Auch auf dem Land?

Benutzer nc2001 schrieb:

Wenn bisher das normale DSL nicht geht, wird auch kein Speed DSL gehen. Und das Normale geht auch immernoch nicht.

Hallo,

tja, die Frage ist nicht mal so unberechtigt... Bei SDSL kann die Leitung bis zu 6 km lang sein, bei RADSL sogar bis zu 18 km aber leider weiss ich nicht, wie die Voraussetzungen sind.
Da heisst es:
Abwarten und Tee trinken
-oder-
warten bis ISH in NRW und BW bis ende 2004 das Fernsehkabelnetz ausgebaut hat.

und was ist wenn man

a) zu weit von der Vermittlungsstelle weg wohnt (ca. 4km)

b) das Kabelnetz nicht ausgebaut ist

c) es keinen Reginalanbieter gibt

Bin ich dann bis an mein Lebensende verdammt mit diesem f u c k call by call Zugängen ins Internet zu gehen...?

Hier geht die Telekom einen falschen Weg...

Bevor sie die Datenübertragung erhöht sollte sie sich lieber mal darum bemühen endlich 60 000 Einwohner Städte inkl. Orte anzuschliessen.

FEXX

Benutzer f3XX schrieb:

Das wird bleiben wie bisher: Pech gehabt


Dumm gelaufen, aber wenn Du meinst das das wirtschaftlich ist gründe doch eine eigene Kabelnetzbetreib­ergemeinschaft...


Mach einen auf, ein anderer wird sich auch erst auf die Filetstücke (Neubaugebiete mit Hochhäusern, Gewerbegebiete..) stürzen und nicht an Dich denken wenn Du ungünstig wohnst.


Naja vorerst schon, kommt drauf an was nun mit Funkanbindungen oder Internet über Steckdose wird.


Die Datenrate erhöhen ist relativ leicht wenn es das Kabel hergibt. Schlimmstenfalls braucht man nur an beiden Enden neue Modems wenn sie nicht sogar dafür schon vorbereitet sind. Also ich kenne 20 000 Einwohnerstädte die schon angeschlossen sind. Bloß in den umgebenden Dörfern siehst schlecht aus, schließlich geht durch ein vorhandenen Kabel nicht mehr weil auf dem Ortschild plötzlich "Beispielstadt, Ortsteil Vordertupfingen" statt "Vordertupfingen" draufsteht.
Ich könnte mir sogar vorstellen das man für das schnellere DSL näher an der Vermittlungsstelle wohnen muß als für das jetzige 768er.

Enrico

Genau so ist es! Die Geschwindigkeit ist IMMER von der Leitungslänge und -Qualität abhänig. Kunden die im Moment Standart-DSL (768k/sek) bekommen können müssen nicht automatisch 1500 bekommen könnnen, da die Leitung z.B. nur 850, 900 oder gar 1400 hergibt.

Leider kann da auch die Telekom nix dran machen, da die technischen Parameter von aDSL nun mal physikalisch festgelegt sind...

Davon mal abgesehen wohne ich in einem 800-Seelen-Dorf mit eigener Vermittlungsstelle (und Ortsteilen drum herum / www.koelschhausen.de ) und DSL geht seit ca. einem Jahr wunderbar.

Gruß, Knopf.

Is bei uns aber auch das Problem: Der Nordwesten und der Nordosten sind voll ans Infocity-Kabelnetz angeschlossen. Somit werden ca. 120000 Haushalte erreicht. Die City selbst und die City-Vorstadt sind nicht so bevölkerungsreich und werden darum erst dieses und nächstes Jahr integriert. Und die Randgebiete werden erstmal ganz außer Acht gelassen. Da, wo das Ortsausgangsschild steht, ist auch Schluss, obwohl die Nachbarorte dieselbe PLZ und Vorwahl haben.

Benutzer dww schrieb:

Tja das hat halt überhaupt nichts mit Vorwahl oder PLZ zu tun. Ist ja ein Beweis dafür das auch andere Betreiber als die böseböse Telekom auch an ihre Wirtschaftlichkeit denken und nicht an die Volkswohlfahrt.

Enrico