müssen sich die Netzbetreiber teilweise "verbiegen".

Am Ende baut man aber auch für die Zukunft. Wer sagt das Samsung als nächstes nicht so ein Gerät anbieten wird.

Natürlich wird das kommen - und dem Kunden werden erneut 1000 bis 1500 Euro für das nächste Smartphone aus der Tasche gezogen. Das ist doch das eigentliche Problem.
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[1.2.1.1] Tom-W antwortet auf markusweidner
09.10.2020 08:07
Benutzer markusweidner schrieb:

Natürlich wird das kommen - und dem Kunden werden erneut 1000 bis 1500 Euro für das nächste Smartphone aus der Tasche gezogen. Das ist doch das eigentliche Problem

Wer so viel Geld für ein Telefon ausgibt, ist selber schuld.
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[1.3] RK20 antwortet auf markusweidner
09.10.2020 18:20
Benutzer markusweidner schrieb:
Mag alles sein. Dennoch ist den Netzbetreibern ja bekannt, welche Spezifikationen die auf dem Markt erhältlichen Geräte unterstützen.
Und den Gerätehersteller sollte die 5G Spezifikation bekannt sein, denn diese Spezifikation sieht 5G in einem viel größerem Spektrum. Sollen jetzt alle Netzbetreiber sich nach einem Gerätehersteller richten, weil einer aus Kostengründen nur ein Band (n78) unterstützen?

Es bringt ja eher wenig, wenn ein Großteil des Netzes von einem Großteil der Smartphones nicht nutzbar ist.
Deine Glaskugel ist wohl kaputt. Die nächste Gerätegeneration wird es doch unterstützen, steht doch im Artikel.

Dein Beitrag macht keinen Sinn.