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Aufnahme


26.09.2016 17:21 - Gestartet von ratte1651
Hoffentlich kommt dann bei Zattoo DE auch bald die Aufnahmefunktion
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[1] muffy antwortet auf ratte1651
27.09.2016 12:01
Benutzer ratte1651 schrieb:
Hoffentlich kommt dann bei Zattoo DE auch bald die Aufnahmefunktion
Ja, die ist in Deutschland schon lange überfällig, genauso wie die 7 Tage Replay Funktion und die privaten Hauptprogramme in HD. In der Schweiz funktioniert dies alles schon lange problemlos.
Ursache für die meisten Einschränkungen sind und bleiben aber die RTL Gruppe und die ProSiebenSat.1 Gruppe. Beide streuben sich bis heute generell gegen die Verbreitung ihrer HD-Sender über OTT-IPTV und verhindern auch seit Jahren, dass die öffentlich-rechtlichen Sender bei OTT-IPTV die Funktionen Recording, Replay und Restart anbieten können.
Ich schätze, es wird noch etwa 2 bis 5 Jahre dauern, bis wir da Fortschritte sehen. Spätestens, wenn 4K-Fernsehen am Horizont erscheint, werden wir wohl all die Funktionen bekommen.
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[1.1] nukumichi antwortet auf muffy
27.09.2016 12:20

3x geändert, zuletzt am 27.09.2016 12:22
Benutzer muffy schrieb:
Ursache für die meisten Einschränkungen sind und bleiben aber die RTL Gruppe und die ProSiebenSat.1 Gruppe. Beide streuben sich bis heute generell gegen die Verbreitung ihrer HD-Sender über OTT-IPTV und verhindern auch seit Jahren, dass die öffentlich-rechtlichen Sender bei OTT-IPTV die Funktionen Recording, Replay und Restart anbieten können.

Kurze Nachfrage: Auf welche Weise verhindern die Privaten, dass die öffentlich-rechtlichen Sender diese Funktionen bei Zattoo zulassen? Das 7-Tage-Recall von Zattoo entspricht ja eigentlich genau der Frist, mit der die ÖR ihre Sendungen in ihren Mediatheken sowieso anbieten dürfen. Ein anderes Thema ist natürlich, dass auch die ÖR lieber Nutzer an ihre eigenen Angebote binden wollen, und da kommt ein senderübergreifendes EPG mit "Universalmediathek" ungelegen.
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[1.1.1] muffy antwortet auf nukumichi
27.09.2016 13:31
Benutzer nukumichi schrieb:
Benutzer muffy schrieb:
Ursache für die meisten Einschränkungen sind und bleiben aber die RTL Gruppe und die ProSiebenSat.1 Gruppe. Beide streuben sich bis heute generell gegen die Verbreitung ihrer HD-Sender über OTT-IPTV und verhindern auch seit Jahren, dass die öffentlich-rechtlichen Sender bei OTT-IPTV die Funktionen Recording, Replay und Restart anbieten können.

Kurze Nachfrage: Auf welche Weise verhindern die Privaten, dass die öffentlich-rechtlichen Sender diese Funktionen bei Zattoo zulassen? Das 7-Tage-Recall von Zattoo entspricht ja eigentlich genau der Frist, mit der die ÖR ihre Sendungen in ihren Mediatheken sowieso anbieten dürfen. Ein anderes Thema ist natürlich, dass auch die ÖR lieber Nutzer an ihre eigenen Angebote binden wollen, und da kommt ein senderübergreifendes EPG mit "Universalmediathek" ungelegen.

Ein 7-Tage-Recall der ÖR wäre sicher trotz Blockade der Privaten möglich, da hast du Recht. Recording ist aber eben als quasi unbegrenzter Recall durch die Blockade nicht möglich - obwohl dies über DVB-C/T/S möglich ist.
Und ein 7-Tage-Recall wäre ja auch nur ein Kompromiss. Es erschließt sich dem Verbraucher eben nur schwer, warum er eine Folge "Wer wird Millionär" von 2006 für einen Euro mit Werbung bei den Privaten sehen darf, während eine Folge "Tatort" aus dem gleichen Jahr nicht mal gegen Bezahlung oder Werbung abrufbar ist. Natürlich ist der Hintergrund dafür bekannt. Natürlich sehen sich die Privaten benachteiligt und ihr Geschäftsmodell gefährdet. Aber aus Sicht des Verbrauchers ist es völlig daneben und rückständig.
Die Privaten konkurrieren im linearen Fernsehen nun mal genauso mit den ÖR, wie sie das beim Abruf-Fernsehen tun.
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[1.1.1.1] nukumichi antwortet auf muffy
27.09.2016 13:53

einmal geändert am 27.09.2016 13:58
Benutzer muffy schrieb:

Ein 7-Tage-Recall der ÖR wäre sicher trotz Blockade der Privaten möglich, da hast du Recht. Recording ist aber eben als quasi unbegrenzter Recall durch die Blockade nicht möglich - obwohl dies über DVB-C/T/S möglich ist.
Und ein 7-Tage-Recall wäre ja auch nur ein Kompromiss. Es erschließt sich dem Verbraucher eben nur schwer, warum er eine Folge "Wer wird Millionär" von 2006 für einen Euro mit Werbung bei den Privaten sehen darf, während eine Folge "Tatort" aus dem gleichen Jahr nicht mal gegen Bezahlung oder Werbung abrufbar ist. Natürlich ist der Hintergrund dafür bekannt. Natürlich sehen sich die Privaten benachteiligt und ihr Geschäftsmodell gefährdet. Aber aus Sicht des Verbrauchers ist es völlig daneben und rückständig.
Die Privaten konkurrieren im linearen Fernsehen nun mal genauso mit den ÖR, wie sie das beim Abruf-Fernsehen tun.

Ich gebe dir vollkommen recht, um die Wünsche und Anforderungen der Verbraucher geht es den Akteuren auf jeden Fall nicht. Ich muss zugeben, dass ich gerade den Argumenten der Privaten in diesen Dingen skeptisch gegenüber stehe. Was dort noch nicht begriffen wurde: Zuschauer gewinnt man einzig und allein mit guten Inhalten, und den liefern die Privaten immer seltener. Anstatt sich Gedanken darüber zu machen, wie man z.B. mit hochwertigen, eigenproduzierten Serien Netflix und Co. (aber auch dem ÖR) Paroli bietet, wird an allen Ecken mit Billig-Content um sich geschmissen, den man sich dann auch noch über das HD-Argument mit Monatsgebühren zusätzlich zu den Werbeinnahmen finanzieren lässt. Wie man sich durch eine "weiter so wie immer" Strategie so nachhaltig selber ins Abseits manövriert verstehe ich nicht.