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größenteteils falsche Einschätzung


15.11.2016 08:03 - Gestartet von tgklau
Hallo,

lieber Autor, in der Tat war "Prime" anfangs - als es eingeführt wurde (zum Lockpreis/Einführungspreis..) - für Stammkunden, die nur Versand sparen wollten, nicht schlecht.

Die vermeintlichen Prime-Versand-Vorteile verpuffen aber schnell, wenn man mal über den Tellerrand schaut.
- preiswerte Artikel (z.B. ein USB-Ladekabel) sind als Prime-Artikel entweder bis zu fünf Euro teurer als vergleichbare Artikel bei Marketplace-Händlern oder bei anderen (Versand-)händlern. Trotz Prime zahlt man also die eingepreisten Versandkosten.
- dann gab es die geniale Erfindung der PLUS-Produkte: etwas günstiger, aber auch hier keine wirklicher Prime Vorteil, es gibt wieder den Mindestbestellwert
- Lieferung am nächsten Tag - das hat Amazon vor Prime oft schon hinbekommen, jetzt werden schlicht alle Nicht-Prime-Bestellungen künstlich um einen Tag verzögert. Das wäre mal einen kritischen Kommentar wert gewesen!! Wem es gefällt....
- "Viele" (Inklusiv)-Leistungen, die man nicht nutzt. Ja, so ist das sowohl bei "Flatrates", als auch bei Produkten, die mehr als nur eine Einzelleistung enthalten - man bekommt theoretisch(!) mehr, als man persönlich verbrauchen kann. Aber erst durch die Umlage von viel(en) Leistungen auf viele Kunden kommt man Ende ein persönlich sehr attraktives Angebot heraus.
- Dass keine Rechnungen mehr versandt werden ist eine Frechheit! Da pflichte ich voll bei.

Mit Film- und Musik-Leistungen, selbst nur sporadisch genutzt, ist es nach wie vor sehr preiswert. Wer die ganzen Leistungen nicht braucht, sollte auch kein Prime-Abo abschließen und sich dann aufregen ;-)
Apropos: Mir geht Fußball am A**** vorbei, ich hätte gerne ein sport-freies Prime fünf bis zehn Euro günstiger, dafür möchte ich nämlich nicht bezahlen.....

RK