Obfuskierung, Mustererkennung, Skepsis, Disziplin

Statt einen Schaden zu reparieren ist es immer noch am besten ihn er gar nicht entstehen zu lassen. E-Mail Adressen sollten daher vor Harvestern geschützt verwendet werden z.B. lassen sich diese auf Webseiten durch Verwendung von dezimalen und hexadezimalen HTML-Codes (am besten gut gemischt) verschleiern. In Firmen sollte es klare Betriebsanweisungen und Schulungen zum Datenschutz geben und auch zum Umgang mit Adressen. Das erfordert natürlich ein gewisse Disziplin, aber dann ist weitgehend Ruhe an der Spam-Front. Ab und zu passiert es dann doch, aber aus eigener Erfahrung ist der Schaden begrenzt.
Daneben hat es sich bewährt wiederkehrende Muster in Spams zu erkennen und zwar human brain powered z.B. gibt es die Schrägstrich-Spammer, die sich dadurch auszeichen, dass sie nicht wissen ob man Mann oder Frau ist und immer "geehrte/r" schreiben. Dazu sollte man sich aber mit E-Mail auskennen, sprich auch einen E-Mail header "lesen" können.
Und nicht zuletzt Skepsis: wenn eine Mail nicht in einen bestimmten Kontext verortet werden kann, genauer hinschauen, meist ist es Spam.