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Gutmenschentum


02.08.2001 01:50 - Gestartet von orlando
Eine private "Initiative" konnte die Abschaltung von über hundert Webseiten "veranlassen". Wie das ? Wer entscheidet darüber, welche Meinung erlaubt und verboten ist ? Wurden die technischen Betreiber unter Druck gesetzt ? Mit welchen Mitteln ? Waren es strafbare Inhalte ? Nein, davon ist nichts zu lesen. Die Betreiber wurden nur "veranlasst". Sie wurden "veranlaßt" mußliebige politische Meinungen zu zensieren, da sie selbst sonst in einen unangenehmen Geruch kommen würden, oder das, was die "Initiative" dafür hält.
Man gab ihnen zu verstehen, daß sie "sonst" mit unangenehmen Konsequenzen zu rechnen hätten, wie öffentliches "an-den-Pranger" stellen etc pp.
Es sind nicht ein paar politische Spinner, die die Demokratie gefährden, sondern Erpresser, die ganz privat entscheiden möchten, was erlaubt und was verboten ist. Glücklicherweise gehen ihnen noch nicht alle Anbieter von Internetdienstleistungen auf den Leim, sonst lesen wir bald nur noch von der glückseligen linken und multikulturellen Zukunft.

Orlando
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[1] strafbare Inhalte (war: RE: Gutmenschentum)
Mic Bloom antwortet auf orlando
02.08.2001 09:39
-Zitat-
Die Initiative "Zusammen gegen Rechts im Internet" konnte in den ersten
sechs Monaten dieses Jahres 118 rechtsextremistische Homepages mit
strafbaren Inhalten abschalten lassen.
-Zitat Ende-

Hallo Orlando,

im Bericht wird ganz klar ein Bezug zu strafbaren Inhalten hergestellt.

Viele Grüße, Mic
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[2] lampt antwortet auf orlando
02.08.2001 09:55
Benutzer orlando schrieb:
Waren es strafbare Inhalte ? Nein, davon ist nichts zu lesen.
Ich weiss ja nicht, WELCHEN Artikel Du hier gelesen hast, aber der, den Du kommentieren willst, sagt ganz EINDEUTIG folgendes:
"rechtsextremistische Homepages mit strafbaren Inhalten".
Auf solche Propagandapages kann ich gerne verzichten. Der rechte Dreck, der auf z.B. amerikanischen Seiten zu finden ist, ist mir schon seit langem ein Dorn im Auge und ich persoenlich bewerte die Abschaltung positiv, weil "Multikulti" aus meiner Sicht keine Bedrohung darstellt. Ferner empfinde ich die vielbescholtene Linke als bedeutend weniger gefaehrlich als die stumpfsinnig brutale Rechte. Dies rein zahlenmaessig schon.

... sonst lesen wir bald nur noch von der glückseligen linken > und multikulturellen Zukunft.
Darauf, und dass wir von solchen gefaehrlichen Meinungsaeusserungen wie Deiner zukuenftig verschont bleiben, baue ich.

T.
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[2.1] kalle antwortet auf lampt
02.08.2001 10:19
Benutzer lampt schrieb:
Benutzer orlando schrieb:
Waren es strafbare Inhalte ? Nein, davon ist nichts zu lesen.
Ich weiss ja nicht, WELCHEN Artikel Du hier gelesen hast, aber der, den Du kommentieren willst, sagt ganz EINDEUTIG folgendes:
"rechtsextremistische Homepages mit strafbaren Inhalten". Auf solche Propagandapages kann ich gerne verzichten. Der rechte Dreck, der auf z.B. amerikanischen Seiten zu finden ist, ist mir schon seit langem ein Dorn im Auge und ich persoenlich bewerte die Abschaltung positiv, weil "Multikulti" aus meiner Sicht keine Bedrohung darstellt. Ferner empfinde ich die vielbescholtene Linke als bedeutend weniger gefaehrlich als die stumpfsinnig brutale Rechte. Dies rein zahlenmaessig schon.

... sonst lesen wir bald nur noch von der glückseligen linken > und multikulturellen Zukunft.
Darauf, und dass wir von solchen gefaehrlichen Meinungsaeusserungen wie Deiner zukuenftig verschont bleiben, baue ich.

T.

