Benutzer micha37 schrieb:
Benutzer hurius schrieb:
Woanders, also in Ländern, wo man die Verantwortung gegen andere nicht politisch aufzwingen muss, wo es gesitteter zugeht als im barbarischen Einfluss stehenden
Deutschland, geht es ja auch
Welches Land meinst du damit? Vergleiche bitte nur Länder die Deutschland in Fläche, Bebauungsdichte und Historie in der Telefonie ähnlich sind.
pleite gehen. Also kann diesen Weg kein wirtschaftlich denkendes Unternehmen gehen.
Wenn du meinst, dass es sinnvoll ist, dass einige Stadtwerke die jeweilige Stadt mit FTTH überbauen, dann informiere dich mal über deren Zahlen.
Die Zahlen sagen, dass die Löhne im unteren Bereich halbiert wurden, aber die Preise blieben gleich. Und wenn ich mal einen 60 Euroschein in DM umrechne, dann könnt ihr eure Mondpreise selbst nochmal überdenken. Im Jahr ein Vermögen für eine popelige DSL LEitung?
[...]
Dahinter steht dann eine Technik die von Menschen betrieben wird, die eigentlich gar keine Ahnung davon haben, weil das halt nicht deren Branche ist. Das kann doch nichts werden!
Ahnung von der Branche ist nicht Ahnung von allem! 60Euro mal 2 = 1440DM oder 720 EURO PRO JAHR FÜR EURE POPELIGE DSL LEITUNG?
Wir haben 2015 und du rechnest immernoch in DM?
Was soll das? Gut, da kommen noch 10 Anrufe pro Jahr an die Pfuscherhotline dazu, die einem immer nur den Vertrag verlängert oder neu und unangepasst aufschwatzt!
Und vielleicht meldet Hein B. auch mal eine Störung im Jahr, die dann ferngesteuert beseitigt wird. Manchmal gibt es auch eine falsche Information aus dem Ausbaustatus, oder besser keine. :-) Vielleicht, ist auch mal eine billige Arbeitskraft (die nicht in den Genuß von o.g. Verantwortung kommt), die dann mit dem Billigfirmenauto irgendwelche Leitungen prüft.
Bei den Billigautos geht es um Umweltschutz: http://www.telekom.com/verantwortung/klima-und-umwelt/klimaschonende-mobilitaet/24222
Aber summasummarum ist das Geschäft mit den Störungen für den Kunden ein Minusgeschäft. 1% darf man sich gefallen lassen pro Jahr. Das lässt man sich auch (bei mir sind es schon 40%).
Dann hast du das Recht 40% deiner Grundgebühr zurückzufordern, wenn du dich immer rechtzeitig gemeldet hast.
Und anders habe ich es beim rosa Riesen auch nicht gelernt. Meine Erfahrungswerte sagen, bleib mal schön ruhig, so viel Pfuscherei, wie der Betrieb abliefert, da sollte man mal selber schauen, dass man seinen Kollegen auf die Finger haut, wenn man wirklich "Ahnung von der Branche hat".
Telekom ist eben kein, entgegen der letzten großen Werbekampagne betitelter, Superheld des Alltags. Entgegen heroischer Werbeplakate darf man die Telekom als normalen Betrieb ansehen, der es auch oft nicht mal schafft, einfache Leistungen zu erbringen, andererseits auf seine Stärken hat.
Aber die Tendenz geht im Mittelstand wieder in Richtung freier Marktwirtschaft, wo sich jeder um den heißen Brei kloppt, auf Teufel und Verderben irgendwelcher "Lohnsklaven" komm raus. Soziale Marktwirtschaft ftw!
Wir sprechen doch hier darüber ob ein VDSL lohnenswert ist oder nicht. Was hat das mit der Lohnentwicklung zu tun? Aber wenn du so willst... Die Ansprüche an einen Internetanschluss haben sich in den letzten Jahren immens vervielfältigt. Früher war
Fortschritt ist Bewegung und Evolution. Das ist normal und notwendig.
ein Internetanschluss dazu da um mal was im Internet nachzugucken, zum chatten, mails schreiben etc. Heute wird ein Internetanschluss dauerhaft genutzt. Die Verfügbarkeit soll immer gegeben sein, die Geschwindigkeiten müssen jedes Jahr steigen, die Verbindungen zu den großen Streaming-Anbieter müssen gut sein, und der Anschluss wird von allen Personen im Haushalt gleichzeitig genutzt. Die Entwicklung ging also von einem nice-to-have Nebenprodukt zu einem der entscheidenden Argumente, ob man hier ein Haus kauft oder nicht. Oft ist selbst für Privatpersonen die Internetverbindung wichtiger als die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Man kann also durchaus erwarten, dass Kunden bereit sein sollten für ein Produkt was in seiner Wichtigkeit so sehr gestiegen ist, wie kein anderes in den letzten 50 Jahren nun mehr ausgeben.
