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"Unverständlich"? Nein: Hintertür!


26.10.2017 16:44 - Gestartet von pc-fluesterer.info
"Unverständlich ist, dass es die Krack getaugte Lücke überhaupt in den WLAN-Standard geschafft hat".

Nein, das ist eine ganz übliche Hintertür für Geheimdienste. Es gibt Präzedenzfälle.
So wurde die GSM-Verschlüsselung (Mobilfunk 2G) auf Betreiben des britischen Geheimdiensts GCHQ absichtlich geschwächt, und auch im UMTS (3G) lauert eine konzeptionelle Schwachstelle, deren Ausnutzung "lächerlich einfach" ist.

Die KONZEPTIONELLE Schwachstelle, die den KRACK Angriff erlaubt, ist natürlich nicht für normale Cybergangster und für Massenangriffe gedacht. Sie erlaubt aber einem kundigen Angreifer, auch aus größerer Entfernung (mit Richtantenne mehr als 1km) das WLAN einer "Zielperson" unbemerkt(!) zu belauschen.

Indizien für Absicht gibt es auch. So wurde der Standard WPA2 unter der Regie der der IEEE erstellt. Das ist eine US-Amerikanische Organisation. Nach Bekunden von Fachleuten wurde der Standard "schlampig" verfasst; so fehlt beispielsweise eine "State Machine", die alle Zustände des Systems vollständig abbildet. Das provoziert geradezu die Implementierungs-Fehler, die jetzt entdeckt wurden. Und der Standard wurde in Teilen geheim gehalten, was unabhängige Tests erschwerte. Zweifelt noch jemand an Absicht?