Benutzer rolf_berg schrieb:
Ein endgeräteabhängies individuelles Fallback bei der Modulationsart? So dass die Geräte pro Segment und Kanal gleichzeitig mit unterschiedlichen Modulationsarten senden und empfangen? Das würde ich technisch anspruchsvoll finden, kann es aber mangels detailierter Kenntnisse nicht ausschließen. Hast Du hierfür Quellen oder ist es nur eine Vermutung?
Logisches Denken genügt, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Praktische Erfahrung bestätigt sie. Der weit überwiegende Großteil der aktuell im Telekom-Netz betriebenen Geräte unterstützt 256-QAM noch nicht, wäre ein Parallelbetrieb mit 64-QAM nicht möglich, würde 256-QAM praktisch nie zum Einsatz kommen (irgendein Altgerät hängt immer in der Zelle).
Beweise sind im Internet allerdings höchstwahrscheinlich auch zu finden.
Tipp: Wenn Sie sich dafür interessieren, wie oft sich etwa die Modulation ändern kann, empfehle ich die Android-App Network Signal Guru (benötigt Root und Qualcomm-SoC).
Weiterhin bezweifel ich, dass es am Markt LTE-Geräte gibt, die kein 64-QAM können. Da gab es meines Wissens nach keine Evolution. Bitte auch hierfür Quellen. LTE in der Version Cat.
1 konnte schon 64-QAM.
Dazu habe ich keine Aussage getätigt, auf welchen Beitrag beziehen Sie sich?
Wenn man anderen das Wort „Quatsch“ um die Ohren haut, sollte man schon wirklich Ahnung haben. Ansonsten ist es einfach nur anmaßend.
Auf welchen Beitrag beziehen Sie sich?
Meines Wissens wurde auch schon LTE 800 mit höherer Modulation im Telekom-Netz gesichtet.
Eben. Also keine Neuheit, sondern nur eine individuelle Konfiguration vorhandener Technik.
Das ergibt für mich keinen Sinn. LTE-800 ist keine Vorgängertechnologie von LTE-1800 oder LTE-2600.
Wieso sollte das Vorhandensein der Konstellation LTE-800+256/64-QAM also Ihre These untermauern, es handele sich nicht um eine relative Neuheit (die 256/64-QAM tatsächlich ist)?
Ob die Änderung schon im ganzen Netz oder nur in Gebieten mit neuester Hardware verfügbar ist, wurde nicht bekanntgegeben.