Mein lieber "lampt",

die Gesinnung, die Du im letzten Absatz Deines Beitrags zum Ausdruck bringst, ist das eigentlich Beunruhigende an der ganzen Sache: "...dass wir von solchen gefährlichen Meinungsäußerungen wie Deiner zukünftig verschont bleiben, baue ich."

Strafbare Propaganda zu unterbinden ist eine (legale) Sache. Die Äußerung missliebiger Meinungen verhindern zu wollen, die der eigenen entgegen stehen, ist demokratieverachtend.

Freiheit ist immer die des anders Denkenden (Rosa Luxemburg).
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[2.1.1] www.luebeck-sh.de antwortet auf kalle
02.08.2001 11:01

Danke kalle.
Du hast es besser ausgedrückt, als ich es versucht habe.

Grundsätzlich ist jede Form, die Meinung eines anderen Nutzers zu verteufeln, unerwünscht.

Reiner


Benutzer kalle schrieb:
Benutzer lampt schrieb:
Benutzer orlando schrieb:
Waren es strafbare Inhalte ? Nein, davon ist nichts zu lesen.
Ich weiss ja nicht, WELCHEN Artikel Du hier gelesen hast, aber der, den Du kommentieren willst, sagt ganz EINDEUTIG folgendes:
'rechtsextremistische Homepages mit strafbaren Inhalten'.
Auf solche Propagandapages kann ich gerne verzichten.
Der rechte Dreck, der auf z.B. amerikanischen Seiten zu finden ist, ist mir schon seit langem ein Dorn im Auge und ich persoenlich bewerte die Abschaltung positiv, weil 'Multikulti'
aus meiner Sicht keine Bedrohung darstellt. Ferner empfinde ich die vielbescholtene Linke als bedeutend weniger gefaehrlich als die stumpfsinnig brutale Rechte. Dies rein
zahlenmaessig schon.

... sonst lesen wir bald nur noch von der
glückseligen
linken > und multikulturellen Zukunft.
Darauf, und dass wir von solchen gefaehrlichen Meinungsaeusserungen wie Deiner zukuenftig verschont bleiben,
baue ich.

T.

Mein lieber 'lampt',

die Gesinnung, die Du im letzten Absatz Deines Beitrags zum Ausdruck bringst, ist das eigentlich Beunruhigende an der ganzen Sache: '...dass wir von solchen gefährlichen Meinungsäußerungen wie Deiner zukünftig verschont bleiben, baue ich.'

Strafbare Propaganda zu unterbinden ist eine (legale) Sache. Die Äußerung missliebiger Meinungen verhindern zu wollen, die der eigenen entgegen stehen, ist demokratieverachtend.

Freiheit ist immer die des anders Denkenden (Rosa Luxemburg).
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[2.1.2] Frank5 antwortet auf kalle
02.08.2001 12:00
Freiheit ist immer die des anders Denkenden (Rosa Luxemburg).

Diesen abgegriffenen Spruch kann man aber auch nicht mehr hören. Zumal er völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist.
Informiere dich mal etwas genauer über diese Rosa Luxemburg. Mit Freiheit hatte die nicht besonders viel im Sinn.

Frank
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[2.1.2.1] kalle antwortet auf Frank5
02.08.2001 13:08
Benutzer Frank5 schrieb:
Freiheit ist immer die des anders Denkenden (Rosa Luxemburg).

Diesen abgegriffenen Spruch kann man aber auch nicht mehr hören. Zumal er völlig aus dem Zusammenhang gerissen ist. Informiere dich mal etwas genauer über diese Rosa Luxemburg. Mit Freiheit hatte die nicht besonders viel im Sinn.

Frank

Hallo Frank,

das mag sogar sein (geistige Großmutter von Sarah Wagenknecht?), aber - aus dem Zusammenhang heraus - finde ich diese Aussage als Handlungsmaxime in Ordnung.
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[2.1.2.1.1] Frank5 antwortet auf kalle
02.08.2001 13:11
Wenn man diese Aussage isoliert betrachtet und mal die Herkunft außer Acht läßt, würde ich mich dieser Aussage anschließen.

