Thread
Forum zu:
Threads:
Menü

Dial on demand - Warnung vor 'Standleitung'!


06.12.2001 20:16 - Gestartet von michaelmess
Bei GKAS ist mir bei Einwahl per Dial on Demand aufgefallen, daß, wenn die Leitung erst mal steht, irgendwie immer wieder Daten durch die Leitung geschickt werden, so daß die Leitung auch bei Nichtnutzung nicht mehr abgebaut wird. Wenn man die Verbindung dann nicht manuell abbaut, hat man quasi eine Standleitung.
WARNUNG: Das kann teuer werden, wenn man nicht aufpaßt!
Bei anderen Providern ist mir sowas bisher noch nicht aufgefallen.

Viele Grüße, Michael
Menü
[1] pdippold antwortet auf michaelmess
11.12.2001 12:25
Hallo,
diese Information stimmt definitiv nicht. Eine denkbare Erklärung für dieses Phänomen könnte darin liegen, daß zuvor eine Website mit rotierenden Bannerseiten oder Ähnliches aufgerufen wurde, oder ab, soll vorkommen, daß der User einen Wurm eingefangen hat, der sich in der beobachteten Zeit selbständig über Outlook weiterverbreitet hat. Seitens des Netzbetreibers werden zu inaktiven Zeiten weder Daten angefordert noch auf den Rechner geschickt, eine 'Standleitung' ist unsererseits nicht vorgesehen oder realisiert.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Dippold
GF Fa. GKAS
Menü
[1.1] michaelmess antwortet auf pdippold
11.12.2001 21:42
Danke für die Antwort.

Das mit den Bannerseiten oder Outlook kann ich sicher ausschließen. Ich benutze Linux Kernel 2.2.19.

Ich habe das Phänomen gerade mal etwas gründlicher untersucht.
Dabei habe ich mit TCPdump festgestellt, daß bei Nichtnutzung offenbar nicht wirklich Datenpakete über die Leitung gehen.
xisdnload zeigt mir aber immer eine Datenrate von 18cps an. Und die Leitung wird nicht wie erwartet getrennt. Also irgendetwas ist da.
Ich glaube, ich muß da mal im Linux-Kernel-Source nachsehen, was genau die Leitung triggert. Vielleicht läßt sich damit dann die Ursache ermitteln und beseitigen.

Bei anderen Providern existiert dieses Problem nicht.
Früher gab es das Problem auch bei GKAS nicht. Ich glaube, das Problem existiert bei mir so ca. seit einem Monat. Wurde bei GKAS neue Hard- oder Software installiert oder irgendetwas neu konfiguriert?

Viele Grüße, Michael

Benutzer pdippold schrieb:
Hallo, diese Information stimmt definitiv nicht. Eine denkbare Erklärung für dieses Phänomen könnte darin liegen, daß zuvor eine Website mit rotierenden Bannerseiten oder Ähnliches aufgerufen wurde, oder ab, soll vorkommen, daß der User einen Wurm eingefangen hat, der sich in der beobachteten Zeit selbständig über Outlook weiterverbreitet hat. Seitens des Netzbetreibers werden zu inaktiven Zeiten weder Daten angefordert noch auf den Rechner geschickt, eine 'Standleitung' ist unsererseits nicht vorgesehen oder realisiert.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Dippold
GF Fa. GKAS
Menü
[1.1.1] bobal antwortet auf michaelmess
20.01.2002 12:28
Hallo,
ich benutze den Linux-Router Fli4L (www.fli4l.de) und habe bei GKAS auch das Problem, daß ca. alle 15 sek.ein paar Bytes über die Leitung gehen, so daß es keinen HangUp gibt.
Mit anderen Providern außer GKAS funktioniert es. In der Fli4L-newsgroup habe
ich auch keine Antwort dazu bekommen. Fli4L verwendet ebenfalls den 2.2.19-Kernel. Selbst wenn alle Windows-Clients abgeschaltet sind, gibt es weiterhin diese Pakete.
Ohne zwischengeschalteten Router (Fritz-Web) wird richtig getrennt. Es scheint
also wirklich am Unix-Kernel zu liegen.
An einer Lösung wäre ich auch sehr interessiert, zumal meine Erfahrungen mit
GKAS bisher sehr gut sind.

Gruß
Andreas
---------------------------------
Benutzer michaelmess schrieb:
Danke für die Antwort.

Das mit den Bannerseiten oder Outlook kann ich sicher ausschließen. Ich benutze Linux Kernel 2.2.19.

Ich habe das Phänomen gerade mal etwas gründlicher untersucht.

Dabei habe ich mit TCPdump festgestellt, daß bei Nichtnutzung offenbar nicht wirklich Datenpakete über die Leitung gehen. xisdnload zeigt mir aber immer eine Datenrate von 18cps an. Und die Leitung wird nicht wie erwartet getrennt. Also irgendetwas ist da.
Ich glaube, ich muß da mal im Linux-Kernel-Source nachsehen, was genau die Leitung triggert. Vielleicht läßt sich damit dann die Ursache ermitteln und beseitigen.

