Thread
Menü

wie wird so jemand Prof. wenn er den Entwurf nicht versteht


23.12.2015 10:06 - Gestartet von c.machold
Ja warum erhalten Wettbewerber wohl nur eine kürzere Ausbaufrist...

Ganz einfach, es gibt ca. 7800 HVt die ausgebaut werden sollen. Mit dem Wissen der BNetzA war klar, das nach dem Entwurf ca. um die 250 HVt an die Wettbewerber fallen würden.

Vergleichen wir die Zahl, Anzahl Wettbewerber x, wobei x sehr wahrscheinlich größer 1 ist, die 250 HVt ausbauen dürfen mit dann ca. 7550 HVt die die Telekom ausbauen will, erschließt sich mir schon von der Logik her warum sie weniger Zeit erhalten
Eigentlich bekommen sie im Vergleich zur Telekom erheblich mehr Zeit als sie sollten, sieht man sich die Zahlen an.
Menü
[1] bernimuc antwortet auf c.machold
23.12.2015 11:09
Deine Logik entspricht aber auch eher jemanden der von Marktwirtschaft nicht verseht und bei der Telekom gross geworden ist ... davon abgesehen das die Projektplanung nicht zwangsweise schel,er geht nur weil man weniger HVts hat. Die Zeit hättest ja ich nur von der Anzahl ab (sonder Genehmighngen, Erreichbarkeit, Teamgrösse, Bestellungen).

Zum Thema Fairness:

Stell Dir vor Es gebe eine gesetzliche Regelung für Hotels mit weniger als 50 Betten das alle Zimmer bereits um 12 gereinigt sein müssen. Alle Hotels mit mehr Betten haben bis 18 Uhr Zeit ... ist ja viel mehr Arbeit für diese ...

Hoffe das hat Dir geholfen der Realität näher zu kommen ...




Benutzer c.machold schrieb:
Ja warum erhalten Wettbewerber wohl nur eine kürzere Ausbaufrist...

Ganz einfach, es gibt ca. 7800 HVt die ausgebaut werden sollen. Mit dem Wissen der BNetzA war klar, das nach dem Entwurf ca. um die 250 HVt an die Wettbewerber fallen würden.

Vergleichen wir die Zahl, Anzahl Wettbewerber x, wobei x sehr wahrscheinlich größer 1 ist, die 250 HVt ausbauen dürfen mit dann ca. 7550 HVt die die Telekom ausbauen will, erschließt sich mir schon von der Logik her warum sie weniger Zeit erhalten Eigentlich bekommen sie im Vergleich zur Telekom erheblich mehr
Zeit als sie sollten, sieht man sich die Zahlen an.
Menü
[1.1] c.machold antwortet auf bernimuc
23.12.2015 11:23
Benutzer bernimuc schrieb:
Deine Logik entspricht aber auch eher jemanden der von Marktwirtschaft nicht verseht und bei der Telekom gross geworden ist ... davon abgesehen das die Projektplanung nicht zwangsweise schel,er geht nur weil man weniger HVts hat. Die Zeit hättest ja ich nur von der Anzahl ab (sonder Genehmighngen, Erreichbarkeit, Teamgrösse, Bestellungen).

Zum Thema Fairness:

Stell Dir vor Es gebe eine gesetzliche Regelung für Hotels mit weniger als 50 Betten das alle Zimmer bereits um 12 gereinigt sein müssen. Alle Hotels mit mehr Betten haben bis 18 Uhr Zeit ... ist ja viel mehr Arbeit für diese ...

Hoffe das hat Dir geholfen der Realität näher zu kommen ...


Reden wir hier vom selben?
Wir haben aktuell noch 2015. Die Entscheidung wird sehr wahrscheinlich im ersten Quartal 2016 erfolgen und dann wären für Wettbewerber 7 Quartale für die Durchführung Zeit. Aktuell besteht bei der Vec-I Entscheidung 12 Monate Zeit zum Ausbau. Für die 250 HVt und deren KVz, ich gehe mal davon aus es sind vielleicht 3000 KVz die sich dann auf x Anbieter aufteilen. Ich denke mal es werden mindestens 5 Anbieter sein die HVt ausbauen können, eher noch mehr. D.h. die Anbieter haben dann maximal 1000 KVz auszubauen und das in 1 3/4 Jahren. Wenn das mal nicht zu viel für die wird, da wird mir richtig schwindelig und die Wettbewerber wollen eigentlich Glas bis in jedes Haus verlegen? Ohje na dann muss man direkt noch 10 Jahre oben drauf rechnen damit sie das schaffen.