Frank
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[2.1.3] lampt antwortet auf kalle
02.08.2001 19:13
Benutzer kalle schrieb:
Mein lieber "lampt", die Gesinnung, die Du im letzten Absatz Deines Beitrags zum Ausdruck bringst, ist das eigentlich Beunruhigende an der ganzen Sache: "...dass wir von solchen gefährlichen Meinungsäußerungen wie Deiner zukünftig verschont bleiben, baue ich."
Strafbare Propaganda zu unterbinden ist eine (legale) Sache. Die Äußerung missliebiger Meinungen verhindern zu wollen, die der eigenen entgegen stehen, ist demokratieverachtend.
Lieber Kalle,
ich weiss ja nicht, wo Du meinem Artikel entnommen haben willst, dass ich die Meinungen, die meiner entgegenstehen, verhindern will. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass der urspruengliche Verfasser eine vollkommen unreflektierte und in meinen Augen gefaehrlich leichtsinnige Meinung in dieser Sache vertrat. Ferner erachte ich auch den Linksextremismus als gefaehrlich (wenn auch nicht so sehr wie den Rechtsextremismus). Die Auesserungen in anderen Postings hier sehe ich ferner als falsch an, naemlich die, dass Rechts- und Linksextremismus jeweils einander widerlaufend starke Phasen haben. Die Zahl der Linksextremisten ist bedeutend geringer und wurde z.B. in der RAF-Zeit kuenstlich hochgerechnet, um durch die Hintertuer den Ueberwachungsstaat zu legitimieren.
Freiheit ist immer die des anders Denkenden (Rosa Luxemburg).
Dem stimme ich uneingeschraenkt zu.
Ich kann schliesslich dem urspruenglichen Verfasser nicht die Meinungsaeusserung untersagen. Mir steht aber sehr wohl zu, mich dahingehend zu aeussern, dass mir seine Meinung nicht passt und ich sie fuer gefaehrlich halte.

Ciao,
Tobi
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[2.1.3.1] kalle antwortet auf lampt
03.08.2001 04:17

Mir steht aber sehr wohl zu,
mich dahingehend zu aeussern, dass mir seine Meinung nicht passt und ich sie fuer gefaehrlich halte.

Ciao,
Tobi

100% d'accord.
Bedenklich aber fand ich Deine Äußerung, dass Du hoffst, künftig davon verschont zu bleiben.
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[2.2] www.luebeck-sh.de antwortet auf lampt
02.08.2001 10:58

Ich sehe genau das Gegenteil. Nutzer Orlando hat einen verantwortungsvollen Beitrag eingestellt.

Darauf, und dass wir von solchen gefaehrlichen Meinungsaeusserungen wie Deiner zukuenftig verschont bleiben,

Gefährlich ist eine gedankenlose Übernahme der Behauptungen in der Propagandapresse. Wer noch nie eine der Seiten gesehen hat, von denen hier die Rede, lebt zwar bequem und bekommt Applaus. Mit Demokratie hat das aber nichts zu tun.

Reiner


Benutzer lampt schrieb:
Benutzer orlando schrieb:
Waren es strafbare Inhalte ? Nein, davon ist nichts zu lesen.
Ich weiss ja nicht, WELCHEN Artikel Du hier gelesen hast, aber der, den Du kommentieren willst, sagt ganz EINDEUTIG folgendes:
'rechtsextremistische Homepages mit strafbaren Inhalten'. Auf solche Propagandapages kann ich gerne verzichten. Der rechte Dreck, der auf z.B. amerikanischen Seiten zu finden ist, ist mir schon seit langem ein Dorn im Auge und ich persoenlich bewerte die Abschaltung positiv, weil 'Multikulti' aus meiner Sicht keine Bedrohung darstellt. Ferner empfinde ich die vielbescholtene Linke als bedeutend weniger gefaehrlich als die stumpfsinnig brutale Rechte. Dies rein zahlenmaessig schon.

... sonst lesen wir bald nur noch von der glückseligen linken > und multikulturellen Zukunft.
Darauf, und dass wir von solchen gefaehrlichen Meinungsaeusserungen wie Deiner zukuenftig verschont bleiben, baue ich.

T.
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[2.3] clemens becker antwortet auf lampt
02.08.2001 10:59
Ferner empfinde ich die vielbescholtene Linke als bedeutend weniger gefaehrlich als die stumpfsinnig brutale Rechte. Dies rein zahlenmaessig schon.



