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Fair Use Policy


15.06.2017 08:49 - Gestartet von trundle
Hätte gerne noch mehr zur Fair Use Policy gelesen. Bezogen auf das Datenvolumen, was ohne Zuschlag im EU Ausland genutzt werden kann, gibt es ja solch eine Formel mit der dies berechnet werden kann. Das habe ich nicht verstanden, sodass ich nur weiß, dass ich nicht mein gesamtes Volumen nutzen kann. Wie funktioniert auch der Mechanismus, dass einen die Provider vorher informieren müssen?
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[1] markusweidner antwortet auf trundle
15.06.2017 09:16
Benutzer trundle schrieb:
Hätte gerne noch mehr zur Fair Use Policy gelesen. Bezogen auf das Datenvolumen, was ohne Zuschlag im EU Ausland genutzt werden kann, gibt es ja solch eine Formel mit der dies berechnet werden kann.

Das hat o2 auf seiner Webseite veröffentlicht:

"Bei Überschreitung eines Roamingvolumens, welches dem doppelten Volumen entspricht, das sich aus der Division deines inländischen Endkundengesamtpreises eines offenen Datenpakets durch das regulierte maximale Roamingvorleistungsentgelt (9,163 €/GB (15. Juni 31. Dezember 2017); 7,14 €/GB (ab 01. Januar 2018); 5,355 €/GB (ab 01. Januar 2019); 4,165 €/GB (ab 01. Januar 2020); 3,57 €/GB (ab 01. Januar 2021) und 2,975 €/GB (ab 01. Januar 2022)) ergibt, können Aufschläge auf Datennutzung (einschl. MMS) erhoben werden."
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[1.1] trundle antwortet auf markusweidner
15.06.2017 09:19
Kurz, knackig und verständlich. Nicht.
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[1.1.1] markusweidner antwortet auf trundle
15.06.2017 09:29
Benutzer trundle schrieb:
Kurz, knackig und verständlich. Nicht.

Allerdings. T-Mobile Austria macht das für den Kunden deutlich besser und sagt konkret, Vertrag A bietet Volumen B, davon C auch in der EU nutzbar.
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[1.1.1.1] little-endian antwortet auf markusweidner
15.06.2017 11:18
Diese Nachberechnungen möchte ich bei der (am besten noch anonym gekauften) Prepaid-SIM-Karte mal sehen.
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[1.1.1.2] wolfbln antwortet auf markusweidner
15.06.2017 11:22

2x geändert, zuletzt am 15.06.2017 11:30
Benutzer markusweidner schrieb:
Benutzer trundle schrieb:
Kurz, knackig und verständlich. Nicht.

Allerdings. T-Mobile Austria macht das für den Kunden deutlich besser und sagt konkret, Vertrag A bietet Volumen B, davon C auch in der EU nutzbar.

Na man kanns doch einfacher erklären: Wenn ein Anbieter die Mengen-FUP anwendet, werden die Daten bis zu einem bestimmten Punkt vom Inlandskontingent genommen. Darüber kosten sie Aufpreise pro GB.
Die EU meint nun, dass das Doppelte an Daten, was der max. Großhandelspreis hergibt, mindestens zum Inlandspreis rausgegeben werden muss.

Der Großhandelspreis liegt bei 7,70€ pro GB, mit Mwst. etwa 9€.
Daraus ergibt sich etwa folgende Formel: Es muss pro 10€ Verkaufspreis des Pakets mind 2,2 GB im Roam like at home rausgegeben werden.

Dieses Mindestvolumen ist etwas unterschiedlich weil die Mwst. verschieden ist und wird in den nächsten Jahren steigen, weil der max. Großhandelspreis sinkt. Jetzt klar?

Auf diese FUP gehen praktisch alle Anbieter in Österreich. Man kommt etwa auf 4,50€ pro GB so, also mehr als z.B. Aldi hier nimmt. Und da hat man keinen FUP-Ärger.