Bei anderen Providern existiert dieses Problem nicht. Früher gab es das Problem auch bei GKAS nicht. Ich glaube, das Problem existiert bei mir so ca. seit einem Monat. Wurde bei GKAS neue Hard- oder Software installiert oder irgendetwas neu konfiguriert?

Viele Grüße, Michael

Benutzer pdippold schrieb:
Hallo, diese Information stimmt definitiv nicht. Eine denkbare Erklärung für dieses Phänomen könnte darin liegen, daß zuvor eine Website mit rotierenden Bannerseiten oder Ähnliches aufgerufen wurde, oder ab, soll vorkommen, daß der User einen Wurm eingefangen hat, der sich in der beobachteten Zeit selbständig über Outlook weiterverbreitet hat. Seitens des Netzbetreibers werden zu inaktiven Zeiten weder Daten angefordert noch auf den Rechner geschickt, eine 'Standleitung' ist unsererseits nicht vorgesehen oder realisiert.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Dippold
GF Fa. GKAS
Menü
[1.1.1.1] michaelmess antwortet auf bobal
22.01.2002 00:47
Hallo!
Das Problem tritt auch mit Linux-Kernel 2.2.20 auf. Naja, ich würde nicht behaupten, daß "die Schuld" beim Kernel liegt, da es nur bei Verwendung von
gkas auftritt und das erst seit etwa November. Aber eventuell ist es ja möglich,
den Kernel so zu verbessern, daß eine Verbindung nur dann aufrechterhalten wird, wenn Netzwerkaktivität von innen aus dem Rechner kommt, aber Aktivität von außen (Provider, Internet) alleine keine Chance hat, eine Verbindung aufrechtzuhalten. Sinnvoll wäre es beispielsweise auch, wenn Pakete, die die Firewall gar nicht reinläßt, auch gar nicht als Aktivität der Leitung angesehen werden, wobei die Verbindung dann getrennt werden kann.
Hier sind ja sogar nicht einmal IP-Pakete vorhanden, so daß es sich um irgendwelchen Protokoll-Overhead handeln muß, der im PPP-Protokoll steckt - gibt es da ein Keepalive o.ä. in der Dialin-Server Konfiguration bei GKAS? So etwas sollte dann ja eigentlich nicht als Netzwerkaktivität zählen, wenn man es nicht wirklich wünscht.
Momentan habe ich nicht so recht viel Zeit, um da genau nachzusehen, aber ich werde das bestimmt machen, falls nicht irgendwann ein anderer Provider mit Sekundentakt günstiger wird und die Sache sich so erledigt.

Viele Grüße, Michael

Benutzer bobal schrieb:
Hallo, ich benutze den Linux-Router Fli4L (www.fli4l.de) und habe bei GKAS auch das Problem, daß ca. alle 15 sek.ein paar Bytes über die Leitung gehen, so daß es keinen HangUp gibt. Mit anderen Providern außer GKAS funktioniert es. In der Fli4L-newsgroup habe ich auch keine Antwort dazu bekommen. Fli4L verwendet ebenfalls den 2.2.19-Kernel. Selbst wenn alle Windows-Clients abgeschaltet sind, gibt es weiterhin diese Pakete. Ohne zwischengeschalteten Router (Fritz-Web) wird richtig getrennt. Es scheint
also wirklich am Unix-Kernel zu liegen. An einer Lösung wäre ich auch sehr interessiert, zumal meine Erfahrungen mit
GKAS bisher sehr gut sind.

Gruß
Andreas
---------------------------------
Benutzer michaelmess schrieb:
Danke für die Antwort.

Das mit den Bannerseiten oder Outlook kann ich sicher ausschließen. Ich benutze Linux Kernel 2.2.19.

Ich habe das Phänomen gerade mal etwas gründlicher untersucht.

Dabei habe ich mit TCPdump festgestellt, daß bei Nichtnutzung offenbar nicht wirklich Datenpakete über die Leitung gehen.
xisdnload zeigt mir aber immer eine Datenrate von 18cps an.
Und die Leitung wird nicht wie erwartet getrennt. Also irgendetwas ist da.
Ich glaube, ich muß da mal im Linux-Kernel-Source nachsehen, was genau die Leitung triggert. Vielleicht läßt sich damit
dann die Ursache ermitteln und beseitigen.

Bei anderen Providern existiert dieses Problem nicht. Früher gab es das Problem auch bei GKAS nicht. Ich glaube, das Problem existiert bei mir so ca. seit einem Monat. Wurde bei GKAS neue Hard- oder Software installiert oder irgendetwas neu
konfiguriert?

Viele Grüße, Michael

Benutzer pdippold schrieb:
Hallo, diese Information stimmt definitiv nicht. Eine denkbare Erklärung für dieses Phänomen könnte darin liegen,
daß
zuvor eine Website mit rotierenden Bannerseiten oder Ähnliches aufgerufen wurde, oder ab, soll vorkommen, daß der
User
einen Wurm eingefangen hat, der sich in der
beobachteten
Zeit selbständig über Outlook weiterverbreitet hat.
Seitens
des Netzbetreibers werden zu inaktiven Zeiten weder
Daten
angefordert noch auf den Rechner geschickt, eine 'Standleitung' ist unsererseits nicht vorgesehen
oder
realisiert.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Dippold
GF Fa. GKAS