Hallo,

woher die "dumpfe Gewalt" kommt, kann man z.B. sehr schön an den 1. Mai Demos in Berlin sehen oder dem schwarzen Block, der in Genua gewütet hat.

Da man diese Gewalt bei den ebenfalls straff organisierten Rechten nicht findet, nimmt man asoziale Schläger, die man besser als Krawallos bezeichnen würde, und nennt sie einfach "rechts". Sie sind damit Mittel zum Zweck, eine unbequeme politische Meinung zu diskriminieren und sie schließlich auszuschalten.

Heute kann jeder ungestraft seine "roten Dreck" im Internet verbreiten. Während beklagt wird, daß nach Hitler keine genügende Entnazifizierung stattgefunden hat, verbunden mit einer echten Auseinandersetzung mit und Abkehr vom Nationalsozialismus, wurde das gegenüber dem Sozialismus/Kommunismus noch nicht einmal in Ansätzen versucht. Trotz der Millionen Opfer des weltweiten roten Terrors wird immer noch mit dem Sozialismus geliebäugelt.

So war es z.B. in den 50-er Jahren noch normal, anti-totalitär eingestellt zu sein, während heute das Schlagwort anti-faschistisch ist. Sind die Opfer des Sozialismus/Kommunismus bereits vergessen? (siehe "Schwarzbuch Kommunismus").

Ich finde es schrecklich, daß schon wieder neue Feindbilder aufgebaut werden. Dieses Mal gegen alles, was als "rechts" definiert wird. Feindbilder statt Diskussionen.

Gruß

Clemens
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[2.3.1] www.luebeck-sh.de antwortet auf clemens becker
02.08.2001 11:47

Danke Clemens, guter Beitrag.

Ahnliches kann ich aus Lübeck berichten. Bei rechten Demos versuchen sich Linksautonome in den Zug einzuschmuggeln. Genau auf der Höhe der Fernsehkameras sollen sie dann angeblich ausländerfeindliche Parolen brüllen, damit die Polizei ein Grund hat, massiv einzugreifen. Das wird wohl überall in Deutschland so sein.

Ich selbst gehörere keiner Partei an und bin nur an objektiv nachvollziehbaren Fakten interessiert.

Reiner

Benutzer clemens becker schrieb:
Ferner empfinde ich die vielbescholtene Linke als bedeutend weniger gefaehrlich als die stumpfsinnig brutale Rechte.
Dies
rein zahlenmaessig schon.



Hallo,

woher die 'dumpfe Gewalt' kommt, kann man z.B. sehr schön an den 1. Mai Demos in Berlin sehen oder dem schwarzen Block, der in Genua gewütet hat.

Da man diese Gewalt bei den ebenfalls straff organisierten Rechten nicht findet, nimmt man asoziale Schläger, die man besser als Krawallos bezeichnen würde, und nennt sie einfach 'rechts'. Sie sind damit Mittel zum Zweck, eine unbequeme politische Meinung zu diskriminieren und sie schließlich auszuschalten.

Heute kann jeder ungestraft seine 'roten Dreck' im Internet verbreiten. Während beklagt wird, daß nach Hitler keine genügende Entnazifizierung stattgefunden hat, verbunden mit einer echten Auseinandersetzung mit und Abkehr vom Nationalsozialismus, wurde das gegenüber dem Sozialismus/Kommunismus noch nicht einmal in Ansätzen versucht. Trotz der Millionen Opfer des weltweiten roten Terrors wird immer noch mit dem Sozialismus geliebäugelt.

So war es z.B. in den 50-er Jahren noch normal, anti-totalitär eingestellt zu sein, während heute das Schlagwort anti-faschistisch ist. Sind die Opfer des Sozialismus/Kommunismus bereits vergessen? (siehe 'Schwarzbuch Kommunismus').

Ich finde es schrecklich, daß schon wieder neue Feindbilder aufgebaut werden. Dieses Mal gegen alles, was als 'rechts' definiert wird. Feindbilder statt Diskussionen.

Gruß

Clemens
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[2.3.1.1] morpheus71 antwortet auf www.luebeck-sh.de
07.08.2001 09:38
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:

Danke Clemens, guter Beitrag.

Ahnliches kann ich aus Lübeck berichten. Bei rechten Demos versuchen sich Linksautonome in den Zug einzuschmuggeln. Genau auf der Höhe der Fernsehkameras sollen sie dann angeblich ausländerfeindliche Parolen brüllen, damit die Polizei ein Grund hat, massiv einzugreifen. Das wird wohl überall in Deutschland so sein.

