... VoLTE und WiFi Calling sind ebenso wichtige Dinge, die grundsätzlich mit dabei sein sollten, ebenso wie die LTE-Netznutzung.
Ja. Ist im Telefonica-Netz dabei.
Diese beiden Features sind nicht zu unterschätzen. Zwar ist VoLTE nicht ganz so wichtig, so lange es am gleichen Standort eine UMTS-Versorgung gibt. Das ist beim heutigen Ausbau zwar nicht immer gegeben, aber ein GSM-Signal ist dort immer vorhanden, das dann genutzt werden kann, falls die Zelle nicht verstopft ist.
Zweifellos geht der Rufaufbau bei VoLTE schneller.
Es gibt keinen plausiblen Grund, warum Prepaidkunden das nicht nutzen dürfen, außer dass man sie in die Verträge bringen will.
Noch wichtiger ist eigentlich das WiFI Calling.
Viele aktuelle Handys können das schon. Zu Hause bucht sich das Handy dann in das heimische WLAN ein und die Inhouseversorgung des Nezbetreibers ist völlig egal.
Das funktioniert z.B. auch in Kunden-WLANs im Baumarkt. Unser größter Baumarkt (yippiyeah) ist durch die Wellblechverkleidungen recht gut gegen Mobilfunksignale aller Betreiber abgeschirmt. Das Kunden-WLAN wird aber innerhalb des Gebäudes ausgestrahlt.
Man muss sich allerdings erst auf der Webseite anmelden, bis die anderen Dienste durchgeschaltet werden. Das funktioniert nicht immer automatisch.
Ein kleiner Unterschied ist beim WiFI Calling der Ort an dem es freigeschaltet ist.
Telekom und Vodafone begrenzen es für die Vertragskunden auf Deutschland. Bei O2/Telefonica funktioniert es jedoch weltweit. Man kann sich also wie bei jeder VoIP Telefonie ins Hotel WLAN auf den Malediven einbuchen und ist auf dem Handy völlig ohne eingehende Roaminggebühren erreichbar und kann sofern vorhanden die Telefonieflatrate nutzen, als wenn man in Deutschland wäre. (Ich selbst habe mangels Fernreisen das Feature aber bisher nur im EU-Ausland ausprobiert). Achtung, die Telefonie-Allnet-Flatrate bei WiFI Calling gilt in der EU nicht für Anrufe ins Gastland, da das Handy in Deutschland eingebucht ist und daher die EU Roamingverordnung nicht greift.
Alternativ kann man natürlich einen VoIP Vertrag bei einem beliebigen Anbieter abschließen und auf dem Handy einen SIP-Client. Damit ist man aber nicht über die gewohnte Handynummer erreichbar.
Betr. 4-Wochen-Abrechnung:
Ich habe inzwischen 2 Verträge bei Drillisch/Simplytel postpaid mit monatlicher Abrechnung und monatlicher Kündigungsmöglichkeit.
Das ist eigentlich kein großer Unterschied zu den Prepaidverträgen, deren monatliche Grundgebühr ja auch bezahlt werden muss, egal ob per Aufladung oder automatischer Auffüllung vom Girokonto.
Das derzeitige Angebot von Simplytel von 7,99 Postpaid pro Monat für eine Allnet Telefon/SMS Flat mit 3 GB highspeed würde aufs Jahr gerechnet einem Preis von 7,35 für 4 Wochen entsprechen.