Die Telekom muss ja nur 7550 HVt und ich schätze mal 40.000 KVz ausbauen und hat dafür 1 Jahr mehr Zeit. Na das nenne ich doch mal einen realistischen Vergleich.


Zum Thema Hotels: ja okay super Vergleich wie Äpfel mit Birnen... Die großen Hotels machen dann natürlich nur bis 18 Uhr die Zimmer sauber und haben dadurch dann keine Zimmer Vermieter. Demzufolge sind die großen Hotels dann schnell kleine Hotels weil sie sich dem Markt nicht angepasst haben.
Menü
[1.1.1] bernimuc antwortet auf c.machold
23.12.2015 11:33
Du möchtest doch nur das Monopol zurück dann braucht man gar keine Konkurrenz mehr zu fürchten und sich auch keinen Herausforderungen zu stellen.

Na dann Hoffen wir doch das die Telekom bald auch ein kleines Hotel wird ...
Menü
[1.1.1.1] c.machold antwortet auf bernimuc
23.12.2015 11:58
Benutzer bernimuc schrieb:
Du möchtest doch nur das Monopol zurück dann braucht man gar keine Konkurrenz mehr zu fürchten und sich auch keinen Herausforderungen zu stellen.

Na dann Hoffen wir doch das die Telekom bald auch ein kleines Hotel wird ...

Welches Monopol denn, es gibt kein Monopol. Die Anbieter können Bitstream Zugang erhalten der der Regulierung unterworfen ist. Daher kein Monopol für die Kunden nicht und die Anbieter auch nicht.
Menü
[1.1.1.1.1] deaffy antwortet auf c.machold
23.12.2015 20:16
Benutzer c.machold schrieb:
Benutzer bernimuc schrieb:
Du möchtest doch nur das Monopol zurück dann braucht man gar keine Konkurrenz mehr zu fürchten und sich auch keinen Herausforderungen zu stellen.

Na dann Hoffen wir doch das die Telekom bald auch ein kleines Hotel wird ...

Welches Monopol denn, es gibt kein Monopol. Die Anbieter können Bitstream Zugang erhalten der der Regulierung unterworfen ist. Daher kein Monopol für die Kunden nicht und die Anbieter auch nicht.

Aha, weil Bitstream ja auch kein Monopol ist, sondern nur der kleinste gemeinsame Nenner, und die Wettbewerber auch noch schlechter stellt, als die Telekom im eigenen Netz. Beispiel IP-TV: Telekom kann hier bis zum letzen KVZ-DSLAM mit IP-Multicast arbeiten, also jeden Fernsehkanal nur einmal senden, auch wenn mehrere Teilnehmer schauen. Am letzten DSLAM werden die Pakete dann repliziert und zu den jeweiligen Teilnehmern verteilt.

Die Mitbewerber können via Bitstream kein Multicast senden, sondern müssen bereits am Kopelpunkt (ca. 900 für den Zugang zu den KvZs) für alle Kunden schon dort die Kanäle replizieren und schicken. Dementsprechend groß und damit überteuert müssen die Koppelpunkte gebaut werden.

Menü
[1.1.1.1.1.1] c.machold antwortet auf deaffy
23.12.2015 20:48
Benutzer deaffy schrieb:
>
...


Da bist du leider schlecht informiert. Wettbewerber können das bei Bitstream ebenso einspeisen. Auch bei der Telekom ändert sich der Replikationspunkt zu den BNG Standorten. Also weiterhin kein Monopol.
Menü
[1.1.1.1.1.1.1] deaffy antwortet auf c.machold
23.12.2015 21:09
Benutzer c.machold schrieb:
Benutzer deaffy schrieb:
>
...


Da bist du leider schlecht informiert. Wettbewerber können das bei Bitstream ebenso einspeisen. Auch bei der Telekom ändert sich der Replikationspunkt zu den BNG Standorten. Also weiterhin kein Monopol.