Ich selbst gehörere keiner Partei an und bin nur an objektiv nachvollziehbaren Fakten interessiert.

Reiner

Macht ja nix, lieber Reiner! Kannst ja eine eigene Partei gründen: Die PPD - Paranoide Partei Deutschland.

Du liest eindeutig zuviel "Welt am Sonntag"....
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[2.3.1.1.1] beccon antwortet auf morpheus71
08.08.2001 11:56
>>Macht ja nix, lieber Reiner! Kannst ja eine eigene Partei gründen: Die PPD - Paranoide Partei Deutschland.

Du liest eindeutig zuviel "Welt am Sonntag"....<<

Schlimmste am paranoid Sein ist herauszufinden, daß man es nicht ist...

(von einer Internet Site - weiß nicht mehr welche)
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[2.4] orlando antwortet auf lampt
02.08.2001 22:10
Benutzer lampt schrieb:
Benutzer orlando schrieb:
Waren es strafbare Inhalte ? Nein, davon ist nichts zu lesen.
Ich weiss ja nicht, WELCHEN Artikel Du hier gelesen hast, aber der, den Du kommentieren willst, sagt ganz EINDEUTIG folgendes:
"rechtsextremistische Homepages mit strafbaren Inhalten".

Ja, Du hast recht, ich habe unaufmerksam gelesen.

Richtig bleibt allerdings, daß schon wesentlich mehr sog. "rechte" Seiten abgeschaltet wurden, weil irgendwelche omynöse Gruppen privater Zensoren Anbieter unter Druck gesetzt haben, die "Anständigen" auf sie loszulassen, wenn sie nicht willfährig die unerwünschten Seiten löschten.

Kündigungen von Konten unerwünschter Personen gab es in Deutschland zwischen 1933 und 45 und dann wieder so etwa ab 1998 wieder. Das fällt wohl auch unter "Aufstand der Anständigen", wobei man über die scheinbar verwandte Geisteshaltung jener "Anständigen" von damals mit denen von heute wohl keine Silbe zu verlieren braucht.

Orlando
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[2.4.1] kalle antwortet auf orlando
03.08.2001 04:20
Benutzer orlando schrieb:
Benutzer lampt schrieb:
Benutzer orlando schrieb:
Waren es strafbare Inhalte ? Nein, davon ist nichts zu lesen.
Ich weiss ja nicht, WELCHEN Artikel Du hier gelesen hast, aber der, den Du kommentieren willst, sagt ganz EINDEUTIG folgendes:
"rechtsextremistische Homepages mit strafbaren Inhalten".

Ja, Du hast recht, ich habe unaufmerksam gelesen.

Richtig bleibt allerdings, daß schon wesentlich mehr sog. "rechte" Seiten abgeschaltet wurden, weil irgendwelche omynöse Gruppen privater Zensoren Anbieter unter Druck gesetzt haben, die "Anständigen" auf sie loszulassen, wenn sie nicht willfährig die unerwünschten Seiten löschten.

Kündigungen von Konten unerwünschter Personen gab es in Deutschland zwischen 1933 und 45 und dann wieder so etwa ab 1998 wieder. Das fällt wohl auch unter "Aufstand der Anständigen", wobei man über die scheinbar verwandte Geisteshaltung jener "Anständigen" von damals mit denen von heute wohl keine Silbe zu verlieren braucht.

Orlando


Nennen wir es doch, wie so viele andere soziokulturlle Errungenschaften auch, Ergebnisse des

"M A I N S T R E A M"
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[2.4.2] morpheus71 antwortet auf orlando
07.08.2001 09:44
Benutzer orlando schrieb:

Kündigungen von Konten unerwünschter Personen gab es in Deutschland zwischen 1933 und 45 und dann wieder so etwa ab 1998 wieder. >
Orlando

Wer den staatlich gelenkten organisierten Terror der Nazis gegen eine ganze Religionsgemeinschaft und später gegen Andersdenkende mit IRGENDETWAS aus der heutigen Zeit vergleicht, der gehört unter Vormundschaft gestellt, weil er offenkundig nicht über die zur Bewältigung des Alltags nötige Reife verfügt.