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Rückbuchen


12.05.2015 14:49 - Gestartet von garfield
einmal geändert am 12.05.2015 14:52
Wer Tele Columbus zwingen will, zumindest bis zum Erreichen des regulären Kündigungstermins den alten Vertrag zu den alten Konditionen weiterzuführen, sollte dieses Tele Columbus unmissverständlich mitteilen. Wahrscheinlich wird sich der Anbieter jedoch von einem entsprechenden Schreiben nicht beeindrucken lassen. Werden dann dennoch die höheren monatlichen Entgelte abgebucht, hilft nur, die Einverständnis zur Lastschrift zu widerrufen und künftig von den Rechnungen jeweils die unstrittige Höhe zu überweisen. Darauf folgt dann ein Hin-und-Her von im Ton immer schärferen Mahnungen. Wenn Tele Columbus nicht Klein bei gibt, landet die Sache schließlich vor Gericht, wo der Kunde mit Hinweis auf den laufenden Vertrag und die nicht fristgerechte Änderungskündigung sehr gute Aussichten auf Erfolg hat. Nur: Wie viele Kunden tun sich den genannten Ärger wegen am Schluss vielleicht 50 Euro an?

Ich würde sogar wetten, dass Tele Columbus hier keineswegs klagen wird, weil sie die rechtliche Situation kennen. Sie werden also klaglos(!) die Reduzierung dieser aufmüpfigen Kunden (werden ja eh nur wenige sein) schlucken.
Ja mehr noch: wer rechtzeitig ankündigt, dass er bei Abbuchung den Betrag zurück buchen lässt und dann den vertraglich vereinbarten überweist, veranlasst diese Firma vielleicht sogar zur korrekten Abbuchung, denn die Rückbuchungen verursachen Zusatzkosten, die der Kunde nicht zu vertreten hat, da es ja Tele Columbus ist, die falsch(!) abbuchen.
Dann kann sich Tele Columbus fürs Akzeptieren des bis zum Ende der regulären Laufzeit vereinbarten Preises entscheiden, oder schmeißt die Kunden nach einer kurzen "Sonderkündigungsfrist" selber raus.
Selbstverständlich fallen nach der Rückbuchung die selbst veranlassten Überweisungen mit dem korrekten Betrag ganz aus, sollte Tele Columbus nach der Kürzung des höheren Preises auf den vertraglich vereinbarten die Leistungen verweigern.