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HBCI mit Chipkarte - und gut ist


25.07.2017 18:17 - Gestartet von EnnoH
Seit beinahe zwanzig Jahren nutze ich für mein Online-Banking ausschließlich eine gute Banking-Software und als Sicherheitsmedium eine HBCI-Chipkarte und einen Chipkartenleser (mind. Klasse 2) mit gesonderter Tastatur.

Die Sachen kosten zwar in der Anschaffung erst mal einige Euros, allerdings ist das auch immer noch die sicherste Methode. Hardwarekomponente und PIN als Sicherheitsmerkmal, Karte habe ich immer bei mir (bzw. gesichert weggeschlossen).

Funktioniert wie gesagt seit knapp zwanzig Jahren fehlerfrei sicher und komfortabel. Und ich habe immer noch die erste Chipkarte meiner damaligen Bank - Kosten damals 7,50 DM. Keine Folgekosten pro SMS und keine iTAN-Liste oder keine nervige Smartphone-App.

Das größte Risiko beim Onlinebanking sitzt m.E. grundsätzlich vorm Rechner. Und die größten Abzocker sitzen in den Palästen der Sparkassen. Die kassieren ja durchaus auch schon für die Erzeugung der TAN mit so einem Flickergerät bzw. per TAN-App.

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[1] EnnoH antwortet auf EnnoH
25.07.2017 18:21
Das Problem der Sicherheit scheitert einfach daran, dass jede Bank oder Sparkasse ihr eigenes Süppchen kocht.
Eine tolle Erfindung ist meiner Meinung nach der neue Personalausweis mit aktivierter Online-Funktion.

Den hat fast jeder, ein standardisiertes Verfahren (was leider zu wenige Anbieter unterstützen), personengebundene elektronische Signatur, mehr oder weniger sichere PIN.

Wenn die zugehörigen Lesegräte durch Banken etc. meinetwegen etwas vergünstigt unter die Leute gebracht werden könnten und Online-Banking mit dieser Signatur möglich wäre würde sich
a) der nPA weiter verbeiten und
b) die Sicherheit beim Onlinebanking massiv erhöhen.