Ich glaube, Du hast gerade mein Argument bestätigt: Wenn alle nur noch das eine Produkt kaufen/anbieten können, und sei es noch so suboptimal oder anders/besser lösbar, dann ist das für mich die Definition von Monopol.
Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1] c.machold antwortet auf deaffy
23.12.2015 21:22
Benutzer deaffy schrieb:

Ich habe eher deine falschen Aussagen widerlegt.

Das zusammenschließen der Netze der Anbieter wird sowieso erfolgen, ob der Nahbereich Ausbau kommt oder nicht. Die Wettbewerber wollen ja auch einen solchen Zugang bei dem sie quasi alles können wie sie selbst auch machen könnten. Wird dann eben von der Telekom zum Kunden via VLAN gebracht und der Rest ist Sache der Wettbewerber.
Daher haben sie doch Vorteile davon.
Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf c.machold
19.01.2016 18:18
Benutzer c.machold schrieb:
Ich habe eher deine falschen Aussagen widerlegt.

;-) Wo denn? Davon seh' ich beim besten Willen nix. Du bist doch nur wieder ein neuer Agent Provocateur der Telekom, der hier die offizelle Telekom-Propaganda abkippen will. Mit langjährigen Forennutzern kann man dieses Thema gerne breit und offen diskutieren, wer sich hier aber nur anmeldet und Beiträge rund um Vectoring verfasst, der ist schon mal von vorn herein disqualifiziert. Es fällt eben auf: https://www.teltarif.de/forum/user/c.mac...

Das zusammenschließen der Netze der Anbieter wird sowieso erfolgen, ob der Nahbereich Ausbau kommt oder nicht. Die Wettbewerber wollen ja auch einen solchen Zugang bei dem sie quasi alles können wie sie selbst auch machen könnten.

Ja, als Mindestanforderung! Nicht als Herzenswunsch! Was du hier auskübelst leuchtet auffällig magenta.

Wird dann eben von der Telekom zum Kunden via VLAN gebracht und der Rest ist Sache der Wettbewerber.
Daher haben sie doch Vorteile davon.

Als T-Propagandist mag man das vielleicht nicht sofort erkennen/so sehen, doch es ist ÜBERHAUPT KEIN VORTEIL, technologisch immer Tiefer in die Abhängigkeit des dominierenden Marktführers und Infrastrukturmonopolisten zu geraten. Den Magentas reicht die bestehende TAL-Herrschaft längst nicht mehr. Sie wollen keine Wettbewerber auf Augenhöhe, sie wollen nur noch tributpflichtige Erfüllungsgehilfen unter sich sehen. Stiefelknechte. Nur weil sich Telefonica wollüstig den Magentas auf's Bett gelegt hat und sich davon Vorteile verspricht, muss das der Rest der Netzbetreiber nicht ebenso tun.

Dass nun Verfassungsbeschwerde und verwaltungsrechtlich Klage erhoben werden soll, ist darum nur zu begrüßen.
Menü
[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] thomas-bamberg antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
19.01.2016 20:15
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:

Als T-Propagandist mag man das vielleicht nicht sofort erkennen/so sehen, doch es ist ÜBERHAUPT KEIN VORTEIL, technologisch immer Tiefer in die Abhängigkeit des dominierenden Marktführers und Infrastrukturmonopolisten zu geraten. Den Magentas reicht die bestehende TAL-Herrschaft längst nicht mehr. Sie wollen keine Wettbewerber auf Augenhöhe, sie wollen nur noch tributpflichtige Erfüllungsgehilfen unter sich sehen. Stiefelknechte. Nur weil sich Telefonica wollüstig den Magentas auf's Bett gelegt hat und sich davon Vorteile verspricht, muss das der Rest der Netzbetreiber nicht ebenso tun.

Dass nun Verfassungsbeschwerde und verwaltungsrechtlich Klage erhoben werden soll, ist darum nur zu begrüßen.
Wenn einen nichts besser ein fällt, geht man vors Gericht. Nur auf die Grundlage "Monopol", wird das nichts. Höchstens bekommen sie Schadenersatz, mehr nicht.
Vorallem was wollen sie damit bei Verfassungsgericht? Sind die Grundrechte durch Telekom gefährend. Vorallem sollten man sich nicht so sehr das Verfassungsgericht verlassen.