Laut der DB, ist der Lohnanstieg ja so verheerend.
Ich höre überall, die Löhne sind so dermaßen gestiegen, dass es nicht mehr möglich ist, Service zu bieten.
Service, meine Damen und Herren, besteht aus bezahlten (!) Serviceerbringern an den Kunden.
Wenn an jedem 2. Berliner Sbahnhof ein solcher Service fehlt, sodass der S-Bahnfahrer der Gefahr ausgesetzt ist, bei seiner Abfertigung an offener Türe attackiert zu werden, sogar Reiniger durch untervermietete, billigste Arbeiter aus dem krisengerüttelten Spanien ersetzt werden (gut für die entsprechenden Spanier), dann sehe ich da nicht den Kostenfaktor Lohn, der sich angeblich erhöht hat, sondern ein hausgemachtes Problemabschieben der sog. Manager, und des Vorstandes.
Ausserhalb diesen Beispieles, z.B. in der Telekommunikationsbranche, wird das nicht anders sein, hier spielen nur andere Posten eine Rolle. Soviel zum Thema Verantwortung und freie Marktwirtschaft. Alle Kloppen sich ums GEld.
Telefon: Blind behaupten, der Kunde müsse für den Fortschritt zahlen, geht nur dann, wenn der Fortschritt entweder absolut neu und unetabliert ist, sodass man gerne dafür bezahlt, oder wenn man wirklich eine höhere Leistung erhält. Meiner Einschätzung nach, ist die höhere Leistung erst gegeben, wenn man sie vom Fortschritt bereinigt. Ebenso werden auch historische Kaufpreise von der Inflationsrate bereinigt wiedergegeben. Das Marktgesetz von Angebot und Nachfrage ist das Naturgesetz der Preise. Daher wird es nicht möglich sein, dass alle Telekomkunden mehr bezahlen. Das hast du auch nicht gesagt, oder? Du meintest nur, dass die Kunden für mehr Leistung mehr Geld bezahlen sollen, oder?
Doch was ist mehr Leistung? Wie definiert man diese? Ich finde auch, man sollte spätestens jetzt auch den Telekommunikationsmarkt in der Europäischen Union ankommen lassen, sowie gezielt fördern.
Abgesehen davon, dass es für Oma Emma und dem kleinen Horst Günther nicht so wichtig ist, ob er DSL6000 oder DSL200000 mietet, gibt es noch eine ganze Menge andere wirtschaftlich gebundene Telekommunikationskunden, die geschäftlich auf schnelle Provider angewiesen sind. Einer, ein kleiner allerdings, sitzt bei mir in der Straße. EIn Grafikbüro, was in den Medien war, weil sie eine Woche brauchten, um einige hochauflösende Grafikdateien in eine andere deutsche Stadt zu kopieren. Mit eHDD hinfahren ginge 10 mal schneller, meinte er schließlich. Solche Kunden müssen profitieren. Davon hängen weitere Arbeitsplätze ab. Aber bevor ich anfange wie ein Politiker zu quasseln, ich bleibe dabei:
Ich stimme zu: Fortschritte müssen mehr kosten. Bzw. sie kosten einfach mehr, Basta (bin kein Kommunist).
Aber nach einigen Jahren, sollte das Gefüge von Angebot und Nachfrage mal der Realität angepasst werden, indem man nicht nur das Netz pflegt und das anpreisend verkauft, sondern auch schrittweise und geplant der Modernität anpasst, sodass man auch etwas verkaufen kann, was nicht immer nach Fake aussieht, sondern wirklich auch, blind vertraut, modern ist. Damit spielt auch sowas wie Media*****. Verkauft wird aktuell und größtenteils Auslaufware für den Preis des Nachfolgers.
Nach so vielen Jahren der Privatisierung der Telekom, sollte diese mal mit etwas Besserem heraustreten, als mit der Selbstrühmung des besten Anbieters.Wieso das nicht passiert, das verstehe ich allerdings nicht. Ob da die Reseller dran schuld sind, oder die REGTP. Ich steig da nicht hinter.
Vielleicht ist es auch zwangsweise gegeben, dass Firmen wie die Telekom mit solchen Diagrammen klarkommen muss, obwohl sie ja angeblich auf dem Thron gestiegen, rechtens höhere Preise verlangen. Offengelegt hat sie (T-Kom) es noch nicht.
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