Damit wären dann alle vier bedeutenden kleineren KNB (Tele Columbus, Primcacom, Deutsche Telekabel, Pepcom) endlich unter einem Dach vereint und mit dieser klugen Konsolidierung in Sicherheit bzw. dem Zugriff von Vodafone und Liberty Global (Unitymedia) nachhaltig entzogen, da finanziell und kartellrechtlich zu groß für eine Übernahme durch einen der beiden Großkonzerne.
3,7 Millionen angeschlossene Haushalte auf einer Plattform zusammen, hieß es. Damit bleibt Tele Columbus aber deutlich hinter den beiden Branchenriesen Vodafone (zuvor Kabel Deutschland) und Unitymedia.
Diese Bemerkung verstehe ich nicht, zumal sie nicht wirklich zutreffend ist. Größe hat mit Qualität und Kundenorientierung am Ende nichts zu tun. Kabel BW hatte 2007 übrigens ein paar weniger anschließbare Haushalte (ca. 3,5 Mio.) und nur rund 2,5 Mio Kunden. Jeder KNB fängt nunmal klein ein. Tele Columbus hat nach den Übernahmen (und ggf. weiteren in Zukunft) nun das Potential, sich zu einem "Kabel BW des Ostens" aufzuschwingen. Hoffen wir, dass das gelingt. Den Kunden ist es jedenfalls sehr zu wünschen.
Die einzige Frage die ich mir noch Stelle ist, was nun aus der von der Pepcom angekündigten Politik die eigenen Kabelnetze für Wettbewerber zu öffnen wird. Es wäre ja schon interessant, ob und wenn TC diese weiterverfolgen würde...